[imageeffect type=“shadow“ width=“769″ height=“328″ shadow=“shadow-medium“ alt=“die suenderin“ url=“/wp-content/uploads/2015/05/die_suenderin_769.jpg“]
[threefourths_columns ]Zahlreiche Klassiker des deutschen Films konnten dank der Unterstützung der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien in den vergangenen beiden Jahren hochauflösend digitalisiert werden – ein wichtiger Schritt, um das nationale Filmerbe zu sichern und für die Zukunft verfügbar zu halten. Das Kino des Deutschen Filmmuseums stellt nach einer ersten Auswahl im März nun weitere bedeutende deutsche Filme vor, sowie ein Programm mit frühen Tonbildern, die nun als digitale Verleihkopien (DCPs) vorliegen. Sie können ab sofort über den Filmverleih des Deutschen Filminstituts für Kinovorführungen ausgeliehen werden.
Unterstützt durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last] [button url=“/filmmuseum/kinoprogramm/preisereservierung/“ ]Preise/Reservierung[/button]
DIE SÜNDERIN
BRD 1950. R: Willi Forst
D: Hildegard Knef, Gustav Fröhlich, Robert Meyn, Änne Bruck. 87 Min. DCP
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Der Skandalfilm der 1950er Jahre – nicht nur wegen der Nacktszene mit der jungen Hildegard Knef, sondern vor allem wegen der aus damaliger Sicht moralisch verwerflichen Handlung: Die durch unglückliche Umstände zur Prostituierten gewordene Marina lernt eines Tages ihre große Liebe kennen. Alexander ist schwer krank und nur eine sehr teure Operation könnte ihm das Leben retten. Um dies zu ermöglichen, geht Marina ihrem alten Gewerbe nach. Doch der Eingriff bringt keine endgültige Heilung. Marina kann ihren Geliebten nicht länger leiden sehen und tötet ihn mit einer Überdosis Schlaftabletten; dann nimmt sie sich selbst das Leben.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last]Dienstag, 02.06.2015
18:00 Uhr
AUF DER REEPERBAHN NACHTS UM HALB EINS
BRD 1954. R: Wolfgang Liebeneiner
D: Hans Albers, Heinz Rühmann, Fita Benkhoff, Gustav Knuth. 111 Min. DCP
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Als der Seemann Hannes Wedderkamp von einer langen Schifffahrt nach Hamburg zurückkehrt, begegnet er zum ersten Mal seiner inzwischen erwachsenen Tochter Anni. Diese wuchs in der Überzeugung auf, dass Hannes´ alter Freund Pitter Breuer, der in Hamburg ein schlecht laufendes Hippodrom betreibt, ihr Vater sei. Mit einer Revue bringen Hannes und Pitter das Hippodrom wieder auf die Erfolgsspur – doch bevor Anni mit dem Reederssohn Jürgen zusammenkommen kann, muss erst die Frage nach ihrem wirklichen Vater geklärt werden. Hans Albers und Heinz Rühmann spielen die Hauptrollen in diesem Klassiker des bundesdeutschen Nachkriegsfilms voller Reeperbahn-Romantik.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Dienstag, 09.06.2015
18:00 Uhr
NACHTS, WENN DER TEUFEL KAM
BRD 1957. R: Robert Siodmak
D: Mario Adorf, Klaus Holm, Annemarie Dürringer, Hannes Messemer. 104 Min. DCP
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Bereits seit elf Jahren treibt ein Serienmörder in Deutschland sein Unwesen. Kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs gelingt es dem ermittelnden Kommissar, den Täter zu überführen. Zunächst soll der Prozess den Nazis dazu dienen, ein neues „Schandgesetz“ zu begründen, dann aber kommen Zweifel an der Sinnhaftigkeit eines solchen Gerichtsverfahrens auf. Der Täter wird ohne Gerichtsverhandlung hingerichtet und der Öffentlichkeit soll nun ein anderer als Täter präsentiert werden. Als der Kommissar Skrupel bekommt und die Wahrheit ans Licht bringt, wird er degradiert und an die Front geschickt. Der Film ist einer der wichtigsten deutschen Nachkriegsfilme.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Dienstag, 16.06.2015
18:00 Uhr
TONBILDER DES DEUTSCHEN FILMINSTITUTS –
DIE SAMMLUNG NEUMAYER TEIL II
Deutschland 1907-1909
Deutsche Bioscop GmbH & Alfred Duskes Kinematographen Fabrik. ca. 66 Min. DCP
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Tonbilder sind Stummfilme, zu denen synchron eine extra hierfür produzierte Tonaufnahme abgespielt wurde. Sie wurden um 1908 in großer Zahl gedreht und gehören heute zu den Raritäten des frühen Filmerbes. Im Filmarchiv des Deutschen Filminstituts lagert die größte zusammenhängende Sammlung von Kinofilmrollen dieser frühen audiovisuellen Werke, hergestellt für die synchrone Vorführung mittels Projektor und Grammophon. Sie wurde 1970 vom Filminstitut erworben und geht zurück auf den bayerischen Bierbrauer, Kinopionier und Filmproduzenten Ludwig Neumayer.
Für den Großteil der Filme konnte eine Schellackplatte mit der genau passenden Tonaufnahme ausfindig gemacht werden, sodass sie im Kino des Deutschen Filmmuseums in authentischer Fassung gezeigt werden können. Drei Filme werden stumm gezeigt, und fünf werden begleitet von einer Bild links: Tonbild zu RIGOLETTO: Quartett No. 77 (Deutsche Bioscop, DE 1909) Unterstützt durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien zeitgenössischen Ersatzaufnahme. Gezeigt werden vier Opernfilme, zwei Wienerlieder und drei Revuenummern, so zum Beispiel „Die Herzen der Berliner Frauen“ aus DAS MUSS MAN SEH’N! (Deutsche Bioscop, DE ca. 1908) zur Musik von Victor Hollaender. Neun Operettenfilme dominieren das Programm, darunter auffällig charmant „Liebchen komm in mein Stübchen“ aus DER MANN MIT DEN DREI FRAUEN (Duskes, DE ca. 1908, Musik: Franz Lehár) und „Mit mir so spät“ aus DIE FLEDERMAUS (Duskes, DE 1909, Musik: Johann Strauß).
Beschwingt und charmant, manchmal auch pikant, bezeugen die Tonbilder die Beliebtheit des Musiktheaters zur Kaiserzeit. Höhepunkte aus Oper, Operette, Revue und Burleske wurden von den zwei aufstrebenden Unterhaltungsindustrien, Film und Schallplatte, im Verbund an das breite Publikum weitergegeben. Seit 2013 konnten vom Deutschen Filminstitut insgesamt 33 der Tonbildwerke aus der Sammlung Neumayer digitalisiert und die zugehörigen Schellack-Töne recherchiert werden. Ein erstes Programm mit 14 Tonbildern wurde im vergangenen Jahr gezeigt, weitere 19 sind nun erstmals im Kino des Deutschen Filmmuseums zu sehen und zu hören.
Mitschnitt der Veranstaltung
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Dienstag, 23.06.2015
18:00 Uhr
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