[imageeffect type=“shadow“ width=“769″ height=“328″ shadow=“shadow-medium“ alt=“lecture“ url=“https://deutsches-filminstitut.de/wp-content/uploads/2019/04/hotel-monterey_header.jpg“]

[threefourths_columns ]Bis Juli 2019 widmet sich die Lecture & Film-Reihe dem Œuvre der belgischen Regisseurin, Installationskünstlerin und Schriftstellerin Chantal Akerman. Akermans Ästhetik der Alltagserfahrung, das Überschreiten von Genregrenzen und ihr Sinn für Dauer und Zeiterfahrung machen sie zu einer Neuerfinderin der Formen des Kinos.

Das vollständige Programm unter chantal-akerman.de

Mitschnitte der Vorträge: youtube.com/deutschesfilmmuseum

Eine Veranstaltungsreihe des Kinos des DFF und des Instituts für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Goethe-Universität gemeinsam mit dem Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“ und dem DFG-Graduiertenkolleg „Konfigurationen des Films“

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Akermans Poetik von Raum und Bewegung

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Vortrag von Sonia Campanini in englischer Sprache
Filmprogramm im Anschluss:

LA CHAMBRE
Belgien 1972. R: Chantal Akerman. 11 Min. DCP. o.D.

HOTEL MONTEREY
Belgien 1972. R: Chantal Akerman. 63 Min. DCP. o.D.

In ihrem ersten langen Film HOTEL MONTEREY dokumentiert Chantal Akerman eine Nacht in einem billigen Hotel auf der Upper East Side in Manhattan. Zusammen mit Kamerafrau Babette Mangolte erkundet sie das Hotel von unten bis oben: die Lobby und die Lounge, die dunklen Aufzüge, die spärlich erleuchteten Korridore und Flure, die kargen Zimmer. Diese Räume rahmt sie in langen, stillen Einstellungen, in einem Stil, der den Dokumentarfilm mit dem Experimentalfilm zusammenbringt. In ähnlicher Weise wie auch im Kurzfilm LA CHAMBRE beobachtet die Kamera den Raum mit poetischer Geste und wird zur Zeugin der vielfältigen Bezüge zwischen den Räumen und ihren Bewohnern.

Sonia Campanini ist Juniorprofessorin für Filmkultur an der Goethe-Universität in Frankfurt, wo sie für den Studiengang „Filmkultur: Archivierung, Programmierung, Präsentation” verantwortlich ist.

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Donnerstag, 09.05.2019
20:15 Uhr
Lecture & Film

Eintritt: 5 Euro

Samstag, 11.05.2019
17:30 Uhr
nur Filme

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BRIEFE VON ZUHAUS

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Vortrag von Alisa Lebow in englischer Sprache
Filmvorführung im Anschluss:

NEWS FROM HOME
Belgien/Frankreich/BRD 1976. R: Chantal Akerman. 89 Min. 16mm/DCP. Engl. OF/Franz. OF

Der Film wird mitunter als Liebeserklärung an Akermans Mutter beschrieben, kann aber auch als Darstellung einer Distanzerfahrung verstanden werden. Während in der Tonspur die damals 27-jährige Akerman Briefe ihrer Mutter laut vorliest, sehen wir Szenen aus einer gänzlich anderen Welt. Der Film ist zugleich ein Dokument einer sehr eigenen Anschauung von New York und einer Beziehung zwischen einer Mutter und einer Tochter, die höchst unterschiedliche Leben führen. Die Distanz ist eine physische und psychische, die in den Zwischenräumen zwischen Ton und Bild lesbar wird.

Alisa Lebow ist Filmwissenschaftlerin und Filmemacherin und lehrt an der University of Sussex (England). Sie ist Spezialistin für Dokumentarfilm und befasst sich besonders mit den dokumentarischen Arbeiten von Chantal Akerman.[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]

Donnerstag, 23.05.2019
20:15 Uhr
Lecture & Film
16mm, engl. OF
Aus der Sammlung des Österreichischen Filmmuseums.

Eintritt: 5 Euro

 

Samstag, 25.05.2019
18:00 Uhr
nur Film
DCP, franz. OF

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Begleitprogramm:

LETTERS HOME

Frankreich 1986. R: Chantal Akerman
D: Delphine Seyrig, Coralie Seyrig. 104 Min. Digital. OmeU

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Zehn Jahre nach NEWS FROM HOME beschäftigt sich Akerman erneut mit der Korrespondenz zwischen Mutter und Tochter. Dieses Mal handelt es sich um die Briefe der Dichterin Sylvia Plath – die sich im Alter von 30 Jahren das Leben nahm – und ihrer Mutter. Die Inszenierung mit Delphine Seyrig und ihrer Nichte Coralie ist ursprünglich für das Theater entstanden, bevor Akerman sie 1986 auf Video aufgenommen hat.[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Samstag, 19.05.2019
20:30 Uhr

Mittwoch, 22.05.2019
18:00 Uhr

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