KLASSIKER & RARITÄTEN / LECTURE & FILM: ARCHITEKTUR

Um die Wirkung und die Funktionsweisen filmischen Erzählens geht es in der im Oktober gestarteten Vortragsreihe Lecture & Film:  Jeden ersten Donnerstag im Monat befassen sich Filmwissenschaftler in insgesamt zehn Lectures mit verschiedenen Themen wie Farbe, Kamera oder Montage. Dabei knüpfen sie an die Schwerpunkte im zweiten Teil der neuen Dauerausstellung – Bildgestaltung, Ton, Montage und Schauspiel – an. Die Vorträge geben Einblicke in die facettenreiche Welt der Filmsprache. Im Anschluss an die Lecture wird exemplarisch ein Film zum Thema gezeigt, und immer mittwochs und samstags um 18 Uhr vertiefen weitere Filme die Thesen der Wissenschaftler.


REPULSION Ekel

Großbritannien 1965. R: Roman Polanski.
D: Catherine Deneuve, Ian Hendry, Yvonne Furneaux. 105 Min. 35 mm. OmU

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Der Bedeutung der Filmarchitektur und Bildgestaltung widmet sich Prof. Vinzenz Hediger von der Goethe-Uni Frankfurt am 1. Dezember in seinem Vortrag „Behaust, unbehaust, unheimlich. Architektur als Schauplatz“.  Seinen Vortrag veranschaulicht er mit Roman Polanskis REPULSION (1965).

Die junge, traumhaft schöne Carole Ledoux arbeitet in einem Londoner Maniküresalon und wohnt mit ihrer Schwester Helen in einem kleinen Appartement. Carol hat sich in ihre eigene Welt zurückgezogen, die von Alpträumen, Wahnvorstellungen und einem pathologischen Männerhass bestimmt ist. Als Helen mit ihrem Geliebten verreist, führen Carols sich verschlimmernde Ängste zu folgenschweren Gewaltausbrüchen. Trotz des geringen Budgets setzte Roman Polanski in seinem zweiten Spielfilm Carols verstörende Innenwelt in geniale Bilder um. Die Gestaltung der Wohnung, mit Spiegelbildern als Leitmotiv, passt sich dabei im Laufe des Films immer mehr ihrem Zustand an.

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Donnerstag, 1.12.2011
20:00 Uhr | Im Kino des Deutschen Filmmuseums

[button url=“/filmmuseum/besucherinformationen/“ ]Eintrittspreis „Vortrag und Film“: 9 €[/button]

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ARTIFICIAL INTELLIGENCE: AI / A.I. Künstliche Intelligenz

USA 2001. R: Steven Spielberg.
D: Haley Joel Osment, Frances O‘Connor, Jude Law. 146 Min. 35 mm. OmU

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Nachdem sich Stanley Kubrick 20 Jahre lang mit dem Vorhaben beschäftigt hatte, nahm sich nach seinem Tod 1999 sein Regiekollege Steven Spielberg des Stoffes an: Im 22. Jahrhundert sind durch die Überflutung weiter Teile der Erde die Ressourcen knapp geworden, weshalb eine Geburtenregelung eingeführt wird. Daher wurde auch eine neue, kindlich aussehende Roboterspezies, Mechas genannt, entwickelt, die menschliche Gefühle simulieren kann. Das Set-Design zeichnet sich durch eine Mischung aus aufwändig animierten Computerwelten und Innenräumen in warmen Farbtönen aus.

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Donnerstag, 1.12.2011
17:00 Uhr

Dienstag, 13.12.2011
17:30 Uhr

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THE SHINING Shining

Großbritannien/USA 1980. R: Stanley Kubrick.
D: Jack Nicholson, Shelley Duvall, Danny Lloyd. 146 Min. 35 mm. OF

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Stanley Kubrick reizte die filmtechnischen Möglichkeiten in seinen Filmen fast immer aus. Bei THE SHINING war es das von Garrett Brown entwickelte Steadicam-System. Dieses ermöglichte erst die rasanten, scheinbar unendlichen Verfolgungsfahrten in THE SHINING. Kubrick ließ in den Elstree Studios bei London eigens das größte zusammenhängende Studioset der Filmgeschichte errichten, um das Innere des Hotels angemessen in Szene zu setzen. Der Horrorfilm schildert nach der Vorlage von Stephen King die Geschichte des erfolglosen Schriftstellers Jack Torrance, der im Overlook Hotel als Hausmeister für den Winter angestellt wurde. Er entwickelt zunehmend Wahnvorstellungen, bedroht im Laufe der immer beängstigenderen Ereignisse seine Frau und den hellseherisch begabten Sohn Danny.

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Mittwoch, 14.12.2011
17:00 Uhr

Dienstag, 20.12.2011
17:30 Uhr

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2001: A SPACE ODYSSEY 2001: Odyssee im Weltraum

Großbritannien/USA/Frankreich 1968. R: Stanley Kubrick.
D: Keir Dullea, Gary Lockwood, William Sylvester. 143 Min. 35 mm. OF

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Die Entdeckung eines schwarzen Monolithen bewirkt bei einer Gruppe von Frühmenschen in der afrikanischen Savanne einen evolutionären Sprung: Sie lernen, Knochen als Waffen einzusetzen. Im Jahre 2001 taucht der gleiche Monolith in einem Mondkrater auf und lockt ein Forschungsraumschiff, das vom Computer HAL 9000 gesteuert wird, zum Jupiter. Nachdem HAL 9000 ein Fehler unterläuft, versucht er die Mannschaft zu beseitigen. Die Mission endet in einer Katastrophe. Am Ende begegnet der einzige Überlebende einer außerirdischen Macht. Fast drei Jahre lang drehte Kubrick in den englischen Shepperton Studios; Filmjournalisten schrieben Elogen auf das visionäre, aufwändige Set-Design. Wegweisend war auch die in den Menschenaffenszenen technisch perfekt eingesetzte Frontprojektion.

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Samstag, 17.12.2011
17:00 Uhr

Dienstag, 27.12.2011
17:30Uhr

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METROPOLIS

Deutschland 1927. R: Fritz Lang
D: Brigitte Helm, Alfred Abel, Gustav Fröhlich. 152 Min. 35 mm. Musikfassung

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In der Zukunftsstadt Metropolis teilt sich die Gesellschaft in eine im Luxus lebende kleine Oberschicht und eine riesige Arbeiterklasse, die tief unterhalb der Stadt an den Maschinen schuftet. Eines Tages taucht in den „Ewigen Gärten“ der Oberschicht eine Gruppe Kinder in Begleitung Marias auf. Freder, der Sohn des Herrschers über Metropolis, verliebt sich in Maria und folgt ihr in die Unterstadt. Unter der Regie von Fritz Lang schufen Tausende Mitarbeiter ein für 1927 bahnbrechendes Szenenbild, bei dem New York als Vorbild diente. Während sich die Arbeiterwelt an die Schlichtheit des Bauhaus-Stils anlehnt, besteht die Oberwelt aus gotischen Bauten und riesigen Innenräumen.

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Mittwoch, 21.12.2011
18:00 Uhr

Mittwoch, 28.12.2011
18:00 Uhr

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