[imageeffect type=“shadow“ width=“769″ height=“328″ shadow=“shadow-medium“ alt=“africa_alive“ url=“https://deutsches-filminstitut.de/wp-content/uploads/2017/01/africa_titel-1.jpg“]
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Mit einem breiten Spektrum an Dokumentar- und Spielfilmen präsentiert das Festival Africa Alive in seiner 23. Ausgabe das Filmschaffen des afrikanischen Kontinents. Neben aktuellen Filmen gibt es ein Begleitprogramm, bestehend aus Konzerten, Lesungen, Ausstellung, Podiumsdiskussion und Kinderprogramm.
Ein Fokus ist in diesem Jahr auf das Thema Migration gerichtet. Zu sehen sind zwei Dokumentarfilme, die aus der Perspektive der Protagonisten berichten. In LIFE SAARABA ILLEGAL (DE 2016) begleitet Saliou Sarr gemeinsam mit Regisseur Peter Heller seine beiden Cousins aus dem Senegal in die Migration. In LES SAUTEURS (DK 2016) filmt Abou Bakar Sidibé sein Leben in Marokko an der Grenze zur spanischen Exklave Melilla und seine Versuche, den Sicherheitszaun zu überwinden. Der Länderschwerpunkt ist Südafrika gewidmet.
Im Mittelpunkt steht die Frage, was aus der „Regenbogennation“ geworden ist: Der African National Congress (ANC) steckt in einer Krise, und immer mehr schwarze Südafrikaner/innen verweigern Präsident Zuma und seiner regierenden Partei die Gefolgschaft. Wie sich diese Situation in der Filmproduktion des wichtigen afrikanischen Filmlandes widerspiegelt und wie sich die Filmschaffenden positionieren, wird anhand einer kleinen Auswahl südafrikanischer Filme deutlich. Zu sehen sind unter anderem AYANDA (ZA 2015) in Anwesenheit der Regisseurin Sara Blecher, MINERS SHOT DOWN (ZA 2014) von Rehad Desai und der Thriller COLD HARBOUR (ZA/GB 2014) von Carey McKenzie.
Regisseurin Amina Weira aus dem Niger stellt am Donnerstag, 2. Februar, ihren Film LA COLÈRE DANS LE VENT (NE 2016) vor, einen Dokumentarfilm über den Uranabbau in Arlit und über ihren Vater, der dort jahrelang gearbeitet hat.
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Mehr Informationen zum Festival unter
africa-alive-festival.de [/onefourth_columns_last]
[threefourths_columns]Gefördert mit Mitteln der HessenFilm und Medien GmbH
Mit freundlicher Unterstützung von Institut français, Filmhaus Frankfurt, IzN Friedrichsdorf.
Die Filme AYANDA, AJI-BI und COLD HARBOUR wurden von FilmInitiativ Köln e.V. für den Fokus „Sisters in African Cinema“ des 14. Afrika Film Festivals 2016 ausgewählt. Die deutsche Untertitelung wurde gefördert von der Kulturstiftung des Bundes.
AYANDA
Südafrika 2015. R: Sara Blecher
D: Fulu Mugovhani, Oc Ukeje, Nthati Moshesh. 105 Min. DCP. OmU
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In einem pulsierenden und multiethnischen Stadtteil von Johannesburg restauriert die 21-jährige, energische Ayanda alte Möbel und macht daraus gefragte Kultgegenstände. Acht Jahre nach dem Tod ihres Vaters ist sie zudem fest entschlossen, seine Autowerkstatt wiederzubeleben, die allerdings tief verschuldet ist und vor dem Verkauf steht. Um das Erbe ihres Vaters zu retten, ersinnt Ayanda eine neue Geschäftsidee: Gemeinsam mit ihrem Freund David will sie Oldtimer restaurieren und weiterverkaufen. Der Film strotzt nur so vor Energie und Lebendigkeit, die so typisch sind für das urbane afropolitane Südafrika.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last]Mittwoch, 01.02.2017
20:15 Uhr
Umtrunk: 19:00 Uhr
Zu Gast: Sara Blecher
LA COLÈRE DANS LE VENT
Niger 2016. R: Amina Weira
Dokumentarfilm. 54 Min. DCP. OmeU
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In Arlit, im Süden des Niger, wird seit 1976 in den Minen Uran abgebaut. Große Teile der Region sind kontaminiert, doch die Radioaktivität ist unsichtbar und die Bevölkerung nicht über die mit ihr verbundenen Risiken informiert. Der Vater der Regisseurin Amina Weira, einer der Protagonisten des Films, hat 35 Jahre in der Mine gearbeitet und ist nun pensioniert. Er erzählt aus seinen Erinnerungen und macht die Regisseurin mit anderen früheren und heutigen Minenarbeitern bekannt.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Donnerstag, 02.02.2017
18:00 Uhr
Zu Gast: Amina Weira
NAKOM
Ghana/USA 2016. R: Kelly Daniela Norris, TW Pittman
D: Jacob Ayanaba, Grace Ayariga, Abdul Aziz. 90 Min. DCP. OmeU
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Iddrisu liebt sein Leben als Medizinstudent in der Stadt. Der plötzliche Unfalltod seines Vaters führt ihn nach langer Zeit wieder in sein Heimatdorf zurück. Als ältester Sohn fühlt er sich verpflichtet, seine Familie zu unterstützen. Doch er muss sich erst einmal wieder einleben: Das dörfliche Leben ist von harter Feldarbeit und täglichem Überlebenskampf geprägt, birgt aber auch einen gewissen Rückhalt. Immer mehr fühlt er sich von den Strukturen und Traditionen seiner heimatlichen Gemeinschaft aufgefangen. Seine Zukunftspläne in der Stadt möchte Iddrisu aber nicht aufgeben.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Donnerstag, 02.02.2017
20:30 Uhr
MINERS SHOT DOWN
Südafrika 2014. R: Rehad Desai
Dokumentarfilm. 85 Min. DCP. OmU
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Im August 2012 treten Arbeiter einer der größten Platin- Minen in Marikana im Nordosten Südafrikas in den Streik. Sechs Tage später schlägt die Polizei den Streik nieder. 34 Minenarbeiter werden erschossen und viele weitere verletzt. Erinnerungen an die Verbrechen des Apartheidregimes werden wach. Rehad Desais filmische Rekonstruktion der Ereignisse greift auf Material aus unterschiedlichen Quellen zurück, darunter auch Videoaufnahmen von Polizei und Militär. Ein schmerzhafter Einblick in die Machtverhältnisse der jungen, hoffnungsvollen Demokratie Südafrikas, zwanzig Jahre nach dem Ende der Apartheid.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Freitag, 03.02.2017
18:00 Uhr
KATI KATI Her End is Just the Beginning
Kenia/Deutschland 2015. R: Mbithi Masya
D: Nyokabi Gethaigam, Elsaphan Njora. 75 Min. DCP. OmeU
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Der Film beginnt mit einer Totalen. Zu sehen ist eine junge Frau, weit entfernt, in einer Savannenlandschaft. Die Kamera bewegt sich auf die Frau, Kaleche, zu. Sie wirkt verunsichert und desorientiert. Sie beginnt zu laufen und gelangt schließlich in eine Feriensiedung, in der sie junge Leute trifft, die sich mit Spielen und Freizeitaktivitäten die Zeit vertreiben. Es herrscht eine scheinbar fröhliche, gelöste Stimmung. Allerdings kann niemand die Siedlung verlassen, eine unsichtbare elastische Wand umschließt das Gelände. Kaleche hat ihr Gedächtnis verloren, weiß nicht, wo sie herkommt und was mit ihr geschehen ist. Bis sie nach ihrem Todesdatum gefragt wird …
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Freitag, 03.02.2017
20:30 Uhr
MALI BLUES
Deutschland 2016. R: Lutz Gregor
Dokumentarfilm. 93 Min. DCP. OmU
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Verschleppte Sklaven sangen auf den Baumwollfeldern der USA einst den Blues, den sie aus ihrer westafrikanischen Heimat mitbrachten. Das heutige Mali gilt als Wiege dieser Musik, die seit Jahrhunderten die Gesellschaft zusammenhält. Nun ist die Kultur des Landes in Gefahr. Islamisten führen im Norden Malis die Scharia ein und verbieten Musik, bedrohen Musiker. Viele von ihnen fliehen aus der Region um Timbuktu und Kidal. Doch der Terror hat sich mittlerweile auch auf andere Teile Malis ausgeweitet. MALI BLUES erzählt von vier Musiker/innen, die eine radikale Auslegung des Islam nicht akzeptieren. Weder in Mali noch irgendwo sonst.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Freitag, 03.02.2017
22:30 Uhr
Samstag, 04.02. 2017
22:30 Uhr
LES SAUTEURS Those Who Jump
Dänemark 2016. R: Moritz Siebert, Estephan Wagner, Abou Bakar Sidibé
Dokumentarfilm. 79 Min. DCP. Frz./bambara OmU
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Vom marokkanischen Berg Gurugu blickt man hinunter in die spanische Exklave Melilla an der nordafrikanischen Küste. Afrika und die Europäische Union werden hier durch eine Grenzanlage voneinander getrennt. In den Wäldern des Bergausläufers leben Geflüchtete, die versuchen, die gesicherten Zäune zu überwinden. So auch Abou Bakar Sidibé aus Mali, Co-Regisseur dieses Films, der zugleich seine Flucht dokumentiert. Nach 14 Monaten im informellen Camp und mehreren gescheiterten Versuchen, den Zaun zu überwinden, beginnt Abou zu filmen – seinen Alltag, die Umgebung und das zermürbende Warten auf den nächsten „Sprung“.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Samstag, 04.02.2017
18:00 Uhr
WÙLU
Mali/Frankreich/Senegal 2016. R: Daouda Coulibaly
D: Ibrahim Koma, Inna Modja, Ismaël N’Diaye, Jean-Marie Traoré. 95 Min. DCP. OmeU
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Ladji arbeitet hart als Minibusfahrer in Malis Hauptstadt Bamako. Mit dem Geld versucht der 20-Jährige seine ältere Schwester aus der Prostitution zu holen. Als sich seine Hoffnung auf einen Aufstieg zerschlägt, steigt er in das lukrativere Drogengeschäft ein. Die ersten Kurierfahrten zur Küste funktionieren bestens, und mit dem leicht verdienten Geld kann er sich und seine Schwester Ami finanziell absichern. Schnell erhält er größere Aufträge. Die Drahtzieher dieses internationalen Drogenhandels sind Militärs, Politiker und Geschäftsleute, die selbst vor einer Zusammenarbeit mit Al-Qaida nicht zurückschrecken. Ladji begibt sich zunehmend in Lebensgefahr.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Samstag, 04.02.2017
20:30 Uhr
THE REVOLUTION WON’T BE TELEVISED
Senegal 2016. R: Rama Thiaw, Mamadou Khouma
Dokumentarfilm. 110 Min. DCP. OmeU
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Senegal 2012. In den Straßen von Dakar formiert sich Widerstand gegen die erneute Kandidatur des 86-jährigen Präsidenten Abdoulaye Wade. Tausende junger Senegalesen schließen sich der Bewegung „Y’en a marre“ („Wir haben es satt“) an, die zum Protest aufruft. Mitbegründet wurde die Bewegung von den Rappern Thiat, Kili Feu und Gadiaga, Schulfreunde der Filmemacherin Rama Thiaw. Ihre Songs über korrupte Politiker und ihr Aufruf zu einem neuen senegalesischen Selbstbewusstsein liefern den Soundtrack zur Revolution. Ein politischer Film über ein anderes, junges Afrika, das nicht mehr Opfer sein will, sondern zum Handeln aufruft.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Sonntag, 05.02.2017
12:00 Uhr
LIFE SAARABA ILLEGAL
Deutschland 2016. R: Peter Heller, Saliou Waa Guendoum Sarr, Bernhard Rübe
Dokumentarfilm. 90 Min. DCP. OmU
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Der Begriff „Saaraba“ steht für das verheißene Land – Europa. Davon träumen die beiden Brüder Aladji und Souley, zwei senegalesische Fischer, deren Schicksal diese Langzeitbeobachtung über acht Jahre hinweg verfolgt. Der ältere, Aladji, gelangt nach langer Odyssee als Bootsflüchtling bis in die Gemüseplantagen Spaniens, bleibt dort aber illegal. Dennoch macht der jüngere, Souley, sich auf den Weg zu seinem Bruder. Eine weitere Perspektive eröffnet der Film durch Saliou Sarr, den Co- Regisseur. Der Cousin der beiden Brüder lebt als Musiker in der Hauptstadt Dakar. Mit Liedern und persönlichen Kommentaren öffnet er den europäischen Kinobesuchern als Begleiter, Interpret und Mittler den Blick.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Sonntag, 05.02.2017
18:00 Uhr
Zu Gast:
Peter Heller und Saliou Sarr
COLD HARBOUR
Südafrika/Großbritannien 2014. R: Carey McKenzie
D: Tony Kgoroge, Deon Lotz, Fana Mokoena. 76 Min. DCP. OmU
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Am Strand von Kapstadt wird die Leiche eines Chinesen angeschwemmt. Der Mord hängt offenbar mit dem verbotenen Fang wertvoller Abalone-Seeschnecken zusammen, die Chinesen als „weißes Gold“ bezeichnen. Der Thriller problematisiert das von mafiösen Gangs organisierte Millionen-Geschäft an der Küste Südafrikas.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Sonntag, 05.02.2017
20:30 Uhr
AJI-BI, LES FEMMES DE L’HORLOGE Under the Clock-Tower
Marokko 2015. R: Raja Saddiki
Dokumentarfilm. 67 Min. DCP. OmU
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Adji ist ein im Senegal verbreiteter Mädchenname. So werden auch Frauen genannt, die besonders geschäftstüchtig und erfolgreich sind. Die AJI-BI im Dokumentarfilm sind Frauen und Männer, die das Überleben ihrer Familien im Senegal durch ihre Arbeit im fremdenfeindlichen Transitland Marokko sichern.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Montag, 06.02.2017
18:00 Uhr
INHEBBEK HEDI Hedis Hochzeit
Tunesien/Belgien/Frankreich/Katar/Vereinigte Arabische Emirate 2016
R: M. Attia. D: M. Mastoura, R. B. Messaoud. 88 Min. DCP. OmU
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Tunesien wandelt sich, doch Hedi, ein ruhiger, junger Mann, erwartet nichts von der Zukunft. Andere treffen Entscheidungen für ihn. Während seine Mutter seine Hochzeit arrangiert, soll er im Auftrag seines Bosses Kunden akquirieren. Als er dabei Rim trifft, eine Frau, die viel herumgekommen ist, stürzt Hedi sich in eine Affäre. Zu Hause läuten aber schon die Hochzeitsglocken. Hedi muss endlich eine eigen Entscheidung treffen.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Montag, 06.02.2017
20:30 Uhr
LOVE THE ONE YOU LOVE
Südafrika 2014. R: Jenna Cato Bass
D: Chiedza Mhende, Andile Nebulane, Louw Venter. 105 Min. DCP. engl. OF
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Terri arbeitet als Telefonistin bei einer Erotik-Hotline. Lieber würde sie in Südkorea als Englischlehrerin arbeiten. Als der von Liebeskummer geplagte Eugene nachts in ihrer Telefon-Hotline landet, wendet sich das Blatt. Jenna Cato Bass‘ Langfilmdebüt erzählt die Utopie einer multiethnischen Gesellschaft in Südafrika als romantische Komödie.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Dienstag, 07.02.2017
18.00 Uhr
RUN
Elfenbeinküste/Frankreich 2014. R: Philippe Lacôte
D: Abdoul Karim Konaté, Isaach De Bankolé, Rasmane Ouedraogo. 90 Min. DCP. OmeU
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Run hat gerade den Ministerpräsidenten seines Landes getötet. Auf der Flucht verfolgen ihn wirre Träume und Erinnerungen an sein wechselvolles Leben. Die sich wandelnde Identität des Titelhelden spiegelt die jüngere Geschichte der Elfenbeinküste wider.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Dienstag, 07.02.2017
20:30 Uhr
HISSÈNE HABRÉ – UNE TRAGÉDIE TCHADIENNE
Frankreich/Tschad 2016 R: Mahamat-Saleh Haroun
Dokumentarfilm. 82 Min. DCP. OmeU
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Für die Opfer der Diktatur im Tschad bedeutete die Festnahme des Diktators Hissène Habré im Jahr 2015 das Ende eines langen Kampfes um Gerechtigkeit. 40.000 Menschen fielen seiner Gewaltherrschaft zum Opfer. Vor der Kamera legen Überlebende nun Zeugnis ab. Regisseur Mahamat-Saleh Haroun hat sich schon mehrfach mit der der Diktatur im Tschad auseinandergesetzt.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Mittwoch, 08.02.2017
18:00 Uhr
ESHTEBAK Clash
Ägypten/Deutschland/Frankreich 2016. R: Mohamed Diab
D: Nelly Karim, Hany Adel, Tarek Abdel Aziz. 95 Min. DCP. OmeU
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Nach KAIRO 678 spielt Mohammed Diabs neuer Film CLASH fast ausschließlich in einem Gefangenentransporter. Einen Tag nach dem 3. Juli 2013, dem Sturz von Ägyptens Präsident Mohammed Mursi, befinden sich im Polizeiwagen Festgenommene aus allen Lagern. Über die politischen Differenzen hinweg entwickelt sich jedoch eine überraschende Solidarität unter den Gefangenen, die zeigt, was allen gemeinsam ist: ihre Menschlichkeit.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Mittwoch, 08.02.2017
20:30 Uhr
KURZFILMPROGRAMM
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AYA WAL BAHR Aya Goes to the Beach
Marokko 2015. R: Maryam Touzani. 17 Min. Digital. OmU
Die einzige Unterhaltung des zehnjährigen Hausmädchens Aya in Casablanca besteht darin, fernzusehen und von Balkon zu Balkon mit der an einen Rollstuhl gefesselten Nachbarin zu plaudern. Beide träumen davon, das Meer zu sehen …
SHEILA
Südafrika 2015. R: Vicky Kisner. 17 Min. DCP. OmU
Sheila ist schwarz und arbeitet als Hausmädchen in einem Reichenviertel von Johannesburg für ihre weiße Chefin Angela. Eine Notlüge stellt das Verhältnis der beiden auf die Probe.
MAMAN(S)
Senegal/Frankreich 2015. R: Maïimouna Doucouré. 21 Min. DCP. OmU
Die kleine Aida lebt mit ihrer Familie in einem Pariser Vorort. Als ihr Vater von einer Reise aus dem Senegal zurückkehrt und eine zweite Frau samt Baby mitbringt, muss das Mädchen plötzlich mit zwei Mamas zurechtkommen.
DER LANGSTRECKENLÄUFER
Deutschland 2015. R: Zuniel Kim. 18 Min. DCP. OmU
Ein afrikanischer Marathonläufer in Hessen. Die fehlende Unterstützung der Familie und der korrupte Sportverband seines Heimatlandes zwangen ihn, nach Europa zu gehen. Die Erfüllung seines Traums bezahlt er mit Einsamkeit.
[/threefourths_columns][onefourth_columns_last ]Donnerstag, 09.02. 2017
18.00 Uhr
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