[imageeffect type=“shadow“ width=“769″ height=“328″ shadow=“shadow-medium“ alt=“Film Noir“ url=“/wp-content/uploads/2013/11/tropfen_auf_heisse_steine_116.jpg“ ]
[threefourths_columns ] „Fassbinder – JETZT. Film und Videokunst“ heißt die neue Sonderaustellung, die bis zum 1. Juni 2014 im Deutschen Filmmuseum zu sehen ist. Ausschnitte aus den Filmen Rainer Werner Fassbinders verdeutlichen seine Themen und ästhetischen Verfahren; ihnen vergleichend gegenübergestellt sind die Arbeiten zeitgenössischer Videokünstler, die thematisch und ästhetisch an Fassbinders Werk anschließen. Sie greifen einzelne Motive heraus, stellen Szenen aus seinen Filmen nach und übertragen seine Themen in die Gegenwart. Der Vergleich zwischen Fassbinders Filmen und aktueller Videokunst soll Ähnlichkeiten, aber auch Unterschiede erfahrbar machen und einen neuen Blick auf beide ermöglichen. Im Kino vervollständigt eine umfangreiche Retrospektive die Schau – mit Filmen Fassbinders sowie von Regisseuren, die er beeinflusst hat.
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Die Arbeiten der Künstlerinnen und Künstler zeigen, was Fassbinders aktive Zeit mit der Gegenwart verbindet, was beide aber auch unterscheidet. Übergeordnet geht es darum, wie das Kino aktuelle künstlerische Medien prägt, sowie um die Frage, inwiefern die Grenze zwischen Film- und Videokunst im digitalen Zeitalter verschwimmt. Die Ausstellung gewährt darüber hinaus Einblick in Fassbinders Schaffen und seine Persönlichkeit, sie gibt Aufschluss über seine künstlerische Haltung und Arbeitsweise: Ausschnitte aus Fernseh-Interviews sind zu sehen, Fotos von den Dreharbeiten sowie zahlreiche Originaldokumente aus dem Archiv der Rainer Werner Fassbinder Foundation Berlin, dem Kooperationspartner der Ausstellung. Es erscheint ein Katalog in deutscher und englischer Ausgabe.
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[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last] [button url=“/filmmuseum/kinoprogramm/preisereservierung/“ ]Preise/Reservierung[/button] [/onefourth_columns_last]
KATZELMACHER
BRD 1969. R: Rainer Werner Fassbinder
D: Hanna Schygulla, Lilith Ungerer, EIga Sorbas, 88 Min. 35mm
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1968 schrieb Fassbinder das gleichnamige Stück für das antiteater, ein Jahr später nahm er es als Vorlage für
seinen zweiten Spielfilm. Die vom sozialkritischen Volkstheater inspirierte ikonische Darstellung stilisierter Trostlosigkeit spielt in einem Münchener Vorort, wo eines Tages der griechische Gastarbeiter Jorgos auftaucht. Einige Jugendliche, deren Alltag sonst aus Langeweile, bedrückender Sprachlosigkeit und antriebslosen Träumereien besteht, tun sich nun gegen den stummen Fremdling zusammen. Als die schöne Marie sich in ihn verliebt, spitzt sich die Situation zu.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last] Dienstag, 10.12.2013
20:30 Uhr
Freitag, 13.12.2013
20:30 Uhr
Vorfilm
DER STADTSTREICHER
BRD 1965.
10 Min. 35 mm
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RIO DAS MORTES
BRD 1970. R: Rainer Werner Fassbinder. D: Hanna Schygulla,
Michael König, Günther Kaufmann. 84 Min. 35mm
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Zwei Jugendfreunde, die vom großen Geld träumen, haben eine Landkarte von Peru gefunden, derzufolge sich nahe des Flusses Rio das Mortes ein Schatz befin den soll. Sie versuchen, die nötigen Mittel für die Reise dorthin aufzutreiben, wobei sie in skurrile Situationen geraten. Die Freundin des einen versucht ihn von seinem Vorhaben abzubringen, schließlich möchte sie bald heiraten. Für Fassbinders Verhältnisse endet der Film geradezu positiv und gilt auch deshalb als Komödie.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ] Sonntag, 15.12.2013
18:00 Uhr
Dienstag, 17.12.2013
20:30 Uhr
Vorfilm
DAS KLEINE CHAOS
BRD 1966.
9 Min. 35 mm
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FAUSTRECHT DER FREIHEIT
BRD 1974. R: Rainer Werner Fassbinder. D: Rainer Werner Fassbinder,
Peter Chatel, Karlheinz Böhm. 123 Min. 35mm
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Der junge Franz Biberkopf gewinnt eine große Summe Geld im Lotto. Kurz zuvor noch erwerbslos und auf sich allein gestellt, wird er nun vom skrupellosen Unternehmersohn Eugen vereinnahmt. Diesem fällt es nicht schwer, den sensiblen Franz so zu manipulieren, dass bald sein ganzer Besitz auf ihn übergegangen ist. Die Münchner Oberschicht steht ihm zwar offen, doch an ihrer Oberfläche zerschellt seine Sehnsucht nach aufrichtigen Gefühlen. Die filmisch nüchterne Analyse der Mechanismen finanzieller und persönlicher Ausbeutung spielt Fassbinder bis zum Ende durch.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ] Donnerstag, 19.12.2013
18:00 Uhr
Freitag, 20.12.2013
20:30 Uhr
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GOUTTES D´EAU SUR PIERRES BRULANTES Tropfen auf heiße Steine
FR 2000. R: François Ozon. D: Bernard Giraudeau, Malik Zidi, L. Sagnier. 90 Min. 35mm. DF
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1964 schrieb Fassbinder das gleichnamige Stück, das zu seinen Lebzeiten nicht aufgeführt wurde. Die „Komödie mit pseudotragischem Ende“, wie er sie im Untertitel benannte, enthält bereits zahlreiche Motive, die einige Jahre später zentral für sein Film- und Literaturwerk wurden. Ozon wiederum wurde früh von Fassbinder beeinflusst und erweist ihm in Inszenierung wie künstlerischer Gestaltung Reverenz. Der junge Franz verlässt seine Verlobte Anna und zieht zu dem mehr als 30 Jahre älteren Léopold, dessen Charme bald auch Anna kaum widerstehen kann.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ] Sonntag, 22.12.2013
18:00 Uhr
Donnerstag, 26.12.2013
18:00 Uhr
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LOLA
BRD 1981. R: Rainer Werner Fassbinder. D: Barbara Sukowa,
Armin Mueller-Stahl, Mario Adorf. 115 min. 35mm
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Im zweiten Teil seiner „Wirtschaftswunder“-Trilogie erzählt Fassbinder von dem aufrechten Baudezernenten von Bohm, dessen Dienstantritt in einer von Korruption und Sittenlosigkeit geprägten bayerischen Kleinstadt des Jahres 1957 für Aufruhr sorgt. Beherrscht von dem neureichen Baulöwen Schuckert, treffen sich die Wichtigen des Ortes in der Villa von Frau Fink. In diesem Bordell arbeitet auch Lola, eine Geliebte Schuckerts. Von Bohm verliebt sich in sie, womit der Anfang vom Ende seiner Unbescholtenheit eingeläutet ist. Denn Schuckert missbraucht diese Zuneigung für seinen Vorteil.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ] Freitag, 27.12.2013
20:30 Uhr
Sonntag, 29.12.2013
20:30 Uhr
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