[imageeffect type=“shadow“ width=“769″ height=“328″ shadow=“shadow-medium“ alt=“whores glory“ url=“/wp-content/uploads/2014/10/whores_glory_769.jpg“ ]
[threefourths_columns ]Der Österreicher Michael Glawogger, der Schweizer Peter Liechti und der Deutsche Harun Farocki – drei (Dokumentar-)Filmemacher, die vieles gemeinsam hatten: einen sehr persönlichen Blick auf die Welt, die Suche nach immer neuen Ausdrucksformen, die Freude am filmischen Experiment sowie am Ausprobieren verschiedener filmischer Formen und Genres, einen unabhängigen Geist und die grenzenlose Lust am Filmemachen.
Alle drei sind in diesem Jahr viel zu früh gestorben – und hinterlassen eine große Lücke in der Filmlandschaft. Zur Erinnerung an diese filmischen Grenzgänger zeigt das Kino des Deutschen Filmmuseums im November eine Auswahl ihrer Werke.
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MICHAEL GLAWOGGER
Der 1959 im österreichischen Graz geborene Michael Glawogger war ein reisender Filmemacher: Für seine Projekte war er in der ganzen Welt unterwegs und pendelte zwischen verschiedenen filmischen Formen und Genres, zwischen Fotografieren, Filmen und Schreiben hin und her. Nach einem Studium am San Francisco Art Institute und an der Wiener Filmakademie arbeitete er als Regisseur, Autor und Kameramann, drehte eigene Filme, war aber auch in unterschiedlicher Funktion an Filmen befreundeter Regisseure beteiligt. Seine Arbeiten – von Literaturverfilmungen über skurrile Komödien bis hin zu Experimental-, Essay- und Dokumentarfilmen – zeichnen sich durch ein breites Themenspektrum aus, wurden auf vielen Festivals weltweit gezeigt und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.
Michael Glawogger brach Ende 2013 mit einer kleinen Crew zu einer weltumspannenden Reise auf, um – ohne Drehbuch – an seinem nächsten Projekt UNTITLED – FILM OHNE NAMEN zu arbeiten und von seinen Erlebnissen in einem täglichen Blog zu berichten. Er starb im April 2014 während dieser Reise.
Mit Dank an: Österreichisches Filmmuseum, Andrea Glawogger, Dor Film, Polyfilm, Paul Thiltges Distribution
Bild: © tommy pridnig
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WHORES’ GLORY
Österreich/Deutschland 2011. R: Michael Glawogger
Dokumentarfilm. 118 Min. Blu-ray. OmU
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Mit WHORES’ GLORY drehte Michael Glawogger ein filmisches Triptychon über die Prostitution: In Thailand warten Frauen hinter Glasscheiben auf Männer. In Bangladesch gehen Männer in ein Ghetto der Liebe, um ihre Sehnsüchte an gefangenen Mädchen zu stillen. In Mexiko beten Frauen zu einem weiblichen „Tod“, um die Wirklichkeit nicht sehen und spüren zu müssen.
Vorfilm: HAIKU. Österreich 1987. R: Michael Glawogger. 3 Min. 35mm
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last]Samstag, 01.11.2014
20:30 Uhr
Dienstag, 04.11.2014
18:00 Uhr
[imageeffect type=“lightbox“ width=“90″ height=“38″ alt=““ url=“/wp-content/uploads/2012/02/button_trailer_play.png“ videourl=“https://www.youtube.com/watch?v=IiqqWiGREhk“]
WORKINGMAN’S DEATH
Österreich/Deutschland 2005. R: Michael Glawogger
Dokumentarfilm. 122 Min. DCP. OmU
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In fünf Kapiteln entfaltet sich ein Panorama der körperlichen Schwerstarbeit im 21. Jahrhundert: Michael Glawogger zeigt Arbeiter in illegalen Kohleminen in der Ukraine, in einer Stahlfabrik in China und Schwefelarbeiter in Indonesien. Die imposanten Bilder, die Szenen aus einer im Westen nicht gekannten Arbeitswelt zeigen, kann man so schnell nicht mehr vergessen.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Sonntag, 02.11.2014
17:30 Uhr
[imageeffect type=“lightbox“ width=“90″ height=“38″ alt=““ url=“/wp-content/uploads/2012/02/button_trailer_play.png“ videourl=“https://www.youtube.com/watch?v=gDp1yM7CMgQ“]
MEGACITIES
Österreich/Schweiz 1998. R: Michael Glawogger
Dokumentarfilm. 94 Min. DCP. OmU
[threefourths_columns ]
Metropolen sind zugleich Faszinosum und Moloch. Mit diesem Widerspruch müssen sich die Bewohner von Mumbai, New York, Mexiko-Stadt und Moskau auseinandersetzen. In einer experimentell-poetischen Reise zeigt MEGACITIES Menschen, die den täglichen Kampf ums Überleben mit Einfallsreichtum, Witz und Würde führen und von einem besseren Leben träumen.
Vorfilm: STREET NOISE. USA 1982. R: Michael Glawogger. 9 Min. 16mm. OF
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Mittwoch, 05.11.2014
20:30 Uhr
Donnerstag, 06.11.2014
17:45 Uhr
[imageeffect type=“lightbox“ width=“90″ height=“38″ alt=““ url=“/wp-content/uploads/2012/02/button_trailer_play.png“ videourl=“https://www.youtube.com/watch?v=51GKyCjBdTk“]
KINO IM KOPF
Österreich 1996. R: Michael Glawogger. Dokumentarfilm. 87 Min. BetaSP
ZUR LAGE (Episode „Eine Reise“)
Österreich 2002. R: Michael Glawogger. Dokumentarfilm. 20 Min. 35mm
[threefourths_columns ]
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Freitag, 07.11.2014
18:00 Uhr
KATHEDRALEN DER KULTUR
Deutschland/USA/Norwegen/Russland/Frankreich 2014. R: Wim Wenders, Michael Glawogger,
Michael Madsen, Robert Redford, Margreth Olin, Karim Aïnouz. Dokumentarfilm. 156 Min. DCP. 3D. DF
[threefourths_columns ]
In KATHEDRALEN DER KULTUR porträtieren die Regisseure Karim Aïnouz, Michael Glawogger, Michael Madsen, Margreth Olin, Robert Redford und Wim Wenders sechs für sie ganz besondere architektonische Bauwerke und erzählen von den Architekten, den Baumeistern und den Menschen, die in den Gebäuden leben und arbeiten. In seinem Beitrag widmet sich Michael Glawogger der Russischen Nationalbibliothek in St. Petersburg, die 1814 eingeweiht wurde.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Sonntag, 09.11.2014
20:30 Uhr
[imageeffect type=“lightbox“ width=“90″ height=“38″ alt=““ url=“/wp-content/uploads/2012/02/button_trailer_play.png“ videourl=“https://www.youtube.com/watch?v=e-X9Y8h_GIo“]
[/onefourth_columns_last]
[threefourths_columns ]
HARUN FAROCKI
Harun Farocki, geboren am 9. Januar 1944 im heutigen Tschechien, war Autor, Regisseur, Kameramann und Produzent von Dokumentar-, Essay-, Video- und Spielfilmen, Medientheoretiker und -künstler, Redakteur und Dozent – und einer der einflussreichsten Filmemacher seiner Generation. Seine Arbeiten finden international große Beachtung und Wertschätzung. Harun Farocki starb am 30. Juli 2014 im Alter von 70 Jahren.
1966 begann Farocki sein Studium im ersten Jahrgang der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin und drehte erste politische Kurzfilme. Von 1972 an war er Autor und von 1974 an Redakteur der „Filmkritik“. Kontinuierlich arbeitete Farocki hinter sowie vor der Kamera und war von 1995 an in unterschiedlichen Funktionen an allen Spielfilmen von Christian Petzold beteiligt. Harun Farockis Filme oszillieren immer wieder zwischen Experimental-, Dokumentar- und Essayfilm, wobei Gegenwart und Haltung des Filmemachers stets spürbar bleiben. Die von ihm und seiner Frau Antje Ehmann konzipierte Ausstellung „Eine Einstellung zur Arbeit“ war in diesem Jahr bei der Ruhrtriennale zu sehen.
Mit Dank an: Harun Farocki Filmproduktion, Antje Ehmann, Matthias Rajmann, Deutsche Kinemathek, Schweizerisches Generalkonsulat, Thomas Casura
Bild: © Festival del film Locarno 1998
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DIE WORTE DES VORSITZENDEN
Deutschland 1967. R: Harun Farocki. Dokumentarfilm. 2 Min. 16mm
NICHT LÖSCHBARES FEUER
Deutschland 1969. R: Harun Farocki. Dokumentarfilm. 23 Min. 16mm. OmeU
LEBEN – BRD
Deutschland 1990. R: Harun Farocki. Dokumentarfilm. 83 Min. 16mm. OmeU
[threefourths_columns ]
Das Programm zeigt zwei frühe Agitprop-Filme Harun Farockis und einen Essayfilm. In DIE WORTE DES VORSITZENDEN wird aus einer Seite der „Mao-Bibel“ ein Pfeil gefaltet und geworfen. NICHT LÖSCHBARES FEUER ist laut Medienwissenschaftler Klaus Kreimeier der „wichtigste Agitprop-Film der Vietnam-Bewegung“. Anhand einer Vielzahl von Schulungs-, Übungs- und Simulationsszenarien dokumentiert LEBEN – BRD das gesellschaftliche Bedürfnis, den Alltag planbar und mögliche Risiken durch deren Simulation kontrollierbar zu machen: An 46 Schauplätzen – Schulen, Behörden, Fortbildungseinrichtungen und Kliniken – werden Situationen durchgespielt, gefilmt und anschließend diskutiert.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Mittwoch, 12.11.2014
20:30 Uhr
ERKENNEN UND VERFOLGEN
Deutschland 2003. R: Harun Farocki. Dokumentarfilm. 58 Min. Video. OmeU
ERNSTE SPIELE
Deutschland 2011. R: Harun Farocki. Dokumentarfilm. 45 Min. Video. Engl. OmeU
[threefourths_columns ]
Im Zentrum von ERKENNEN UND VERFOLGEN stehen die Fernsehbilder des Golfkriegs von 1991, in denen Aufnahmen von Kameras zu sehen sind, die an Projektilen befestigt waren. „Solche Bilder werden militärisch erzeugt und ebenso kontrolliert. Man baut den Projektilen Kameras ein, um sie aus der Distanz steuern zu können. […] Der heutige, hochtechnische Krieg rechnet nicht auf den Menschen, nimmt die menschlichen Opfer höchstens billigend, sogar missbilligend, in Kauf.“ (Harun Farocki). In ERNSTE SPIELE setzt sich Harun Farocki mit der Verwendung von Computerspiel-Technologien zur Ausbildung amerikanischer Soldaten auseinander.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Freitag, 14.11.2014
18:00 Uhr
EIN BILD
Deutschland 1983. R: Harun Farocki. Dokumentarfilm. 25 Min. 16mm. OmeU
DIE SCHÖPFER DER EINKAUFSWELTEN
Deutschland 2001. R: Harun Farocki. Dokumentarfilm. 72 Min. Video. OmeU
[threefourths_columns ]
EIN BILD dokumentiert die Herstellung eines aufklappbaren Pin-Up-Fotos für das Magazin „Playboy“. DIE SCHÖPFER DER EINKAUFSWELTEN zeigt nüchtern die Entstehung einer Shopping-Mall und beleuchtet so die zugrunde liegenden Marketingstrategien. Während jeder Phase der Planung zielen die Entscheidungsprozesse von Architekten, Analytikern, Konsumdesignern und Beratern darauf ab, ein möglichst lukratives Konsumentenklima zu schaffen. Selbst die Warenanordnung in den Regalen wird streng nach wissenschaftlichen Kriterien organisiert. Durch kundenfreundliche Erlebniswelten soll das Einkaufen zum selbstverständlichen und alltagskulturellen Akt werden.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Samstag, 15.11.2014
20:30 Uhr
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AUFSCHUB
Deutschland 2007. R: Harun Farocki. Dokumentarfilm. 40 Min. Video. OF mit engl. ZT
ZWISCHEN ZWEI KRIEGEN
Deutschland 1978. R: Harun Farocki. D: Peter Fitz, Hildegard Schmahl, Jeff Layton, Michael Klier,
Hartmut Bitomsky. 83 Min. 16mm. OmeU
[threefourths_columns ]
AUFSCHUB zeigt historische Aufnahmen des Durchgangslagers Westerbork, das die Nazis 1938 in den Niederlanden eingerichtet hatten und das als Übergangsstation für die Deportation niederländischer Juden in andere Konzentrations- und Vernichtungslager diente. In dieses Lager wurden 1944 auch Anne Frank und ihre Familie gebracht, ehe sie nach Auschwitz deportiert wurden. Harun Farockis erster Langspielfilm ZWISCHEN ZWEI KRIEGEN widmet sich der Zeit der Hochöfen von 1917 bis 1933, der Entwicklung der Schwerindustrie und ihren Zusammenhängen mit dem Nationalsozialismus und dem Zweiten Weltkrieg.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Sonntag, 16.11.2014
18:00 Uhr
NICHT OHNE RISIKO
Deutschland 2004. R: Harun Farocki. Dokumentarfilm. 50 Min. Video. OmeU
ZUM VERGLEICH
Deutschland/Österreich 2009. R: Harun Farocki. Dokumentarfilm. 61 Min. DigiBeta
[threefourths_columns ]
In NICHT OHNE RISIKO werden die Mechanismen des Risikokapitals (engl. Venture Capital, kurz VC) erklärt: „Banken geben Geld nur gegen Sicherheiten. Wer die nicht hat, muss sich an VC-Gesellschaften wenden, und zahlt dafür 40 Prozent Zinsen. Mindestens. Wir hatten bei den verschiedensten Firmen Aufnahmen gemacht […]. Dann aber beschränkten wir uns auf eine einzige Verhandlung an nur zwei Tagen“ (Harun Farocki). ZUM VERGLEICH zeigt die Arbeitsabläufe bei der Ziegelsteinproduktion in Burkina Faso, Indien, Frankreich und Deutschland – von der Handarbeit bis zur maschinellen Herstellung, von der kleinsten Baueinheit bis zum fertigen Bauwerk.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Sonntag, 23.11.2014
18:00 Uhr
[imageeffect type=“lightbox“ width=“90″ height=“38″ alt=““ url=“/wp-content/uploads/2012/02/button_trailer_play.png“ videourl=“https://www.youtube.com/watch?v=C3KdvXC-dtY“]
[/onefourth_columns_last]
[threefourths_columns ]
PETER LIECHTI
Der 1951 im schweizerischen St. Gallen geborene Peter Liechti war ein ungewöhnlicher, experimentierfreudiger und innovativer Filmemacher, ein radikaler Querdenker, der als Autor, Regisseur, Kameramann und Produzent arbeitete und dessen Filme sich formal keinem bestimmten Genre zuordnen lassen. In seinen von skurriler Heiterkeit geprägten und oft in Zusammenarbeit mit bekannten Künstlern enstandenen Werken entdeckte er die Welt immer wieder neu und versuchte stets, sich in ihr auf sehr persönliche Weise zu positionieren. Einem größeren Publikum bekannt wurde er mit SIGNERS KOFFER (CH 1996), einem filmischen Porträt des Schweizer Aktionskünstlers Roman Signer, und seinem letzten Film VATERS GARTEN (CH 2013), der bei der Berlinale Premiere feierte und vielfach ausgezeichnet wurde. Peter Liechtis frühe Arbeiten wurden in Deutschland bislang kaum gezeigt und sind nun im Kino des Deutschen Filmmuseums zu entdecken. Peter Liechti starb am 4. April in Zürich.
Mit Dank an. Liechti Filmproduktion, Jolanda Gsponer, Swiss films
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SIGNERS KOFFER – UNTERWEGS MIT ROMAN SIGNER
Schweiz 1996. R: Peter Liechti.
Dokumentarfilm/Essay. 82 Min. DCP. OmeU
[threefourths_columns ]
Der Schweizer Roman Signer ist ein Aktionskünstler par excellence: Er lässt Dinge explodieren und katapultiert Hocker synchron aus den Fenstern eines Hotels. Er arbeitet verspielt und lustvoll mit allen vier Elementen, nutzt Gravitation und Pyrotechnik auf einmalige Weise und changiert stets zwischen Schalk und Melancholie. In SIGNERS KOFFER begleitet Peter Liechti den Künstler quer durch Europa. DREI KUNST-EDITIONEN zeigt drei Aktionen von Roman Signer aus dem Jahr 1987. SENKRECHT/ WAAGRECHT dokumentiert einen Selbstversuch von Roman Signer: Wie weit kann ein Mensch waagrecht auf einen halb gefrorenen Teich hinauslaufen, bis er senkrecht einbricht?
Vorfilm am 18.11.: DREI KUNSTEDITIONEN. Schweiz 1987. R: Peter Liechti. Dokumentarfilm. 30 Min. DigiBeta. o.D.
Vorfilm am 21.11.: SENKRECHT/ WAAGRECHT. Schweiz 1985. R: Peter Liechti Experimentalfilm. 8 Min. DCP. o.D.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Dienstag, 18.11.2014
20:30 Uhr
Freitag, 21.11.2014
18:00 Uhr
[imageeffect type=“lightbox“ width=“90″ height=“38″ alt=““ url=“/wp-content/uploads/2012/02/button_trailer_play.png“ videourl=“https://www.youtube.com/watch?v=QkzW1s1oiS4″]
GRIMSEL – Ein Augenschein
Schweiz 1990. R: Peter Liechti. Dokumentarfilm. 48 Min. DCP. schweizerdt. OmeU
THÉÂTRE DE L’ESPÉRANCE
Schweiz 1987. R: Peter Liechti. Experimentalfilm. 19 Min. DCP. o.D.
AUSFLUG INS GEBIRG
Schweiz 1986. R: Peter Liechti. Dokumentarfilm. 33 Min. DCP
[threefourths_columns ]
GRIMSEL – EIN AUGENSCHEIN befragt Landschaften und Menschen zu einem nicht verwirklichten Staudamm- Projekt im schweizerischen Haslital. 1985 fuhr Peter Liechti zum amerikanisch-russischen Gipfeltreffen nach Genf. Fernsehbilder und die Bilder von Ronald Reagan und Michail Gorbatschow montiert er in THÉÂTRE DE L’ESPÉRANCE zu einem Essay über das damalige Medienspektakel. In AUSFLUG INS GEBIRG macht ein Mann eine Reise ins unbekannte Nachbarland. Er wandert umher, führt aus dem Off ein grimmig-witziges Selbstgespräch und kommt durch seinen Ärger nicht nur seinem Unbehagen gegenüber Bergen auf die Spur.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Mittwoch, 19.11.2014
18:00 Uhr
VATERS GARTEN – DIE LIEBE MEINER ELTERN
Schweiz 2013. R: Peter Liechti
Essayfilm. 93 Min. DCP
[threefourths_columns ]
In VATERS GARTEN widmet sich Peter Liechti der Ehe seiner Eltern Max und Hedy Liechti, die grundverschieden und seit mehr als 60 Jahren verheiratet sind. Während der Vater seine Zeit am liebsten im Schrebergarten verbringt, den er voller Hingabe pflegt, hat die Mutter mit dem Haushalt alle Hände voll zu tun und leidet unter den schwer zu bügelnden Hemden ihres Mannes. Neben Alltagsbeobachtungen der Eltern treten diese in nachinszenierten Kasperltheaterszenen als Hasenfiguren auf. VATERS GARTEN ist ein sehr persönlicher Film, der Versuch einer Geschichtsrevision und das Protokoll einer späten Wiederbegegnung Peter Liechtis mit seinen Eltern.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Donnerstag, 20.11.2014
18:00 Uhr
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HANS IM GLÜCK – DREI VERSUCHE, DAS RAUCHEN LOSZUWERDEN
Schweiz 2003. R: Peter Liechti
Dokumentarfilm. 90 Min. DCP. OF m. engl. und frz. UT
[threefourths_columns ]
Auf mehreren Fußmärschen von seinem Wohnort Zürich in seine Heimatstadt St. Gallen versucht Peter Liechti, seine Nikotinsucht zu bekämpfen. Ausgerüstet mit Kamera und Tagebuch nimmt er sich vor, die Strecke so lange zu wiederholen, bis die Befreiung von seinem Laster erreicht ist. Doch alle Bilder und Erkenntnisse führen immer wieder zurück zum Anlass seiner Wanderung: „Seit das Rauchen kein Problem mehr ist, wird mir das Denken zum Problem. Kaum hör‘ ich auf mit dem Rauchen, fang ich schon an mit dem Denken.“ (Peter Liechti).
Vorfilm: TAUWETTER. Schweiz 1987. Dokumentarfilm. R: Peter Liechti. 8 Min. DCP. o.D.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Samstag, 22.11.2014
20:30 Uhr
[/onefourth_columns_last]