[imageeffect type=“shadow“ width=“769″ height=“328″ shadow=“shadow-medium“ alt=“Treppe41″ url=“https://deutsches-filminstitut.de/wp-content/uploads/2018/03/Didi-Cheeka-1.jpg“]
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„Man stelle sich vor, sämtliche Werke des italienischen neorealistischen Films oder des deutschen expressionistischen Kinos wären zerstört und die Erinnerung an sie ausgelöscht, als hätte es sie nie gegeben […]“, so beschreibt der nigerianische Filmemacher und Kritiker Didi Cheeka die prekäre Überlieferung des nigerianischen Filmerbes zwischen Ende des Bürgerkrieges 1970 und dem Aufkommen des populären „Nollywood“-Kinos Ende der 1980er Jahre.
Ein zentraler Film dieser Ära bildet den Auftakt der Reihe pioneering filmkultur. Bis Juli 2018 würdigt die Reihe internationale Pionierarbeit in der Bewahrung und Vermittlung des filmischen Erbes und gibt mit monatlichen Werkstattgesprächen aktuelle Einblicke dazu.
[two_columns ][/two_columns] [two_columns_last ][/two_columns_last][/threefourths_columns] [onefourth_columns_last] [button url=“/filmmuseum/kinoprogramm/preisereservierung/“ ]Preise/Reservierung[/button]
In Kooperation mit
SHAIHU UMAR
Nigeria 1976. R: Adamu Halilu. D: Umaru Ladan, Mairiga Aliyu, Husaini
Mohammed. 142 Min. DCP. OmeU
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SHAIHU UMAR gehört zu den wichtigsten Werken der nigerianischen Filmgeschichte, galt aber lange Zeit als verschollen. Angesiedelt im Norden Nigerias Ende des 19. Jahrhunderts, basiert der Film auf einem Roman von Abubakar Tafawa Balewa, der später Nigerias erster Premierminister wurde. Erst die Wiederentdeckung des Kameranegativs 2016 ermöglichte die Rekonstruktion des Films. Die digital restaurierte Fassung hatte im Februar 2018 auf der Berlinale Premiere.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Donnerstag, 12.04.2018
17:00 Uhr
Zu Gast:
Didi Cheekah
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Werkstattgespräch mit Didi Cheeka
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Didi Cheeka arbeitet abseits des „Nollywood“-Kinos als Regisseur und Filmkritiker und setzt sich seit Jahren für die Aufarbeitung des nigerianischen Filmerbes ein. Er initiierte das Archivprojekt „Reclaiming History, Unveiling Memory“ mit dem Ziel, wiederentdeckte nigerianische Filme zu restaurieren, zu digitalisieren und kuratorisch aufzuarbeiten. Im Gespräch mit Studierenden und Interessierten fragt er: Welchen Wert und Nutzen hat ein Filmarchiv? Wie ermöglicht man den öffentlichen Zugang? Und welche institutionellen und infrastrukturellen Bedingungen sind nötig, um ein Filmarchiv am Leben zu halten?
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Freitag, 13.04.2018
17:00 -20:00 Uhr
Eintritt frei
Ort: Goethe-Universität, Campus Westend, IG-Farbenhaus (Norbert-Wollheim-Platz 1), Raum 7.312
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