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Seit Mai 1996 erhält das Archiv des Deutschen Filminstituts Filmmaterial und Produktionsunterlagen wie Drehbücher, Kalkulationen, Stablisten, Tagesberichte, Tonberichte, Fotos, Werbeunterlagen und Notizen sowie Requisiten von allen Produktionen des Dokumentar- und Spielfilmregisseurs Romuald Karmakar.
Karmakar wurde 1965 in Wiesbaden als Sohn einer Französin und eines Iraners geboren, und wuchs in Griechenland und Deutschland auf. Zu seinen ersten filmischen Arbeiten gehört die 1985 mit einer Super-8-Kamera gedrehte Doku-Fiktion EINE FREUNDSCHAFT IN DEUTSCHLAND mit sich selbst als jungem Hitler. Erstes Aufsehen erregt er 1993 mit der Söldner-Doku WARHEADS (1993). Für die Massenmörder-Studie DER TOTMACHER (1995) erhält er den Deutschen Filmpreis, Hauptdarsteller Götz George wird in Venedig mit dem Preis als Bester Schauspieler ausgezeichnet. Romuald Karmakar ist ein Regisseur, der polarisiert. Teilweise kontrovers aufgenommen werden MANILA (2000; Silberner Leopard Locarno), DAS HIMMLER-PROJEKT (2001; Grimme-Preis) und DIE NACHT SINGT IHRE LIEDER (2004). Wie mit dem HIMMLER-PROJEKT, in dem Manfred Zapatka eine Rede Heinrich Himmlers liest, widmet sich Karmakar auch in HAMBURGER LEKTIONEN einem raren sprachlichen Dokument: den „Lektionen“ eines islamistischen Predigers. Zu seinen neuesten Produktionen zählt DIE HERDE DES HERRN, ein Dokumentarfilm zur Pabstwahl Kardinal Ratzingers im Jahre 2005, der 2011 auf den Filmfestspielen von Venedig lief. Im Programm der Berlinale 2012 war sein neuester Film ANGRIFF AUF DIE DEMOKRATIE – EINE INTERVENTION zu sehen.
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Kontakt
Hans-Peter Reichmann
Tel.: +49 (0)69 961 220 – 302
E-Mail schreiben
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Weblinks
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- Filmografie Romuald Karmakar auf filmportal.de
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