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Heute startete für acht Kinder des Kinderzentrums Stieglitzenweg (die meisten davon werden im Herbst schon sechs Jahre alt) der MiniFilmclub. Auch diesmal wurde das Filmmuseum frei erkundet und alle durften sich aussuchen, was sie am schönsten oder wichtigsten fanden, und es fotografieren. Erneut haben die Kinder mit Lust versucht, den „Fliegenden Mann“ (das Kunstwerk von Thomas Lüer im Luftschacht des Museums) einzufangen, und auch das Kino fand wieder großen Anklang.
Viele MiniFilmclub-Mitglieder hatten auf die Frage: „Wart ihr schon mal im Kino?“ selbstbewusst geantwortet: „Schon tausend Mal!“. Unseres fanden sie aber „das schönste“, es hat so „kuschelige rote Sessel“ und, wenn man im Slalom durch alle Reihen läuft, ist es „ein richtiges Labyrinth“.
Im Erdgeschoß wurden auch Details wahrgenommen: „Uiihh, ein goldenes Bambi“ in der Vitrine und „Ihhh, komische Augen“ (die Fruchtgummis im Museumsshop).
Vor allem in der Dauerausstellung machte sich der Altersunterschied zu der anderen Gruppe deutlich bemerkbar: Nach kurzem Erkunden wurde direkt erforscht und auch schon in Kontext gesetzt. „Hier ist Krieg in Frankfurt“ war der Kommentar zu unserem Panorama-Modell. Besonderen Spaß machte die nachgebaute Camera Obscura: Teufel erscheint, Teufel verschwindet, welches Kind steht neben ihm? Und: Sieht der Teufel mich eigentlich auch auf dem Kopf?
Richtig begeistern konnten die Funktionsmodelle zum Vorführen von Laterna-magica-Bildern (rein, raus, falsch herum, und von vorne) und des Cinematographen – kurbeln, kurbeln, kurbeln! – jaaaa, der Zug fährt ein! Die selbstgemachten Fotos ordneten alle ganz locker den richtigen Stockwerken zu und so blieb noch Zeit, dass jedes Kind selbst seinen Namen auf den neuen Ausweis schreiben konnte.
Fortsetzung folgt – nächste Woche.
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