[imageeffect type=“shadow“ width=“769″ height=“328″ shadow=“shadow-medium“ alt=“diasdecine“ url=“https://deutsches-filminstitut.de/wp-content/uploads/2019/03/Versos-del-Olvido_Header.jpg“]
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Begleitend zur Sonderausstellung „Vergessen – Warum wir nicht alles erinnern“ des Historischen Museums Frankfurt zeigt das Kino des DFF eine Filmreihe, die sich mit unterschiedlichen Aspekten des Vergessens beschäftigt. Der Film dient mit seiner Fähigkeit, Raum und Zeit im Bild festzuhalten, in besonderem Maße als Medium der Erinnerung und Instrument gegen das Vergessen. Zu sehen sind Filme zum Thema Gedächtnisforschung, dem Gedächtnisverlust am Beispiel von Demenzerkrankungen oder Amnesie, Filme zum Trauma und dessen Aufarbeitung und solche gegen das kollektive wie individuelle Vergessen. Gezeigt werden sowohl Spiel- als auch Dokumentarfilme sowie Zwischenformen.
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In Kooperation mit
AUF DER SUCHE NACH DEM GEDÄCHTNIS
Deutschland/Österreich 2009. R: Petra Seeger
Dokumentarfilm. 95 Min. 35mm. OmU
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Der Hirnforscher und Nobelpreisträger Eric Kandel, gebürtiger Wiener Jude, emigrierte 1939 auf der Flucht vor den Nazis in die USA und wurde dort zu einem der führenden Wissenschaftler auf dem Gebiet des menschlichen Gedächtnisses. Die Dokumentarfilmerin Petra Seeger porträtiert ihn auf der Reise in seine Vergangenheit und der Suche nach seinem jüdischen Erbe in Wien und Brooklyn. Dabei gibt er Einblicke in die Funktionsweisen des Erinnerns und Vergessens sowie in die leidvollen, biographisch begründeten Anfänge seiner passionierten Suche nach dem Gedächtnis.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Dienstag, 02.04.2019
20:30 Uhr
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THE DEATH AND LIFE OF OTTO BLOOM
Australien 2016. R: Cris Jones
D: Xavier Samuel, Rachel Ward, Matilda Brown. 85 Min. DCP. OF
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Otto Bloom erlebt die Zeit rückwärts. Er erinnert sich an die Zukunft, vergisst aber die erlebte Vergangenheit. Als Prophet und Novum der Wissenschaft bewundert, lebt er der täglich schwindenden Zukunft entgegen. Cris Jones‘ Mockumentary ist ein philosophisches Wahrnehmungsexperiment über die Gleichzeitigkeit der Zeit und besticht als hoffnungsvolles Plädoyer für das Hier und Jetzt.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Donnerstag, 04.04.2019
20:30 Uhr
Sonntag, 21.04.2019
18:00 Uhr
MYSTERIOUS SKIN
USA/Niederlande 2004. R: Gregg Araki
D: Brady Corbet, Joseph Gordon-Levitt, Elisabeth Shue. 105 Min. 35mm. OmU
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Ein gemeinsames traumatisches Kindheitsereignis verbindet die beiden Jungen Brian und Neil. Der Außenseiter Brian, der seine Erinnerungen verdrängt hat, trifft Jahre später auf den desillusionierten Neil, der nicht vergessen kann. Gemeinsam hoffen sie auf eine glücklichere Zukunft durch die Verarbeitung ihrer Vergangenheit. Gregg Arakis kompromissloser Film zeigt die katastrophalen nachhaltigen Auswirkungen sexuellen Missbrauchs und die unterschiedlichen psychischen Reaktionen des Vergessens und Nicht-Vergessen-Könnens.
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Freitag, 05.04.2019
20:30 Uhr
Dienstag, 23.04.2019
20:30 Uhr
VERGISS MEIN NICHT
Deutschland 2013. R: David Sieveking
Dokumentarfilm. 108 Min. DCP
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David Sieveking begleitet seine an Alzheimer erkrankte Mutter Gretel mit der Kamera und unternimmt eine Reise in ihre Vergangenheit, bei der er vieles über das Leben der intellektuellen Alt-68erin erfährt. Gemeinsam mit seinem Vater findet er einen ungeahnten, liebevollen Zugang zu ihr und lernt sie auf ganz neue Weise kennen. Dabei entsteht ein überraschend heiteres filmisches Dokument ihrer Wiederannäherung und ein Plädoyer für die unbefangene Liebe.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Sonntag, 07.04.2019
18:00 Uhr
FORGETTING DAD
Deutschland/USA 2008. R: Rick Minnich, Matt Sweetwood
Dokumentarfilm. 84 Min. Digital. OmU
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Wenn der Vater sich nicht mehr an sein früheres Leben erinnert, hört er dann auf, der eigene Vater zu sein? Diese Frage stellt sich sein Sohn Rick, nachdem der Vater nach einem vermeintlich harmlosen Unfall sein Gedächtnis verloren hat und fortan als „New Richard“ ein neues Leben führt. Mit seiner Kamera begibt sich Rick 16 Jahre nach dem Unfall auf eine dokumentarische Spurensuche nach dem Grund für die anhaltende Amnesie des Vaters, für die kein Arzt eine plausible Erklärung zu haben scheint.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Donnerstag, 11.04.2019
18:00 Uhr
DIARIES NOTES AND SKETCHES: WALDEN
USA 1968. R: Jonas Mekas
Mit: Jack Smith, Mario Montez, Allen Ginsberg. 173 Min. 16mm. OF
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Jonas Mekas‘ erster sogenannter „Tagebuchfilm“, der kurzerhand ein eigenes Genre erfand, vereint das eigene chronologische Erleben der 1960er New Yorker Künstler- und Avantgardeszene mit persönlichen Familienerlebnissen. Über drei Jahre filmte er Künstler und Freunde wie Andy Warhol, John Lennon, The Velvet Underground und viele andere und montierte das Material zu einem ganz eigenen idiosynkratischen Amalgam Mekas’scher (Film-)Poesie: der Zelebrierung des Lebens.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Donnerstag, 18.04.2019
17:00 Uhr
Samstag, 27.04.2019
14:30 Uhr
SANS SOLEIL
Frankreich 1983. R: Chris Marker
Essayfilm. 104 Min. 35mm. DF
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Chris Markers Essayfilm verbindet eine fiktive Erzählung mit dokumentarischen Aufnahmen, vorwiegend aus Japan und Guinea-Bissau. Eine Off-Erzählerin liest die Briefe eines Kameramanns und Weltenbummlers: kontemplative lyrische Reflexionen über Zeit und Wirklichkeit und die Natur menschlicher Erinnerung: “I will have spent my life trying to understand the function of remembering, which is not the opposite of forgetting, but rather its lining. We do not remember. We rewrite memory much as history is rewritten. How can one remember thirst?”
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Donnerstag, 18.04.2019
20:30 Uhr
Donnerstag, 25.04.2019
18:00 Uhr
LOS VERSOS DEL OLVIDO Im Labyrinth der Erinnerung
Frankreich/Deutschland/Niederlande/Chile 2017. R: Alireza Khatami
D: Juan Margallo, Tomás del Estal, Manuel Morón. 92 Min. DCP. OmU
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Irgendwo in einem namenlosen postdiktatorischen Land Lateinamerikas kümmert sich ein kauziger alter Friedhofswärter um die Gräber der Verstorbenen und Vergessenen. Er kann nicht vergessen, nur an die Namen, selbst seinen eigenen, erinnert er sich nicht. Als eine junge Demonstrantin in den Kühlkammern vergessen wird, organisiert er eine offizielle Bestattung und ermöglicht einer trauernden Dame einen lang ersehnten Abschied. Eine surrealistische Parabel über historische Amnesie und ethische Verantwortung.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Freitag, 19.04.2019
20:30 Uhr
Montag, 22.04.2019
18:00 Uhr
NACHLASS
Deutschland 2017. R: Christoph Hübner, Gabriele Voss
Dokumentarfilm. 108 Min. DCP
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Sieben Kinder und Enkel von NS-Tätern und Holocaust-Überlebenden berichten anhand der Nachlassmaterialien ihrer Eltern- oder Großelterngeneration von dem eigenen Umgang mit der überlieferten Vergangenheit und den vermachten Schuldgefühlen, denen sich die Vorgeneration nicht zu stellen vermochte und die die Beziehung zu ihnen nachhaltig prägten. Als Beitrag zur Erinnerungskultur und gegen das Vergessen ragt die Vergangenheit bis in die Gegenwart. Das Schweigen der Väter brechen die Kinder und Enkel.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Donnerstag, 25.04.2019
20:15 Uhr
Zu Gast: Christoph Hübner
AS I WAS MOVING AHEAD OCCASIONALLY I SAW BRIEF GLIMPSES OF BEAUTY
USA 2000. R: Jonas Mekas
288 Min. 16mm. OF
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„Meine filmischen Tagebücher von 1970 bis 1999. Man sieht Aufnahmen meiner Hochzeit, der Geburt unserer Kinder, man sieht sie aufwachsen. Es sind Bilder des täglichen Lebens, Fragmente des Glücks und der Schönheit, Reisen nach Frankreich, Italien, Spanien, Österreich, der Wechsel der Jahreszeiten in New York. Man sieht Freunde, das häusliche Leben, Natur, die unendliche Suche nach Momenten der Schönheit und der Feier des Lebens … Nichts Ungewöhnliches, nichts Besonderes, Dinge, die uns allen im Laufe unseres Lebens widerfahren.“ (Jonas Mekas)
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Sonntag, 28.04.2019
18:00 Uhr
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