Charles Spencer Chaplin gilt als eine der weltweit bekanntesten Persönlichkeiten. Sein Name ist geläufig wie der von Elvis Presley, Marilyn Monroe oder Mahatma Gandhi. Die Figur seines Tramp ist seit beinahe 100 Jahren eine in Gebrauchskunst und Warenwelt massenhaft reproduzierte Ikone. Diesem Phänomen widmet sich die neue Ausstellung des Deutschen Filmmuseums: CHARLIE, THE BESTSELLER. Chaplins Tramp – Ikone zwischen Kino, Kunst & Kommerz (22. Februar bis 13. Mai 2012). Charles Chaplins erster abendfüllender Spielfilm THE KID (1921) gibt den Auftakt zu unserer Chaplin-Filmreihe, die die Klassiker des Komikers auf der großen Leinwand präsentiert.
THE KID
USA 1921. R: Charles Chaplin.
D: Charles Chaplin, Edna Purviance, Jackie Coogan. 60 Min. 35mm. OF
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Der mittellose Charlie findet ein Neugeborenes, das von seiner verzweifelten Mutter ausgesetzt wurde. Er kümmert sich wie ein Vater um das Kind, bis fünf Jahre später die von Reue geplagte Mutter auftaucht, aus der mittlerweile eine berühmte Sängerin geworden ist. Im Rahmen ihrer wohltätigen Arbeit trifft sie, ohne es zu merken, auf ihr eigenes Kind und verspricht, fortan nach dem Jungen zu sehen. Als Charlie in einer schwachen Stunde einem Arzt offenbart, nicht der leibliche Vater zu sein, stehen plötzlich Mitarbeiter des örtlichen Waisenhauses vor der Tür – und Charlie bleibt nichts anderes übrig, als die Flucht. Chaplins erster abendfüllender Spielfilm verbindet grandios beißende Sozialkritik mit dem unverwechselbaren Charlie-Slapstick.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Freitag, 24.02.2012
18:00 Uhr
Sonntag, 26.02.2012
20:30 Uhr
Vorfilm:
A DOG‘S LIFE
USA 1918. R: Charles Chaplin.
40 Min. 35mm. OF
MODERN TIMES
USA 1936. R: Charles Chaplin.
D: Charlie Chaplin, Paulette Goddard, Stanley S. Sanford. 87 Min. 35mm. OmU
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Charlie, der Tramp, zieht als Fließbandarbeiter in monotoner Arbeit Schrauben an Werkstücken fest. In schwindelerregendem Tempo fliegt das Fließband an ihm vorbei, bis er nicht mehr hinterherkommt, entfesselt durch die Halle tanzt und in einer Nervenheilanstalt landet. Entlassen, findet sich der Tramp auf der Straße wieder, gerät in eine Demonstration und landet zwei Mal im Gefängnis – bis er in einem der berühmtesten Bilder der Filmgeschichte mit seinem Mädchen einer ungewissen Zukunft entgegenschlendert. Charles Chaplins beißende Satire auf die gesellschaftlichen Verhältnisse war der letzte Auftritt des Tramp. Mit der Wende zum Tonfilm verabschiedete er sich von der Figur: „Ich (…) wüsste nicht, was für eine Art Stimme er haben sollte.“
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Samstag, 25.02.2012
20:30 Uhr
Donnerstag, 29.02.2012
20:30 Uhr
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