[imageeffect type=“shadow“ width=“769″ height=“328″ shadow=“shadow-medium“ alt=“carteblanche“ url=“https://deutsches-filminstitut.de/wp-content/uploads/2018/09/header-wim-wenders.jpg“]
[threefourths_columns ]Wim Wenders gilt als einer der bedeutendsten Autorenfilmer der Gegenwart. Sein Werk umfasst Spielfilmklassiker wie PARIS, TEXAS (BRD/FR 1984) und DER HIMMEL ÜBER BERLIN (BRD/FR 1987) ebenso wie gefeierte Dokumentarfilme, darunter BUENA VISTA SOCIAL CLUB (DE/US 1999) oder PINA (DE 2011). Das Kino des Deutschen Filmmuseums ehrt Wim Wenders im Oktober mit einer Carte Blanche. Einen Monat lang präsentiert der Regisseur jene Werke aus der Filmgeschichte, die ihn besonders geprägt und beeinflusst haben. Dabei führt die Reise des Meisters der Roadmovies natürlich immer wieder in die USA – namentlich etwa zu Filmen von Howard Hawks, Anthony Mann, Nicholas Ray und Jim Jarmusch. Am Mittwoch, 3. Oktober, wird Wim Wenders persönlich zu Gast sein und mit Urs Spörri (Deutsches Filminstitut & Filmmuseum) über seine Carte Blanche und seine Arbeit als Filmemacher sprechen. Wenders präsentiert persönlich einen seiner beiden Filme, die aktuell im Kino zu sehen sind. Mit Videobotschaften vor allen Vorführungen bringt Wenders zudem seine Filmauswahl dem Publikum nahe.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last] [button url=“/filmmuseum/kinoprogramm/preisereservierung/“ ]Preise/Reservierung[/button]
Mit freundlicher Unterstützung der
Porträt Wim Wenders: Peter Lindbergh
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Mittwoch, 3.10.2018: Ein Abend mit Wim Wenders
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2 OU 3 CHOSES QUE JE SAIS D’ELLE Zwei oder drei Dinge, die ich von ihr weiß
Frankreich 1967. R: Jean-Luc Godard. D: Marina Vlady, Anny Duperey
87 Min. DCP. OmeU
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Über seinen Film schrieb Godard, er wolle darin ‚alles‘ thematisieren: von Sport über Politik bis hin zu Lebensmitteln, alle für das zeitgenössische kapitalistische System Frankreichs typischen Erscheinungen. Ausgangspunkt ist die Schilderung eines Tages im Leben der verheirateten Mutter Juliette Jeanson, die sich als Prostituierte verdingt. Parallel zu den ironisch gezeichneten Begegnungen mit ihren Freiern erweitert Godard die sichtbare Handlung mittels Voiceover um zahlreiche philosophische (Selbst-) Reflexionen. Dazu montiert er ikonische, assoziative Bilder von höchster visueller Brillanz.
[su_spoiler title=“Einführung von Wim Wenders“ icon=“chevron“]
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[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last]Mittwoch, 03.10.2018
18:00 Uhr
Einführung: Wim Wenders
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[threefourths_columns ]
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Foyer-Gespräch Wim Wenders
Wim Wenders spricht mit Urs Spörri (Deutsches Filminstitut & Filmmuseum) über seine Filmauswahl zur Carte Blanche und Einflüsse auf sein Werk und seine Karriere.
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[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Mittwoch,03.10.2018
20:00 Uhr
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PAPST FRANZISKUS – EIN MANN SEINES WORTES
Deutschland/Italien/Schweiz/Frankreich 2018. R: Wim Wenders
Dokumentarfilm. 96 Min. DCP. OmU
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Wenders’ Dokumentarfilme entstehen oft aus „Anfragen“. Ry Cooder fragte ihn, ob er mit nach Havanna komme, um ein paar „alte Musiker“ kennen zu lernen, mit denen er dort erste Studioaufnahmen gemacht hatte. Pina Bausch fragte ihn, ob er nicht ihre Stücke filmen könne, weil sie fand, dass das noch nicht richtig gemacht worden sei, und der Präfekt des neugegründeten Sekretariats für Kommunikation im Vatikan, ein Kinoexperte, fragte Wenders, ob er sich einen Film über Papst Franziskus vorstellen könne. Daraus wurde der erste Film nicht über, sondern mit einem Papst. Premiere feierte PAPST FRANZISKUS im Mai bei den Filmfestspielen in Cannes.
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[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last]Mittwoch, 03.10.2018
21:30 Uhr
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AU HASARD BALTHAZAR Zum Beispiel Balthasar
Frankreich/Schweden 1966. R: Robert Bresson
D: Anne Wiazemsky, Walter Green, François Lafarge. 95 Min. DCP. OmeU
[threefourths_columns ]
Der Film folgt dem Bauernmädchen Marie und ihrem geliebten Esel Balthasar über mehrere Jahre. Balthasar muss während dieser Zeit als stumme Kreatur jede Qual erdulden: Er wird als Lastesel missbraucht, als Zirkusattraktion dressiert und gepeitscht. Stoisch und würdevoll erträgt das Tier die Untaten. Und auch Marie erfährt Gewalt durch ihren Liebhaber Gérard. Anhand der beiden Schicksale schildert Bresson den Zyklus des Lebens. Godard sagte über AU HASARD BALTHAZAR: „Dieser Film ist wahrhaftig die Welt in anderthalb Stunden.“
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[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Freitag, 05.10.2018
20:30 Uhr
[imageeffect type=“lightbox“ width=“90″ height=“38″ alt=““ url=“/wp-content/uploads/2012/02/button_trailer_play.png“ videourl=“https://www.youtube.com/watch?v=R8_Db2r_dCM“]
STALKER
UdSSR 1979. R: Andrej Tarkovskij
D: Alisa Freyndlikh, Aleksandr Kajdanovskij, Anatolij Solonitsyn. 162 Min. DCP. OmU
[threefourths_columns ]
Der fünfte Spielfilm Tarkovskijs ist in einer nicht näher benannten Stadt am Rande der „Zone“ angesiedelt. Dieses militärisch abgeriegelte Gebiet ist Schauplatz merkwürdiger Dinge. Niemand kennt den genauen Grund: Sind Außerirdische dafür verantwortlich oder ein Meteoriteneinschlag? Ein „Stalker“ soll Personen illegal durch den Sperrgürtel schleusen – der „Professor“ und der „Schriftsteller“ wagen sich auf die gefährliche Expedition ins Niemandsland. STALKER gilt als Klassiker des Science-Fiction-Genres.
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[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Sonntag, 07.10.2018
17:30 Uhr
[imageeffect type=“lightbox“ width=“90″ height=“38″ alt=““ url=“/wp-content/uploads/2012/02/button_trailer_play.png“ videourl=“https://www.youtube.com/watch?v=YuOnfQd-aTw“]
ONLY ANGELS HAVE WINGS S.O.S. Feuer an Bord
USA 1939. R: Howard Hawks
D: Cary Grant, Jean Arthur, Rita Hayworth. 121 Min. 35mm. OF
[threefourths_columns ]
Fernab der Zivilisation betreibt eine Gruppe todesverachtender Männer im südamerikanischen Dorf Barranca eine Fluglinie, die mit klapprigen Maschinen zweimal pro Woche die Post über einen nahezu unerreichbar hohen Andenpass bringt. Die junge Schauspielerin Bonnie hegt Gefühle für einen der Flieger. Doch jedes Mal aufs Neue lauert die Todesgefahr, wenn sich die Frage stellt: Wer steigt in die Lüfte und wagt den gefährlichen Flug? Howard Hawks inszenierte den Abenteuerfilm mit Cary Grant und Rita Hayworth in den Hauptrollen. Für Hayworth bedeutete der Film nach einigen B-Movies den Durchbruch in Hollywood.
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[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last]Dienstag, 09.10.2018
20:30 Uhr
STRANGER THAN PARADISE
USA/BRD 1984. R: Jim Jarmusch
D: John Lurie, Eszter Balint, Richard Edson. 89 Min. 35mm. OmU
[threefourths_columns ]
Der New Yorker „Hipster“ Willie empfängt seine junge ungarische Cousine Eva zu Besuch. Gemeinsam mit Freund Eddie machen sich die drei auf eine eher unspektakuläre und doch absurde Reise bis nach Florida. Jim Jarmusch selbst beschrieb STRANGER THAN PARADISE als „quasi neo-realistische schwarze Komödie im Stil eines von Ozu besessenen […] imaginären osteuropäischen Filmregisseurs“. Für diese erhielt er 1984 in Cannes den Preis als bester Debütfilm, den Goldenen Leoparden in Locarno und den Spezialpreis der Jury beim Sundance Filmfestival. Die Filmmusik stammte weitgehend aus der Feder von Hauptdarsteller John Lurie.
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[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Freitag, 12.10.2018
20:30 Uhr
Samstag, 13.10.2018
18:00 Uhr
[imageeffect type=“lightbox“ width=“90″ height=“38″ alt=““ url=“/wp-content/uploads/2012/02/button_trailer_play.png“ videourl=“https://www.youtube.com/watch?v=UxHMREKn9fs“]
LA SIRÈNE DU MISSISSIPPI Das Geheimnis der falschen Braut
Frankreich/Italien 1969. R: François Truffaut. D: Catherine Deneuve,
Jean-Paul Belmondo, Nelly Borgeaud. 123 Min. 35mm. OmU
[threefourths_columns ]
Plantagenbesitzer Louis Mahé sucht per Kontaktanzeige eine Ehefrau. Als die schöne Julie mit dem Schiff auf La Réunion ankommt, sieht sie dem Foto der Braut aber kaum ähnlich. Bald wird klar: Dahinter steckt die Heiratsschwindlerin Marion Vergano. Truffaut widmete den Film Jean Renoir und verwendet in LA SIRÈNE DU MISSISSIPPI zahlreiche Motive seines Vorbilds Alfred Hitchcock.
[su_spoiler title=“Videobotschaft von Wim Wenders“ icon=“chevron“]
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[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Sonntag, 14.10.2018
18:00 Uhr
Dienstag, 16.10.2018
20:30 Uhr
[imageeffect type=“lightbox“ width=“90″ height=“38″ alt=““ url=“/wp-content/uploads/2012/02/button_trailer_play.png“ videourl=“https://www.youtube.com/watch?v=TlOrRLH-AzY“]
THE LUSTY MEN Arena der Cowboys
USA 1952. R: Nicholas Ray
D: Susan Hayward, Robert Mitchum, Arthur Kennedy. 113 Min. 35mm. OmU
[threefourths_columns ]
Jeff McCloud ist erfolgreicher Rodeo-Cowboy, doch nach einer Verletzung muss er seine Karriere beenden. Auf einem Trip in seine Heimat lernt er das finanziell klamme Paar Wes und Louise kennen und beginnt, diese zu unterstützen. Als er mit Wes ein Rodeo-Team bildet, wächst in Louise die Angst vor einem Unfall ihres Mannes. Nicholas Ray blickt illusionslos auf ein Amerika, das Mitchum voller Eleganz und Gutmütigkeit verkörpert.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Freitag, 19.10.2018
20:15 Uhr
[imageeffect type=“lightbox“ width=“90″ height=“38″ alt=““ url=“/wp-content/uploads/2012/02/button_trailer_play.png“ videourl=“https://www.youtube.com/watch?v=khtHZJO1JoQ“]
MAN OF THE WEST Der Mann aus dem Westen
USA 1958. R: Anthony Mann
D: Gary Cooper, Julie London, Lee J. Cobb. 100 Min. 35mm. OF
[threefourths_columns ]
1874 im US-amerikanischen Westen: Link Jones, ein gutbürgerlicher Familienvater, wird plötzlich von seiner Vergangenheit eingeholt. Als Opfer eines Zugüberfalls gerät er mit einer jungen Frau und einem Spieler in die Gewalt einer Bande, deren Mitglied er früher war. Auf sich allein gestellt, muss Jones sich mit seinen ehemaligen Komplizen auseinandersetzen. Gary Cooper schrieb in der Hautrolle ein Stück Westerngeschichte.
[su_spoiler title=“Videobotschaft von Wim Wenders“ icon=“chevron“]
[/su_spoiler]
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Dienstag, 23.10.2018
18:00 Uhr
[imageeffect type=“lightbox“ width=“90″ height=“38″ alt=““ url=“/wp-content/uploads/2012/02/button_trailer_play.png“ videourl=“https://www.youtube.com/watch?v=6vj_GP9jWOQ“]
OHAYŌ Guten Morgen
Japan 1959. R: Yasujirō Ozu
D: Keiji Sada, Yoshiko Kuga, Chishū Ryū. 94 Min. Blu-ray. OmeU
[threefourths_columns ]
Ein Vorort Tokios verbindet verschiedene Handlungsstränge zu einem Blick in Konflikte der japanischen Gesellschaft: Eine Gruppe von Schülern geht neckend nach Hause. Zuhause wollen die vom neuen Medium Fernsehen begeisterten Kinder eine Sumo-Übertragung sehen, doch die Eltern verbieten es. Frau Haraguchi soll das Geld einer nachbarschaftlichen Frauenvereinigung veruntreut haben. Als die als Bohème verschriene Familie Hayashi beschließt, den Nachbarn nicht mehr „Guten Morgen“ zu wünschen, droht der Streit zu eskalieren. Filmemacher und Kritiker Christoph Hochhäusler bezeichnet OHAYŌ als „völlig entspannt wirkendes Meisterstück“.
[su_spoiler title=“Videobotschaft von Wim Wenders“ icon=“chevron“]
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[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Donnerstag, 25.10.2018
18:00 Uhr
Freitag, 26.10.2018
20:30 Uhr
DIE LINKSHÄNDIGE FRAU
BRD 1978. R: Peter Handke
D: Edith Clever, Bruno Ganz, Angela Winkler, Gérard Depardieu. 116 Min. DCP (Formatänderung)
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Wim Wenders produzierte Peter Handkes zweite Regiearbeit: Scheinbar aus heiterem Himmel trifft Marianne eine weit reichende Entscheidung. Nach zehnjähriger Ehe trennt sie sich ohne erkennbaren Grund von ihrem Mann, einem gut verdienenden Manager. Sie nimmt ihren alten Beruf als Übersetzerin wieder auf und will mit ihrem achtjährigen Sohn allein leben. Doch der Weg, der zunächst als Befreiung erscheint, fällt ihr schwer und führt sie zunehmend in die Einsamkeit. „Eine erstaunliche Vision von Paris, wie es sie im französischen Kino noch nicht gegeben hat, selbst nicht zu Zeiten von Renoir.“ (Le Matin, 1978)
[su_spoiler title=“Videobotschaft von Wim Wenders“ icon=“chevron“]
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[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Dienstag, 30.10.2018
20:30 Uhr
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