[imageeffect type=“shadow“ width=“769″ height=“328″ shadow=“shadow-medium“ alt=“the innocents“ url=“/wp-content/uploads/2015/04/shoah-02.jpg“ ]
[threefourths_columns ]Claude Lanzmann, 1925 in Paris geboren, kämpfte im Zweiten Weltkrieg in der französischen Résistance. Seit den 1970er-Jahren drehte er viel beachtete Filme. Die Shoah, der Antisemitismus und politische Freiheitskämpfe sind Gegenstand seines Schaffens. Lanzmanns Dokumentarfilm-Monument SHOAH (FR 1985) ging als Meisterwerk der Erinnerungskultur in die Filmgeschichte ein. SOBIBOR, 14 OCTOBRE 1943, 16 HEURES (FR 2001) und LE DERNIER DES INJUSTES (FR/AU 2013) basieren auf Gesprächen, die bereits für SHOAH gedreht worden waren. Bei der Berlinale 2013 erhielt Claude Lanzmann den Goldenen Ehrenbären für sein Lebenswerk. Das Kino des Deutschen Filmmuseums ehrt ihn mit einer Filmreihe, in der drei seiner eigenen Filme zu sehen sind sowie zwei weitere Filme zum Thema.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last] [button url=“/filmmuseum/kinoprogramm/preisereservierung/“ ]Preise/Reservierung[/button] [/onefourth_columns_last]
LE DERNIER DES INJUSTES Der Letzte der Ungerechten
Frankreich/Österreich 2013
R: Claude Lanzmann Dokumentarfilm. 220 Min. DCP. OmU
[threefourths_columns ]
Der Dokumentarfilm stellt den Rabbiner Benjamin Murmelstein in den Mittelpunkt, der im Konzentrati – onslager Theresienstadt als von den Nationalsozialisten eingesetzter „Judenältester“ tätig war. Seine Figur ist bis heute umstritten. Lanzmann empfand die Kritik am Verhalten von Murmelstein jedoch als ungerecht. 40 Jahre nach einem ersten Interview mit Murmelstein sucht Lanzmann die Orte auf, die hier eine zentrale Rolle spielen, und ergänzt seine Aussagen durch his – torische Dokumente. Er rekonstruiert so die furchtbare Zwangslage, in der sich Benjamin Murmelstein zur Zeit des Holocaust befand.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last]Achtung:
Termin am
Sonntag, 03.05.2015
17:00 Uhr entfällt!
Stattdessen läuft
ŁÓDŹ GHETTO
18:00 Uhr
Mit Kommentaren von Rembert Hüser und Lisa Hauff
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SOBIBOR , 14 OCTOBRE 1943, 16 HEURES – Sobibor 14 Oktober 1943, 16 Uhr
Frankreich 2001 R: Claude Lanzmann
Dokumentarfilm. 95 Min. DCP. OmU
[threefourths_columns ]
Der Filmtitel markiert den Beginn des einzigen gelungenen bewaffneten Aufstands von Gefangenen in einem nationalsozialistischen Vernichtungslager. Der Film beruht auf Gesprächen Claude Lanzmanns mit Yehuda Lerner, der als 17-Jähriger am Aufstand beteiligt war. Lerner schildert detailliert die Vorbereitungen des Aufstandes – maßgeblich durch einen militärisch erfahrenen jüdischen Offizier der Roten Armee – und seinen Verlauf, der entscheidend von der Pünktlichkeit der Deutschen abhängen sollte. Lanzmann verbindet in seinem Film Lerners Bericht von 1979 mit im Jahr 2001 gedrehten Aufnahmen der von ihm erwähnten Orte.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Mittwoch 06.05.2015
20:30 Uhr
Sonntag 31.05.2015
18:00Uhr
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SHOAH
Teil 1
Freitag, 22.05., 18:00Uhr
Frankreich 1985. R: Claude Lanzmann
Dokumentarfilm Teil 1. 266 Min. DCP. OmU (frz, engl, dt, hebräisch, poln, jiddisch)
SHOAH
Teil 2
Samstag, 23.05., 17:00 Uhr
Frankreich 1985. R: Claude Lanzmann
Dokumentarfilm. Teil 2. 284 Min. DCP. OmU (frz, engl, dt, hebräisch, poln, jiddisch)
[threefourths_columns ]
Mit Claude Lanzmanns Film wurde das hebräische Wort „Shoah“ („Untergang, Katastrophe“) prägend als Bezeichnung für die Ermordung der Juden im Nationalsozialismus. Mehr als zehn Jahre arbeitete Claude Lanzmann an seinem Film „über die Radikalität des Todes“. Allein die Recherche und die Dreharbeiten zogen sich über fünf Jahre hin. Zwischen 1976 und 1981 führte der Regisseur und Journalist Interviews sowohl mit Opfern als auch mit Tätern. Die insistierende Frage nach dem Wie statt dem Warum entlockt den Inteviewpartnern Dinge, über die sie nie zuvor gesprochen haben. Lanzmann verwendet weder Archivmaterial noch Kommentar, er kehrt mit seinen Protagonisten an die Orte der Vernichtung zurück, wo die Inszenierung sie zu Darstellern ihrer eigenen Geschichte macht und Vergangenheit und Gegenwart auf magische und erschreckende Weise verknüpft.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last]Freitag, 22.05.2015
18:00 Uhr
Teil 1
Samstag, 23.05.2015
17:00 Uhr
Teil 2
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HA’MAKAH HA’SHMONIM VE’AH AT – Der 81. Schlag
Israel/Frankreich 1977. R: David Bergman, Haim Gouri, Jacques Ehrlich, Mirima Nowitch, Zvi Shner
Dokumentarfilm. 115 Min. DCP. OmU
[threefourths_columns ]
Ausschließlich aus historischen Film- und Fotoaufnahmen kompiliert, erzählt der Film vom jüdischen Leben in Europa, vom Aufkommen des Nationalsozialismus, von jubelnden deutschen Massen, von Pogromen, Deportation und Vernichtung und schließlich von kleinen Akten des Widerstands und dem Aufstand im Warschauer Ghetto. Die Tonspur bilden Aussagen aus dem Eichmann- Prozess und die eigens für den Film komponierte Musik. HA’MAKAH HA’SHMONIM VE’AHAT war 1975 als bester Dokumentarfilm für den Oscar® nominiert und liegt nun in einer vollständigen, restaurierten Fassung vor.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Mittwoch 13.05.2015
20:30 Uhr
ŁÓDŹ GHETTO
USA 1988. R: Alan Adelson, Kathryn Taverna
Dokumentarfilm. 103 Minuten. 35mm. OmU
[threefourths_columns ]
Das polnische Łódź wurde 1939 von den deutschen Truppen besetzt. Im Norden der Stadt, im zweitgrößten Ghetto nach Warschau, wurden rund 200.000 Menschen unter unmenschlichen Bedingungen festgehalten. Eine zentrale Rolle im Ghetto nahm der sogenannte „Judenälteste“ Mordechai Chaim Rumkowski ein, der von den Nationalsozialisten als Vorsitzender des „Judenrates“ eingesetzt worden war. Für das Drehbuch zu ŁÓDŹ GHETTO dienten Tagebücher und andere Dokumente ehemaliger Ghetto-Insassen. Der Film wurde aus mehr als tausend Fotos und Farbdias sowie historischem Dokumentarfilmmaterial montiert.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Sonntag, 03.05.2015
17:00 Uhr
Dienstag, 19.05.2015
20:30 Uhr
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