[imageeffect type=“shadow“ width=“769″ height=“328″ shadow=“shadow-medium“ alt=“verdun“ url=“/wp-content/uploads/2016/11/1916_titel.jpg“]
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Verdun, Somme, Skagerrak, Isonzo: Wie Mahnrufe stehen diese Namen für das Leid, das die Kombattanten in den „Blutmühlen“ des Ersten Weltkriegs erleiden mussten. 1916 ist das Jahr der verlustreichsten Schlachten des Krieges. 100 Jahre später gibt die vom Forschungszentrum Historische Geisteswissenschaften in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Filminstitut konzipierte Reihe Gelegenheit, ausgewählte Werke von Filmschaffenden aus jener Generation in den Blick zu nehmen, die 1916 selbst erlebt hat.
Ein Projekt des Deutschen Filminstituts zusammen mit
Forschungszentrum Historische Geisteswissenschaften
Gefördert von:
Alfred von Cläre Pott-Stiftung;
Marga und Kurt Mögaard-Stiftung;
Vereinigung von Freunden und Förderern der Goethe-Universität;
Dr. Bodo Sponholz-Stiftung für Wohlfahrt, Kunst und Wissen
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last] [button url=“/wp-content/uploads/2016/03/dfm_1916_flyer_web_.pdf“ target=“_blank“ ]Flyer zur Filmreihe
(PDF, 1,3 MB)[/button]
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BERGE IN FLAMMEN
Deutschland 1931. R: Karl Hartl, Luis Trenker
D: Luis Trenker, Lissy Arna, Claus Clausen. 109 Min. 35mm
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In der Verfilmung seines gleichnamigen Romans verband Luis Trenker erstmals den Kriegsfilm mit dem Bergfilm, einem seinerzeit ebenfalls noch jungen Genre. An die Seite der neuzeitlichen Bedrohung des mechanisierten Kriegs tritt die überzeitliche Bedrohung der Naturgewalten. Die so situierte Handlung folgt einer simplen Grundidee: Der Beginn der Kämpfe in den Alpen macht aus zwei befreundeten Bergsteigern unversehens Feinde, weil der eine Österreicher ist und der andere Italiener. Indem der Italiener mit seinen Leuten die Sprengung der Gipfelstellung vorbereitet, die der Österreicher mit seinen Leuten hält, droht nicht nur der Hauptfigur, sondern auch der majestätisch-erhabenen Landschaft die Vernichtung. Schließlich erweist sich das Verbindende der Freundschaft – in Trenkers Worten: der Bergkameradschaft – als stärker als das Trennende des Kriegs. In seiner Anlage verbindet der Film das Motiv der nationalen Heldenbewährung mit dem der Verbrüderung und Versöhnung. Nach der Fertigstellung von Berge in Flammen – der in einer deutschen und einer französischen Version zugleich gedreht wurde – realisierte Trenker eine zweite Verfilmung des Romans durch Universal Pictures, um auch den US-amerikanischen Markt für das Genre des Bergfilms zu erschließen.
Vorfilm: LA GUERRA D’ITALIA A 3000 METRRI SULL’ADAMELLO IT 1916. 12 Min.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Dienstag, 13.12.2016
20:15 Uhr
Einführungen: Peter Hoeres (Institut für Geschichte, Universität Würzburg), Rembert Hüser (Medienwissenschaft, Goethe-Universität)
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