[imageeffect type=“shadow“ width=“769″ height=“328″ shadow=“shadow-medium“ alt=“dem himmel so fern“ url=“/wp-content/uploads/2015/04/header-02.jpg“]
[threefourths_columns ]Kennen Sie den ersten Film von Werner Herzog, Roland Emmerich und Edgar Reitz? Wie begann die Karriere von Tom Tykwer, Detlev Buck und Andreas Dresen? Alle Genannten eint, dass ihre ersten Projekte vom Kuratorium junger deutscher Film gefördert wurden – lange bevor sie international bekannt wurden. 2015 feiert die Förderungseinrichtung für den deutschen Filmnachwuchs ihr 50-jähriges Bestehen mit einer großen Filmreihe im Kino des Deutschen Filmmuseums.
Das Kuratorium junger deutscher Film, mit Sitz im Wiesbadener Schloss Biebrich, entstand 1965 während der Aufbruchstimmung nach dem „Oberhausener Manifest“. Eine Gruppe junger Regisseure erklärte dabei 1962 „Papas Kino“ für tot und forderte neue Inhalte und Darstellungsweisen für den Film.
Zahlreiche Filmemacher, deren Werke vom Kuratorium gefördert wurden, sind zu Gast in Frankfurt. Ula Stöckl zeigt am Pfingstmontag, 25. Mai, die auf der Berlinale uraufgeführte digitale Restaurierung von NEUN LEBEN HAT DIE KATZE (BRD 1968) – in Kombination mit einer aktuellen Dokumentation und einem Gespräch zu Geschichte und Gegenwart der deutschen Filmförderung. ROLAND KLICK – THE HEART IS A HUNGRY HUNTER (DE 2013) zeigt Leben und Werk des Regisseurs Roland Klick, der wie Ula Stöckl zu den frühen vom Kuratorium geförderten Filmemachern gehört. Sandra Prechtel präsentiert ihre Dokumentation am Sonntag, 17. Mai. Im Anschluss zeigt das Kino des Deutschen Filmmuseums Klicks Spielfilm BÜBCHEN (BRD 1969), der nur in seltenen Fällen öffentlich gezeigt werden darf.
Heute ist die Stiftung Kuratorium die einzige von den Ländern gemeinsam getragene Filmförderinstitution, mit Schwerpunkten auf der Förderung des Kinderfilms und des Autorenfilms. Am 20. Mai stellt der vielfach preisgekrönte Regisseur Philip Gröning sein Erstlingswerk L’AMOUR (DE/CH/FR 2000) vor. Einen Einblick in die Fördersituation der Gegenwart wird Michaela Kezele mit MY BEAUTIFUL COUNTRY – DIE BRÜCKE AM IBAR am Mittwoch, 27. Mai, geben. Ihr aktuelles Projekt wird ebenfalls vom Kuratorium gefördert.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last] [button url=“/filmmuseum/kinoprogramm/preisereservierung/“ ]Preise/Reservierung[/button]
In Kooperation mit [/onefourth_columns_last]
LEBENSZEICHEN
BRD 1968. R: Werner Herzog
D: Peter Brogle, Wolfgang Reichmann, Wolfgang Stumpf. 87 Min. 16mm
[threefourths_columns ]
Werner Herzogs erster Spielfilm skizziert die umfassende Krise des Soldaten Stroszek auf der griechischen Insel Kos 1942. „Unbehelligt, fast wie ein Urlauber“ soll sich der Fallschirmjäger hier nach einem Lazarettaufenthalt erholen. Mit seiner griechischen Frau Nora und seinen zwei Kameraden Meinhard und Becker muss er das Munitionsdepot am Hafen bewachen. Lange geschieht nichts. Bis Stroszek in der drückenden Hitze nach und nach den Verstand verliert. Herzog gewann mit LEBENSZEICHEN 1968 den Deutschen Filmpreis in Silber und den Silbernen Bären für den Besten Erstlingsfilm.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last]Freitag, 01.05.2015
18:00 Uhr
Sonntag, 03.05.2015
21:00 Uhr
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MAHLZEITEN
BRD 1967. R: Edgar Reitz
D: Heidi Stroh, Georg Hauke, Nina Frank. 94 Min. 35mm
[threefourths_columns ]
Die Fotografin Elisabeth und der Medizinstudent Paul begegnen sich, heiraten, bekommen das erste Kind. Krisen bahnen sich an, dennoch kommt ein Kind nach dem anderen zur Welt. Paul gibt sein Studium auf, verschwindet immer wieder auf der Suche nach sich selbst und kehrt zurück, doch die Probleme bleiben bestehen. Nur zu den MAHLZEITEN findet das Paar noch zusammen: kurze Gespräche, Spiele, Partys und Sex. Edgar Reitz äußerte 2012 in einem Interview mit Blick auf die Förderung seines Spielfilmdebüts: „Diese Freiheiten würden auch dem heutigen Film sehr gut tun.“
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Samstag, 02.05.2015
20:30 Uhr
DAS ANDECHSER GEFÜHL
BRD 1975. R: Herbert Achternbusch
D: Herbert Achternbusch, Margarethe von Trotta, Walter Sedlmayr. 65 Min. 16mm
[threefourths_columns ]
Ein Dorfschullehrer aus Andechs träumt davon, mit einer berühmten Filmschauspielerin seinem tristen Leben zu entfliehen. Die Wartezeit verbringt er mit übermäßigem Bierkonsum und Seitensprüngen. Doch als die Schauspielerin endlich auftaucht, stellt der Lehrer enttäuscht fest, dass er und sie sich nichts zu sagen haben.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Donnerstag, 07.05.2015
18:00 Uhr
DAS ARCHE NOAH PRINZIP
BRD 1984. R: Roland Emmerich
D: Richy Müller, Franz Buchrieser, Aviva Joel. 100 Min. 35mm
[threefourths_columns ]
Zwei Astronauten befinden sich auf der Raumstation „Florida Arklab“, 189 Kilometer über der Erde. Mit einer neu entwickelten Technologie sollen sie wetterbedingte Katastrophen verhindern. Als sie jedoch bemerken, dass ihre Technik auch militärisch eingesetzt werden soll, sabotieren sie das Programm. Sein Debütfilm ebnete Roland Emmerich den Weg nach Hollywood.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Sonntag, 10.05.2015
20:30 Uhr
STILLES LAND
Deutschland 1992. R: Andreas Dresen
D: Thorsten Merten, Jeannette Arndt, Kurt Böwe. 98 Min. 35mm
[threefourths_columns ]
Andreas Dresens Debüt spielt im bewegten Herbst des Jahres 1989. Während sich die politischen Ereignisse der Wendezeit überschlagen, ist es in der Provinz noch ruhig. In einem Kleinstadttheater inszeniert der junge Regisseur Kai zum ersten Mal – ausgerechnet Warten auf Godot. Im Schatten der politischen Geschehnisse gewinnt die Geschichte zunehmend an metaphorischer Bedeutung.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Dienstag, 12.05.2015
20:30 Uhr
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BELLA MARTHA
Deutschland/Österreich/Schweiz/Italien 2001. R: Sandra Nettelbeck
D: Martina Gedeck, Sergio Castellitto, Maxime Foerste. 106 Min. 35mm
[threefourths_columns ]
Für die unterkühlte Martha gibt es nur eine Erfüllung im Leben: das Kochen. Sechs Tage die Woche arbeitet sie als Chefköchin in dem französischen Restaurant „Lido“, dessen Küche sie mit eiserner Hand beherrscht. Dann kommt ihre Schwester bei einem Autounfall ums Leben, und Martha muss sich plötzlich um deren achtjährige Tochter Lina kümmern. Zugleich tritt der lebenslustige Italiener Mario als zweiter Chefkoch in ihr Leben. Mit Wärme und Humor gewinnt dieser bald die Herzen von Lina und Martha. Martina Gedeck erhielt 2002 für ihre Rolle als Martha den Deutschen Filmpreis als Beste Hauptdarstellerin.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Donnerstag, 14.05.2015
20:30 Uhr
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BUNGALOW
Deutschland 2002. R: Ulrich Köhler
D: Michael Abendroth, Frank Breitenreiter, Lennie Burmeister. 85 Min.
[threefourths_columns ]
Im Mittelpunkt von Ulrich Köhlers Erstlingswerk steht der 19-jährige Paul. Er ist Rekrut beim Bund und begeht auf dem Rückweg von einem Manöver Fahnenflucht. Er entfernt sich unerlaubt von seiner Truppe und siedelt sich im Bungalow seiner Eltern an – im Niemandsland der hessischen Provinz. Die Eltern sind im Urlaub. Seltsam ruhig vergeht die Zeit. Nur gelegentliche Ausbrüche Pauls erzählen von der angestauten Aggression, der auch sein älterer Bruder zum Opfer fällt. Ulrich Köhler (SCHLAFKRANKHEIT, DE 2011) zählt heute zu den wichtigsten Vertretern der „Berliner Schule“.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Freitag, 15.05.2015
18:00 Uhr
[styledbox type=“general“ ]
ROLAND KLICK
Roland Klick, geboren 1939, distanzierte sich immer wieder vom Kunstanspruch des Neuen Deutschen Films. Er drehte Gangsterthriller wie DEADLOCK (BRD/IS 1970) und Genrearbeiten (SUPERMARKT, BRD 1973, und WHITE STAR, BRD 1983). Er erhielt insgesamt vier Bundesfilmpreise für die Beste Regie. Seit seiner jüngsten Kinoarbeit SCHLUCKAUF (DE 1992) lebt Roland Klick als Autor zurückgezogen in Irland. Das Kino des Deutschen Filmmuseums zeigt nicht nur Sandra Prechtels Dokumentation über diesen außergewöhnlichen Filmemacher und Menschen, sondern anschließens dessen Spielfilm BÜBCHEN (BRD 1969), der nur noch in Ausnahmefällen auf der Kinoleinwand gezeigt werden darf.
Leider musste Roland Klick seinen angekündigten Besuch am Sonntag im Filmmuseum absagen.
ROLAND KLICK – THE HEART IS A HUNGRY HUNTER
Deutschland 2013. R: Sandra Prechtel
Dokumentarfilm mit Roland Klick. 80 Min. DCP
[threefourths_columns ]
Der Film zeigt Roland Klick als „Legende“: Klick machte aufwühlendes Publikumskino, doch nach nur sechs Spielfilmen hatte sich das große Talent in eine Sackgasse manövriert. Sandra Prechtels Dokumentation lotet die Abgründe im Leben eines Regisseurs aus, der keine Kompromisse kannte.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Sonntag, 17.05.2015
18:00 Uhr
Zu Gast: Sandra Prechtel
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BÜBCHEN
BRD 1969. R: Roland Klick
D: Sascha Urchs, Renate Roland, Sieghardt Rupp. 86 Min. 35mm
[threefourths_columns ]
Roland Klicks erster abendfüllender Spielfilm erzählt die verstörende Geschichte eines Verbrechens: Der zehnjährige Achim erstickt seine kleine Schwester Katrin mit einer Plastiktüte. Er versteckt ihre Leiche auf einer Müllkippe und lenkt den Verdacht auf Otto – den Verehrer der Nachbarstochter Monika, die eigentlich auf Katrin hatte aufpassen sollen. Dann entdeckt Achims Vater die Wahrheit.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Sonntag, 17.05.2015
20:15 Uhr
Nach dem Film sprechen Anna Schoeppe (Kuratorium) und Urs Spörri (DIF) mit Sandra Prechtel.
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[threefourths_columns ]
PHILIP GRÖNING ZU GAST
Philip Gröning, geboren 1959, erregte 1992 mit dem Spielfilm DIE TERRORISTEN Aufsehen. Sein bislang größter Erfolg war der Dokumentarfilm DIE GROSSE STILLE (FR/CH/DE 2005), der beim Sundance-Filmfestival gewann und mit dem Europäischen Filmpreis, dem Preis der Deutschen Filmkritik sowie dem Deutschen Kamerapreis ausgezeichnet wurde. Für DIE FRAU DES POLIZISTEN erhielt Gröning den Spezialpreis der Jury in Venedig. [hozbreak]
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last][/onefourth_columns_last]
L’AMOUR
Deutschland/Schweiz/Frankreich 2000. R: Philip Gröning
D: Sabine Timoteo, Florian Stetter. 134 Min. 35mm
[threefourths_columns ]
Marie verdient ihr Geld auf dem Berliner Straßenstrich. Eines Nachts lernt sie den Außenseiter David kennen, der kurz zuvor seinen Job verloren hat. Nach einer gemeinsamen Liebesnacht beschließen die beiden, die kalte Großstadt zu verlassen. Als ihnen das Geld ausgeht. ist Marie erneut gezwungen, ihren Körper zu verkaufen. Schon bald wird ihre Reise zu einer endlosen Folge aus billigen Hotels, Autostrich und Peepshows. Für L’AMOUR erhielt Philip Gröning den Hessischen Filmpreis.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Mittwoch, 20.05.2015
20:15 Uhr
Zu Gast:
Philip Gröning
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KARNIGGELS
Deutschland 1991. R: Detlev Buck
D: Bernd Michael Lade, Julia Jäger, Inga Busch. 94 Min. 35mm
[threefourths_columns ]
Im tiefsten Schleswig-Holstein wird Horst Köpper, genannt „Köppe“, als frischgebackener Absolvent der Polizeischule auf die Verbrecherwelt losgelassen. Diese begegnet ihm in Gestalt eines freundlichen Autodiebs, und schließlich hat er auch noch – eine Sensation auf dem platten Land – mit einer Serie mysteriöser Kuhmorde zu tun. Außerdem hat Köppe ein Auge auf Kollegin Nina geworfen, die aber seine Gefühle nicht recht erwidern will. Köppe sucht sein Heil im Alkohol und gerät mit seiner eigenen Zunft in Konflikt. Detlev Buck überzeugt als Regisseur und Schauspieler, der 1995 mit MÄNNERPENSION einen ersten großen Publikumserfolg landete.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Sonntag, 24.05.2015
20:30 Uhr
Donnerstag, 28.05.2015
20:30 Uhr
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[/onefourth_columns_last]
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[threefourths_columns ]
ULA STÖCKL ZU GAST
Ula Stöckl, 1938 in Ulm geboren, errang bereits mit ihrem Regiedebüt NEUN LEBEN HAT DIE KATZE (S. 25) internationale Aufmerksamkeit. Sie drehte gemeinsam mit Edgar Reitz, Alf Brustellin und Nicos Perakis. Die feministische Regisseurin ist eine der wichtigsten Filmemacherinnen des Neuen Deutschen Films. 1999 wurde Stöckl mit dem Konrad-Wolf-Preis für ihr bisheriges Lebenswerk geehrt. Als Dozentin lehrte die in den USA lebende Filmemacherin unter anderem in Berlin, Virginia und Florida.
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[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ][/onefourth_columns_last]
NEUN LEBEN HAT DIE KATZE
BRD 1968. R: Ula Stöckl
D: Liane Hielscher, Christine de Loup, Jürgen Arndt. 90 Min. DCP (digital restaurierte Fassung)
[threefourths_columns ]
München im Sommer 1967. Die Journalistin Katharina erhält Besuch von ihrer französischen Freundin Anne. Sie unternehmen Ausflüge, besuchen Cafés, Bekannte und Partys. Dabei erkunden sie in Gesprächen die Chancen weiblicher Emanzipation in einer männlich geprägten Gesellschaft. Der essayistische Spielfilm stellt fünf Frauentypen ins Zentrum der episodischen Handlung. Laut Filmkritikerin Christa Maerker ist Ula Stöckls Abschlussfilm am Ulmer Institut für Filmgestaltung „der erste feministische Film“ der Bundesrepublik.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Pfingstmontag, 25.05.2015
18:00 Uhr
Vor dem Film sprechen Anna Schoeppe (Kuratorium) und Urs Spörri (DIF) mit Ula Stöckl.
DIE WIDERSTÄNDIGEN. „ALSO MACHEN WIR DAS WEITER…“
Deutschland 2015. R: Katrin Seybold, Ula Stöckl
Dokumentarfilm. 87 Min. DCP
[threefourths_columns ]
Die Widerstandsbewegung „Die Weiße Rose“ bestand auch nach der Hinrichtung der Geschwister Scholl und ihres Freundes Christoph Probst fort. Die jungen Frauen und Männer setzten ihr Leben im Kampf gegen das NS-Regime aufs Spiel und betrachteten ihren Einsatz als Selbstverständlichkeit. In diesem Film kommen sie ausführlich zu Wort. „Die Filme, die ich mache, müssen gemacht werden, denn wenn die Menschen tot sind, sind sie tot, dann haben wir nur noch die Gestapo-Protokolle, die Protokolle der Täter, das geht doch nicht.“ (Zitat Katrin Seybold)
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Pfingstmontag, 25.05.2015
20:15 Uhr
Nach dem Film spricht Claudia Lenssen (epd Film) mit Ula Stöckl.
10 „JAHRE WAS TUT SICH – IM DEUTSCHEN FILM?“
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MICHAELA KEZELE ZU GAST
Michaela Kezele, geboren 1975 in München als Tochter einer serbischen Mutter und eines kroatischen Vaters, wuchs in Dubrovnik, Kroatien, auf. 1991 kehrte sie nach Beginn der Jugoslawienkriege mit ihren Eltern nach München zurück. Sie absolvierte ein Schauspielstudium an der Münchner Hochschule für Musik und Theater und studierte anschließend an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF). Ihre Abschlussarbeit, der Kurzfilm „Milan“ (2007), wurde mit zahlreichen internationalen Festivalpreisen ausgezeichnet und war für den Student Academy Award nominiert.
Kezeles erster Langfilm „My Beautiful Country – Die Brücke am Ibar“ wurde beim Münchner Filmfest 2012 uraufgeführt, wo Kezele für ihre Regie und Hauptdarstellerin Zrinka Cvitešić für ihre schauspielerische Leistung den Bernhard-Wicki-Filmpreis erhielten. Im Jahr darauf wurde Kezele beim Bayerischen Filmpreis als Beste Nachwuchsregisseurin ausgezeichnet.
Quelle: filmportal.de
[hozbreak]
MY BEAUTIFUL COUNTRY – DIE BRÜCKE AM IBAR
Deutschland 2012. R: Michaela Kezele. D: Zrinka Cvitešić,
Mišel Matičević, Andrija Nikčević. 91 Min. DCP. OmU
[threefourths_columns ]
Während 1999 Bürgerkrieg im Kosovo herrscht, teilt der Grenzfluss Ibar eine kleine Stadt in eine serbische und eine albanische Hälfte. Auf der serbischen Seite lebt die junge Witwe Danica mit ihren Söhnen Vlado und Danilo. Eines Tages flüchtet sich der verwundete albanische UÇK-Soldat Ramiz in ihr Haus. Wider besseres Wissen pflegt Danica den feindlichen Kämpfer gesund, und die beiden verlieben sich – mit fatalen Folgen. Regisseurin Michaela Kezele erhielt zahlreiche Festivalauszeichnungen für den Film, ihr aktuelles Drehbuch wird ebenfalls vom Kuratorium junger deutscher Film gefördert.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Mittwoch, 27.05.2015
20:15 Uhr
Zu Gast: Michaela Kezele
[imageeffect type=“lightbox“ width=“90″ height=“38″ alt=““ url=“/wp-content/uploads/2012/02/button_trailer_play.png“ videourl=“https://www.youtube.com/watch?v=qtIqQZ0bKT4″]
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DIE TÖDLICHE MARIA
Deutschland 1993. R: Tom Tykwer
D: Nina Petri, Josef Bierbichler, Joachim Król. 107 Min. 35mm
[threefourths_columns ]
Die 40-jährige Maria führt mit ihrem Ehemann eine eintönige, festgefahrene Ehe. Außerdem muss Maria sich um ihren kranken, tyrannischen Vater kümmern. Als sie sich eines Tages in ihren sensiblen Nachbarn Dieter verliebt, mündet ihr Versuch, aus ihrem grauen Alltag auszubrechen, geradewegs in eine Tragödie. Tom Tykwers Regiedebüt erhielt viele Auszeichnungen, vom Preis der Deutschen Filmkritik bis zum Deutschen Kamerapreis. LOLA RENNT (DE 1998) bedeutete schließlich Tykwers internationalen Durchbruch, der ihn bis nach Hollywood führte.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Samstag, 30.05.2015
20:30 Uhr
Sonntag, 31.05.
20:30 Uhr
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