[imageeffect type=“shadow“ width=“769″ height=“328″ shadow=“shadow-medium“ alt=“der erste weltkrieg“ url=“/wp-content/uploads/2014/05/Westfront.jpg“ ]
[threefourths_columns ] Der Erste Weltkrieg war nicht nur der erste Krieg, in dem Filme zu Dokumentations- und Propagandazwecken eingesetzt wurden. Als „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ und erster industrialisierter Massenkrieg wurde er bis heute vielfach im Film aufgegriffen. Politische Systeme instrumentalisierten den Ersten Weltkrieg zur Heldenverehrung und nutzten ihn für ihre Propaganda-Kampagnen ebenso wie für pazifistische und kosmopolitische Appelle.
All diese Deutungsmöglichkeiten sind in den Filmen dieser Reihe enthalten. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der deutsch-französischen Perspektive, die zusätzlich in Einführungen von Filmexperten erläutert wird. Filmemacher näherten sich dem Thema Erster Weltkrieg über die Jahrzehnte mit wandelnden ästhetischen Mitteln und unterschiedlichen inhaltlichen Akzenten. So findet Charlie Chaplin trotz aller Grausamkeiten einen satirischen Zugang zum Thema, während Michael Haneke fast 100 Jahre später in DAS WEISSE BAND (AT/DE/FR 2009) sowohl inhaltlich als auch ästhetisch die Strenge und Kälte der Vorkriegs-Zeit ausstellt.
Das EFG 1914 Kurzfilmprogramm mit LIEB VATERLAND, MAGST RUHIG SEIN und anderen Kurzfilmen findet mit Klavierbegleitung von Eunice Martins statt, zudem gibt es eine Einführung von Kerstin Herlt. Das EFG 1914 Kurzfilmprogramm 28mm-Filme wird live kommentiert von Anke Mebold und Bruno Mestdagh.
Die Filmreihe findet in Kooperation mit dem Institut français d‘histoire en Allemagne, der Deutsch-Französischen Gesellschaft und EFG1914 statt.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last] [button url=“/filmmuseum/kinoprogramm/preisereservierung/“ ]Preise/Reservierung[/button] [/onefourth_columns_last]
DAS WEISSE BAND
Österreich/Deutschland/Frankreich 2009. R: Michael Haneke
D: Susanne Lothar, Ulrich Tukur, Burghart Klaußner. 145 Min. 35mm
[threefourths_columns ]
Deutschland, kurz vor dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges: In einem kleinen Ort im protestantischen Norden des Landes ereignen sich seltsame Unfälle, die immer stärker den Charakter ritueller Bestrafungen annehmen. Wer hinter den Taten steckt, ist zunächst völlig unklar, doch bald regt sich ein Verdacht.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last] Freitag, 06.06.2014
20:00 Uhr
Sonntag, 08.06.2014
17:45 Uhr
[imageeffect type=“lightbox“ width=“90″ height=“38″ alt=““ url=“/wp-content/uploads/2012/02/button_trailer_play.png“ videourl=“http://www.youtube.com/watch?v=2aaapMYGBJs“]
EFG 1914 KURZFILMPROGRAMM
LIEB VATERLAND, MAGST RUHIG SEIN. DE 1914. 3,5 Min.
LE TURCO DE GINETTE. FR 1915. 7 Min.
FABRICATION DES MUNITIONS DE GUERRE. FR 1916 9 Min.
LE MATYR DE LA France DE NORD EST. FR 1919 20 Min.
und weitere Filme. DCP
[threefourths_columns ]
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ] Dienstag, 10.06.2014
20:15 Uhr
Einführung: Kerstin Herlt (EFG1914)
Klavierbegleitung: Eunice Martins
Mit freundlicher
Unterstützung von
EFG 1914 KURZFILMPROGRAMM: PATHÉ KOK 28MM
Frankreich 1912-1919. DCP
L’ARMÉE FRANÇAISE EN CAMPAGNE. FR 1912. 6 Min
[L’INVASION ALLEMANDE. 1ER SÉRIE. APRÈS LA RETRAITE DE L’ARMÉE ALLEMANDE] unidentifiziert. FR 1914. 5 Min
L’INVASION ALLEMANDE. 2ÈME SÉRIE. APRÈS LA RETRAITE DE L’ARMÉE ALLEMANDE. FR 1914. 6 Min
L’INVASION ALLEMANDE. 5ÈME SÉRIE. APRÈS LA RETRAITE DE L’ARMÉE ALLEMANDE. FR 1914. 6 Min
LES ZOUAVES D’AFRIQUE DANS LES FLANDRES BELGES The African Zouaves in the Flanders. FR 1915. K: Alfred Machin. 8 Min
COMMENT SONT SOIGNÉS NOS BLESSÉS DE GUERRE. FR 1915. 8 Min
LE PRESIDENT DE LA REPUBLIQUE, LE PRINCE DE SERBIE ET LE GENERAL EN CHEF SUR LE FRONT DE VERDUN. FR 1916
COL. HEEZA LIAR FOILS THE ENEMY. USA 1915. R: John Randolph Bray. 4 Min.
LES FÊTES DE LA VICTOIRE. 2E PARTIE. FR 1919. 8 Min
[threefourths_columns ]
Weihnachten 1911 startete Pathé Frères eine groß angelegte Marketing-Kampagne für ein neues 28mm-Filmformat für den Home-Movie-Markt. Im Gegensatz zum leicht entflammbaren professionellen 35mm-Film, war der 28mm-Film nicht brennbar und somit für private Vorführungen zu Hause besser geeignet.
Im Filmkatalog waren Unterhaltungsfilme aller Genres und auch Dokumentarfilme gelistet. Neben Militärszenen von 1912 wurden, insbesonder nach der Schlacht an der Marne 1914, hoffnungsvolle Filme über den Rückzug der Deutschen angeboten. Es wurden Filme über die Zerstörungen des Krieges gezeigt, aber besonders gerne auch Militärzeremonien und Medaillen-Auszeichnungen. Mit dem Ende des Krieges wurde das 28mm-Format in Frankreich eingestellt.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ] Donnerstag, 12.06.2014
18:00 Uhr
Live-Kommentar (engl.): Anke Mebold (DIF) und Bruno Mestdagh (Cinémathèque Royale de Belgique)
Mit freundlicher Unterstützung von
PATHS OF GLORY Wege zum Ruhm
USA 1957. R: Stanley Kubrick
D: Kirk Douglas, Ralph Meeker, Adolphe Menjou. 87 Min. DCP. OF
[threefourths_columns ]
Der französische General Broulard beauftragt den ihm unterstellten General Mireau, eine von den Deutschen schwer befestigte Stellung anzugreifen. Der besonnene Colonel Dax hat schwere Bedenken, beugt sich jedoch dem Druck seines Vorgesetzten. Die Operation endet in einem Fiasko.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ] Freitag, 13.06.2014
20:30 Uhr
Sonntag, 15.06.2014
18:00 Uhr
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THE BOND Die Kriegsanleihe
USA 1918. R: Charles Chaplin. 10 Min. 16mm. OF
SHOULDERS ARMS Gewehr über
USA 1918. R: Charles Chaplin
D: Charlie Chaplin, Edna Purviance, Sydney Chaplin. 40 Min. 16mm. OF
YANKEE DOODLE IN BERLIN
USA 1919. R: Richard Jones
D: Bothwell Browne, Ford Sterling, Malcolm St Clair. 58 Min. 16mm. OF
[threefourths_columns ]
In THE BOND zeichnet Chaplin freudig eine Kriegsanleihe, die Geld für Waffenlieferungen eintreiben soll und schlägt im Alleingang den deutschen Kaiser nieder. In SHOULDERS ARMS zieht er in den Krieg, rettet eine Französin vor deutschen Truppen und beendet schließlich ganz nebenbei den Ersten Weltkrieg, indem er den deutschen Kaiser festsetzt. In YANKEE DOODLE IN BERLIN wird ein Fliegerkapitän nach Deutschland geschickt, um geheime Kriegspläne zu stehlen. Er verkleidet sich als Frau, um den Kaiser zu umgarnen.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ] Sonntag, 15.06.2014
12:00 Uhr
Mit Klavierbegleitung
[imageeffect type=“lightbox“ width=“90″ height=“38″ alt=““ url=“/wp-content/uploads/2012/02/button_trailer_play.png“ videourl=“http://www.youtube.com/watch?v=AyPjg4HHye0″]
LA GRANDE ILLUSION Die große Illusion
Frankreich 1937. R: Jean Renoir
D: Jean Gabin, Erich von Stroheim. 110 Min. DCP. OmU
[threefourths_columns ]
Während des Ersten Weltkrieges geraten drei französische Flieger, ein Aristokrat, ein Proletarier und ein Jude, in deutsche Gefangenschaft. Während sich zwischen dem Adeligen und einem deutschen Offizier so etwas wie Freundschaft entwickelt, versuchen die anderen beiden aus dem Lager zu fliehen. In diesem Drama erteilt Jean Renoir Nationalismus, Rassismus, Krieg und Klassenunterschieden eine klare Absage. In Frankreich wurde der Film wegen der Freundschaft zwischen den französischen und deutschen Offizieren in der Zensur stark gekürzt. In Deutschland wurde er aufgrund des dargestellten Pazifismus gar verboten.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ] Dienstag, 17.06.2014
20:15 Uhr
Einführung: Michael Wedel (HFF Potsdam)
Donnerstag, 19.06.2014
18:00
[imageeffect type=“lightbox“ width=“90″ height=“38″ alt=““ url=“/wp-content/uploads/2012/02/button_trailer_play.png“ videourl=“http://www.youtube.com/watch?v=hctrYzVYmfM“]
DAS LIED DER MATROSEN
DDR 1958. R: Kurzt Maetzig, Günter Reisch. D: Günther Simon,
Hilmar Thate, Raimund Schelcher. 126 Min. 35mm
[threefourths_columns ]
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ] Freitag, 20.06.2014
20:30 Uhr
UN LONG DIMANCHE DE FIANÇAILLES Mathilde – Eine große Liebe
Frankreich/USA 2004. R: Jean-Pierre Jeunet. D: Audrey Tautou,
Gaspar Ulliel, Jean-Pierre Becker. 133 Min. 35mm. OmU
[threefourths_columns ]
Der Erste Weltkrieg geht zu Ende. Mathilde hat erfahren, dass ihr Verlobter Manech zu jenen fünf verwundeten Soldaten gehörte, die von einem Kriegsgericht verurteilt und als Todgeweihte ins Niemandsland zwischen den französischen und deutschen Stellungen hinausgeschickt wurden. Ihre Spur verliert sich in den Kriegswirren. Mathilde weigert sich, dieses Schicksal zu akzeptieren. Sie will herausfinden, was mit ihrem Verlobten geschehen ist. Immer wieder hört sie unterschiedliche Erzählungen von Manechs letzten Tagen und Minuten. Doch von keiner lässt sie sich entmutigen.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ] Sonntag, 22.06.2014
18:00 Uhr
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WESTFRONT 1918 – VIER VON DER INFANTERIE
Deutschland 1930. R: G. W. Pabst
D: Fritz Kampers, Gustav Diessl. 97 Min. 35mm
[threefourths_columns ]
G.W. Pabsts Antikriegsfilm-Klassiker erzählt die Geschich – te von vier deutschen Soldaten an der französischen Front im letzten Jahr des Ersten Weltkriegs: Ein Bayer betrachtet den Krieg in erster Linie als Abenteuer. Ein Student erlebt seine erste große Liebe. Der Vorgesetzte kennt nur eines: Pflichterfüllung. Als Karl, der Vierte im Bunde, nach einem Heimaturlaub an die Front zurück – kehrt, müssen sich die Soldaten erneut der grausamen Realität des Krieges stellen. Siegfried Kracauer attestiert dem Film, „ein Stück Kriegswirklichkeit geschaffen zu haben wie es bisher noch niemand zu rekonstruieren wagte“.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ] Mittwoch, 25.06.2014
20:15 Uhr
Einführung: Dr. Matthias Steinle
LA VIE ET RIEN D’AUTRE Das Leben und nichts anderes
Frankreich 1989. R: Bertrand Tavernier. D: Philippe Noiret,
Sabine Azéma, Pascale Vignal. 131 Min. 35mm. OmeU
[threefourths_columns ]
Kommandant Dellaplane widmet sich zwei Jahre nach Ende des Ersten Weltkriegs der Suche nach vermissten Soldaten. Bei der Arbeit verliebt er sich in Irène, Angehörige einer Adelsfamilie, die nach ihrem Ehemann sucht. Die junge Küchengehilfin Alice, die ihre Arbeit als Lehrerin verloren hat, vermisst ihren Verlobten. Nach und nach wird jedoch klar: Ihr Verlobter war bereits verheiratet – mit Irène. Die beiden befinden sich auf der Suche nach demselben Mann. Als Irène sich schließlich Gefühle für Dellaplane eingesteht, reagiert dieser eher zurückhaltend.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ] Freitag, 27.06.2014
20:30 Uhr
Sonntag, 29.06.2014
18:00 Uhr
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[/onefourth_columns_last]