[imageeffect type=“shadow“ width=“769″ height=“328″ shadow=“shadow-medium“ alt=“Header Charlotte Rampling“ url=“/wp-content/uploads/2013/03/titelbild.jpg“ ]
[threefourths_columns ]Das renommierte Film-Festival goEast geht vom 10. bis 16. April in Wiesbaden in die nächste Runde. Gemäß dem Motto „Jetzt schlägt´s 13!“ feiert es einen Reigen aus Nervenkitzel, Nonkonformismus, Emanzipation und Utopie: von der Hommage an Miklós Jancsó, einem Unangepassten des Weltkinos, bis zu den Enfants terribles des jugoslawischen Kinos der 1960er/70er Jahre,die Thema des diesjährigen goEast-Symposiums „Bright Black Frames – Der Neue Jugoslawische Film zwischen Subversion und Kritik“ sind. Das Festival-Herz von goEast ist der Wettbewerb, der die Fantasiefähigkeit, den Bilderzauber und die Brisanz des mittel- und osteuropäischen Autorenkinos unter Beweis stellt. Die Spielfilme des Wettbewerbs werden zusätzlich im Kino des Deutschen Filmmuseums gezeigt. Dazu kommt mit CSAK A SZÉL die ungarische Einreichung für den Oscar® als Bester fremdsprachiger Film 2013 von Bence Fliegauf, der in diesem Jahr den Vorsitz der internationalen goEast-Jury übernimmt. In der Sektion „Highlights“ lehrt das entsprechende Genrekino dem Publikum das Fürchten und den Schwarzen Humor. „Gender Check!“ ist das Thema der Sektion „Beyond Belonging“ und richtet den Blick auf Geschlechterverhältnisse in Osteuropa. goEast setzt außerdem auf junge Talente: Das„Young Professionals-Programm“ bietet eine Plattform für Nachwuchsfilmemacher, und im Hochschulwettbewerb sind in diesem Jahr Hochschulen aus Budapest, Priština, München, Kassel und dem Rhein-Main-Gebiet eingeladen,ihr Können unter Beweis zu stellen. Diverse Specials vervollständigen das Festivalprogramm.
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PANIHIDA Panihida
Deutschland/Republik Moldau 2012. R: Ana-Felicia Scutelnicu
D: Anişoara Morari, Petru Roşcovan. 61 Min. DCP. OmeU
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Eine poetische Liebeserklärung der jungen Regisseurin Ana-Felicia Scutelnicu an die Menschen ihrer Heimat: In einem kleinen moldawischen Dorf nimmt die Dorfgemeinschaft bei der Totenwache Abschied von der alten Ileana. Man trinkt die ganze Nacht hindurch Wein und spricht über die Vergänglichkeit des Lebens sowie den eigenen Tod. Am nächsten Tag muss der Sarg durch die Sommerhitze zum Friedhof getragen werden. Der Weg scheint kein Ende zu nehmen. Doch trotz aller Trauer und Erschöpfung verliert die kleine Gemeinde nie ihren Sinn für Humor, und so wird der Abschied von Ileana zu einer Feier des Lebens.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last] Freitag, 12.04.2013
18:00 Uhr
Deutschlandpremiere in Anwesenheit der Regisseurin und der Produzenten
KRUGOVI Kreise
Serbien/Deutschland/Kroatien/Slowenien/Frankreich 2012
R: Srđan Golubović. D: Leon Lucev, Vuk Kostić. 112 Min. DCP. OmeU
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Bosnien und Herzegowina, 1993: Marko, ein serbischer Soldat auf Heimaturlaub, kehrt in sein Dorf zurück, um seine Verlobte Nada zu besuchen. Als drei seiner Kameraden einen muslimischen Kioskbesitzer misshandeln, greift Marko als einziger ein…Zwölf Jahre später – der Krieg ist längts vorbei – beeinflusst Markos Zivilcourage noch immer den Alltag seiner Familie und Liebsten. Golubovićs filmisches Triptychon ist eine bildgewaltige und bewegende Abhandlung über Schuld, Rache und Vergeltung und ein Plädoyer für die Aussöhnung mit den Schatten der eigenen Vergangenheit.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last] Freitag, 12.04.2013
20:00 Uhr
In Anwesenheit des Regisseurs und der Produzenten
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DOMESTIC Domestic
Rumänien/Deutschland 2012. R: Adrian Sitaru. D: Adrian Ritieni,
Sergiu Costache, Clara Voda, Ioana Flora. 85 Min. DCP. OmeU
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In einem Mietshaus in Rumänien lebt ein Sammelsurium sehr unterschiedlicher Menschen: Der Freizeitphilosoph Mihaes etwa, der glaubt, dass Jesus in Wirklichkeit ein Rumäne war. Der verschuldete Jogginghosenträger Toni entführt Tiere, um sie – gegen Finderlohn – wieder zu ihren Besitzern zurückzubringen. Oder Herr Lazar, der Hausmeister, der es jedem recht machen will und der dadurch oft zwischen die Fronten gerät. Doch die eigentlichen Akteure in dieser wunderbar surrealen, aber auch schmerzhaft realistischen Komödie sind die Tiere. Sie sind die Fixpunkte in dem Mikrokosmos, der neu geordnet wird, als ein Mädchen stirbt.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last]Samstag , 13.04.2013
18:00 Uhr
Deutschlandpremiere in Anwesenheit des Regisseurs
MÓJ ROWER Meines Vaters Rad
Polen 2012. R: Piotr Trzaskalski
D: Krzysztof Chodorowski, Artur Żmijewski. 94 Min. DCP. OmeU
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Eines Morgens wacht der 70-jährige Włodek auf und findet von seiner Frau nur die Nachricht, dass sie ihn für einen anderen Mann verlassen hat. Schockiert erleidet er einen Schwächeanfall. Sein Sohn Paweł, ein berühmter Pianist, und dessen jugendlicher Sohn Maciek reisen an, um sich um ihn zu kümmern. Allerdings ist das Verhältnis zwischen Vater und Söhnen alles andere als harmonisch ‑ und sie sind sich in der entscheidenden Frage uneins: Obwohl der melancholische Włodek keinerlei Interesse an der Rückkehr seiner Frau hat, will sein genervter Sohn die Mutter schnellstmöglich zurückholen.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last]Samstag, 13.04.2013
20:30 Uhr
Deutschlandpremiere mit Gästen
ROCKER Rocker
Rumänien/Frankreich/Deutschland 2012. Regie: Marian Crişan
D: Dan Chiorean. 91 Min. DCP. OmeU
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Der 45-jährige Victor lebt zusammen mit seinem heroinsüchtigen Sohn Florin in einer ärmlichen Wohnung in Oradea, einer Kleinstadt im Osten Rumäniens. Florin ist Bandleader und träumt von einem Leben als Rockstar. Victor bestreitet den Lebensunterhalt der beiden mit Gelegenheitsjobs und kleineren Diebstählen und bemüht sich verzweifelt, die Familie zusammenzuhalten. Als ein wichtiger Auftritt von Florins Band in Bukarest näher rückt, droht die Situation Victor über den Kopf zu wachsen. Die Geschichte der schwierigen Vater-Sohn-Beziehung ist geprägt von wechselseitigen Abhängigkeiten.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last] Sonntag, 14.04.2013
18:00 Uhr
Deutschlandpremiere mit Gästen
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IZMENA Verrat
Russland 2012. R: Kirill Serebrennikov
D: Franziska Petri. 115 Min. DCP. OmeU
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Kirill Serebrennikovs Thriller erzählt von einer schicksalhaften Begegnung und ihren Folgen: Bei einem Routine-Checkup im Krankenhaus überrumpelt die Ärztin den Patienten mit der Behauptung, ihr Mann habe eine Affäre mit seiner Frau. Zunehmend misstrauisch gegenüber seiner Partnerin, beginnt der Patient seinerseits eine Affäre mit der Ärztin. Schreckliche Ereignisse scheinen die Anziehungskraft der geheimnisvollen Frau noch zu verstärken. Eine düstere Studie über Verrat, Sex, Schuld und die verheerende Macht unterdrückter Gefühle – erzählt in Bildern von eisiger Präzision.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last] Sonntag, 14.04.2013
20:30 Uhr
Deutschlandpremiere in Anwesenheit des Regisseurs und der Produzentin
STROITELI Konstrukteure
Kasachstan 2013. R: Adilkhan Yerzhanov
D: Rauf Habibullin, Yerbolat Erzhanov. 67 Min. DCP. OmeU
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Eine Parabel von der Heimatlosigkeit und vom Kampf gegen die Willkür der Mächtigen: Nach dem Tod der Eltern werden zwei Brüder und ihre kleine Schwester aus ihrer Wohnung geworfen. Sie fahren aufs Land zu einem kleinen, unbebauten Grundstück – ihrem letzten Hab und Gut. Als man ihnen droht, der Staat werde in Kürze alle unbebauten Grundstücke konfiszieren, fassen sie einen Entschluss: Sie „leihen“ sich Werkzeug und Baumaterial auf benachbarten Baustellen und beginnen, ein Haus zu bauen. Regisseur Adilkhan Yerzhanov erzählt unaufgeregt und mit Sinn für absurde Situationen.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last] Montag, 15.04. 2013
18:00 Uhr
Weltpremiere in Anwesenheit des Regisseurs und der Produzenten
GRZELI NATELI DGEEBI Blütezeit
Georgien/Deutschland/Frankreich 2013. R: Nana Ekvtimishvili,
Simon Groß. D: Lika Babluani, Mariam Bokeria. 102 Min. DCP. OmeU
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Für Natia und ihre Freundin Eka geht Anfang der 1990er Jahre in Tiflis die Kindheit zu Ende. In einem von Zukunftsängsten geprägten postsowjetischen Alltag und angesichts zerrütteter Familien ist ihre Freundschaft ihr einziger Schutzraum. Es sind vor allem männliche Aggressionen, deren sich die beiden Vierzehnjährigen in unterschiedlicher Form erwehren müssen. Als Natia eine Pistole geschenkt bekommt, droht ein brutaler Showdown. Virtuos verknüpft Nana Ekvtimishvili die Handlungsstränge zu einem Comingof-Age-Drama, das zugleich ein faszinierendes Porträt der jüngeren georgischen Geschichte ist.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last] Montag, 15.04.2013
20:30 Uhr
Mit Gästen
CSAK A SZÉL Nur der Wind
Ungarn/Deutschland/Frankreich 2012. R: Bence Fliegauf
D: Katalin Toldi, Gyöngyi Lendvai, Lajos Sarkany. 98 Min. DCP. OmeU
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Seit dem Mord an einer Roma-Familie geht in einem ungarischen Dorf die Angst um. Es gibt weder Hinweise auf die Hintergründe der Tat noch Zeugen, und zudem scheint es, als wären die Bewohner nicht besonders an der Aufklärung des Verbrechens interessiert. Eine andere Roma-Familie, die in der Nähe des Tatorts wohnt, versucht trotz permanenter Angst ihren Alltag wiederherzustellen. Regisseur Bence Fliegauf bleibt die ganze Zeit dicht an seinen Protagonisten und macht so die unterschwellige Pogromstimmung greifbar. CSAK A SZÉL erhielt auf der Berlinale 2012 den Großen Preis der Jury.
Nach den Anschlägen auf Roma in Ungarn im Jahre 2008 und 2009 hat Phralipe, Unabhängige Romaorganisation aus Budapest in Kooperation mit dem Zentralrat Deutscher Sinti und Roma und dem Internationalen Bauorden angefangen die Opfer zu unterstützen. Unter anderem wurden internationale Baucamps vor Ort organisiert. Nach der Filmvorführung wird in Anwesenheit von Beteilgten an den Baucamps über die Situation in Ungarn gesprochen.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last]Dienstag, 16.04.2013
20:30Uhr
mit Gästen
POUPATA Blütenknospen
Tschechische Republik 2011. R: Zdeněk Jiráský. D: Marika Šoposká,
Josef Láska, Małgorzata Pikus, Vladimír Javorský. 91 Min. DCP. OmU
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Tief in der böhmischen Provinz erlebt eine Familie ihren langsamen Zerfall. Jarda frönt seiner Leidenschaft für das Basteln von Flaschenschiffen aus Streichhölzern und bringt zugleich die Familie mit seiner Spielsucht an den Rand des Ruins; seine Frau Kamila träumt von einem Auftritt mit dem Lied „Blütenknospen“; der Sohn Honza verliebt sich in eine Stripperin und Tochter Agata ist ungewollt schwanger. In den Weihnachtstagen spitzen sich ihre Konflikte zu. Zdeněk Jiráský überzeugt mit beiläufiger Poesie und einem genauen Blick für die Nöte des Alltags und für die Kraft der Träume..
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last] Mittwoch, 17.04.2013, 18:00 Uhr
NEBESNYE ŽHENY LUGOVYKH MARI Die Himmelsbräute der Wiesen Mari
Russland 2012. R: Alexey Fedorchenko
D: Yana Troyanova, Julia Aug. 106 Min. DCP. OmeU
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Sie glauben an magische Birken und Schamanen, an Verhexungen und Verfluchungen. Und sie glauben an das Leben – mit einem sehr gesunden Appetit auf Sex. 22 Episoden erzählen von starken, verrückten und wildenFrauen aus dem Volk der Mari, einer wolga-finnischen Minderheit im Norden Russlands. Die Dinge, die mit ihnen und um sie herum passieren, sind rätselhaft und faszinierend zugleich. Ein heidnisches Schauspiel, das so sinnlich und schräg ist, dass es einem fast den Atem raubt.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last] Mittwoch, 17.04.2013
20:30 Uhr