Passend zum Eröffnungsprogramm von 1971 feiert das Kino sein 40-jähriges Bestehen mit einem Film von Buster Keaton. Als das Kommunale Kino gegründet wurde, hat Festredner Hanns Zischler gerade seine ersten Filme gedreht. Seitdem spielte er in Filmen großer Regisseure von Wim Wenders über Jean-Luc Godard bis Steven Spielberg und war mehrfach im KoKi Frankfurt zu Gast. Ein Kurzfilmprogramm bietet dem Zuschauer eine Reise durch 40 Jahre Kinogeschichte.
THE GENERAL Der General
USA 1926. R: Buster Keaton, Clyde Bruckman
D: Buster Keaton, Marion Mack, Charles Henry Smith. 89 Min. 35 mm. OF
Einführung: Ronny Loewy, Leiter des Kommunalen Kinos von 1987 bis 1993
[threefourths_columns ]
Buster Keatons Klassiker THE GENERAL besticht durch Situationskomik, Slapstick und waghalsige Stunts, die Keaton alle selbst gedreht hat. Die Geschichte handelt von einem Südstaateneisenbahner, der mit seiner Lokomotive die feindlichen Linien durchbricht und einen Großangriff der Nordstaaten zum Scheitern bringt.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Sonntag, 4.12.2011
11:00 Uhr
Klavierbegleitung:
Ulrich Rügner
KURZFILMPROGRAMM I
Einführung: Winfried Günther, Mitarbeiter Kinoabteilung
[threefourths_columns ]
Die beiden Kurzfilmprogramme präsentieren einen Querschnitt durch die Filmgeschichte. Wir zeigen Klassiker des frühen Kinos, Stummfilmkomödien und Animationsfilme, Politisches und Experimentelles. Zu sehen sind im Kurzfilmprogramm I:
THE GREAT TRAIN ROBBERY USA 1903. R: Edwin S. Porter. 10 Min. 16 mm. Viragiert. OF
LIMOUSINE LOVE USA 1928. R: Fred Guiol. D: Charley Chase. 20 Min. 16 mm. OF
MACHORKA-MUFF Deutschland 1963. R: Jean-Marie Straub, Daniele Huillet. 18 Min. 35 mm
JÜM – JÜM BRD 1967. R: Werner Nekes. 9 Min. 35 mm
UN JOUR Frankreich 1998. R: Marie Paccou. 4 Min. 35 mm
ZWISCHEN VIER UND SECHS Deutschland 1998. R: Corinna Schnitt. 6 Min. 35 mm
PYONGYANG ROBOGIRL Finnland 2002. R: Simojukka Ruippo, Jouni Hokkanen. 3’47 Min. 35 mm. o. D.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Sonntag 4.12.2011
13:00
CÌSARUV SLAVÌK Der Kaiser und die Nachtigall
Tschechoslowakei 1948. R: Jirí Trnka, Miloš Makovec.
Puppentrick. 68 Min. 35 mm. FSK ab 6, empfohlen ab 8 Jahren, ohne Dialog
Einführung: Petra Kappler, Leiterin Internationales Kinderfilmfestival LUCAS
[threefourths_columns ]
Der mehrfach preisgekrönte Puppentrickfilm beruht auf dem poetischen Märchen von Hans Christan Andersen. Er lässt das Märchen in der Fantasie eines kranken Jungen spielen: Den Kaiser von China belasten die Pflichten seines Amtes schwer. Er sehnt sich nach einem freien Leben ohne die Regeln des Hofes. Eine Nachtigall, die an seinem Fenster sitzt, verstärkt diesen Wunsch. Der Kaiser aber darf nur mit einer mechanischen Nachtigall spielen. Jirí Trnka begründete die Tradition des tschechischen Puppenfilms und gab ihm die entscheidenden technischen und ästhetischen Impulse.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Sonntag, 4.12.2011
15:00 Uhr
Die Kopie wurde uns
freundlicherweise vom
Národní filmový Archiv
zur Verfügung gestellt
KURZFILMPROGRAMM II
[threefourths_columns ]
Die beiden Kurzfilmprogramme präsentieren einen Querschnitt durch die Filmgeschichte. Wir zeigen Klassiker des frühen Kinos, Stummfilmkomödien und Animationsfilme, Politisches und Experimentelles. Zu sehen sind im Kurzfilmprogramm II:
ALLEGRETTO Deutschland 1936/41. R: Oskar Fischinger. Animationsfilm. 3 Min. 16 mm.
TOM & JERRY: THE NIGHT BEFORE CHRISTMAS USA 1941. R: William Hanna, Joseph Barbera. Animationsfilm. 8 Min. 35 mm. OF
NOW! Kuba 1965. R: Santiago Alvarez. Dokumentarfilm. 6 Min. 35 mm
JANE ERSCHIESST JOHN WEIL ER SIE MIT ANN BETRÜGT Deutschland 1968. R: Rudolf Thome. Kurzspielfilm. 15 Min. 35 mm
A YEAR ALONG THE ABANDONED ROAD Norwegen 1991. R: Morten Skallerud. Realtrick. 12 Min. 35 mm. OD
QUEST Deutschland 1996. R: Tyron Montgomery, Thomas Stellmach. Animationsfilm. 12 Min. 35 mm.
USELESS DOG Irland 2004. R: Ken Wardrop. Dokumentarfilm. 5 Min. 35 mm. OmU
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Sonntag 4.12.2011
18:30 Uhr
Festredner:
Hanns Zischler
Begrüßung und Einführung:
Claudia Dillmann
AUGE IN AUGE – Eine deutsche Filmgeschichte
Deutschland 2008, R: Michael Althen, Hans Helmut Prinzler
Dokumentarfilm. 106 Min.
Einführung: Rudolf Worschech, Chefredakteur epd Film
[threefourths_columns ]
In ihrem Dokumentarfilm Auge in Auge blicken Michael Althen und Hans Helmut Prinzler auf die Geschichte des deutschen Films zurück. Filmschaffende, unter ihnen Caroline Link, Doris Dörrie und Dominik Graf, stellen ihre Lieblingsfilme vor und gehen der Frage auf den Grund, was eigentlich so deutsch am Deutschen Film ist. Hanns Zischler kommentiert Alexander Kluges Abschied von gestern und betont, wie sehr dieser Film die Atmosphäre der 60er Jahre wiedergibt. Ausschnitte aus mehr als 250 Filmen lassen die Erinnerungen der Filmschaffenden lebendig werden und spannen einen assoziativen Bogen über die mehr als einhundertjährige Geschichte des (Kino-)Films.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Sonntag, 4.12.2011
20:30 Uhr