[imageeffect type=“shadow“ width=“769″ height=“328″ shadow=“shadow-medium“ alt=“gefaehrliche begegnung“ url=“/wp-content/uploads/2012/08/Gefährliche_Begegnung_header_769.jpg“ ]
[threefourths_columns ] Glücksspiel, Schmuggel, Prostitution. Zwielichtige Ermittler im Kampf gegen brutale Gangster. An deren Seite: gefährlich schöne Frauen. Im Hollywood der 1940er- und 1950er-Jahre entstanden Filme über die „Mean Streets“ der nächtlichen Großstadt – eine bis dahin wenig bekannte Seite der US-Gesellschaft. Prominente Beispiele für diese als „Film noir“ bekannten schwarzen Filme sind THE MALTESE FALCON (USA 1941) oder TOUCH OF EVIL (USA 1958). Sie setzten atmosphärisch um, wie sich die Gesellschaft durch den Krieg verändert hatte, und machten den Bruch mit den alten Idealen ebenso deutlich wie die Gier nach Geld und ungebremster Freiheit.
[reveal title = „Mehr“]
Die im Juni eröffnete aktuelle Sonderausstellung FILM NOIR! widmet sich dem Stil dieser Filme mit ihren starken Licht-Schatten-Kontrasten, extremen Blickwinkeln und von Linien und Rahmen begrenzten Bildausschnitten. Auf sechs Leinwänden veranschaulicht die Ausstellung die Elemente dieses Stils. Das Kino des Deutschen Filmmuseums bietet eine begleitende Filmreihe. Drei dieser Filme – KISS ME DEADLY, DOUBLE INDEMNITY und THE KILLERS – gehören zur Lecture von Dr. Burkhard Röwekamp, die er bereits am 30. August zum Thema „Krisen des Männlichen im Film noir: ‚Dick Laurent is dead’“ hielt.
THE KILLERS und THE WOMAN IN THE WINDOW zeigen wir im Rahmen des Kooperationsprojekts „24 BPS – 24 Buchstaben pro Sekunde“ mit dem Literaturhaus Frankfurt, Schöne Aussicht 2, wo am Dienstag, 25. September, drei Autoren Klassiker des Film noir neu erzählen. Beginn ist um 19.30 Uhr.
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[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last] [button url=“/filmmuseum/kinoprogramm/preisereservierung/“ ]Preise/Reservierung[/button] [/onefourth_columns_last]
KISS ME DEADLY Rattennest
USA 1955. R: Robert Aldrich
D: Ralph Meeker, Albert Dekker. 105 Min. 35mm. OF
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Das Ziel, einen Fall möglichst schnell – und sei es unter Anwendung von Gewalt – abzuschließen, bestimmt die Ermittlungsmethoden des Privatdetektivs Mike Hammer. Eines Tages begegnet er auf der Fahrt entlang einer Küstenstraße der jungen Christina. Kurz nachdem sie in sein Auto gestiegen ist, wird der Wagen von der Straße gedrängt, und die unbekannten Angreifer töten Christina. Hammer macht sich auf die Suche nach den Mördern und ihrem Geheimnis. KISS ME DEADLY gehört, nicht zuletzt dank Ernest Laszlos suggestiver Kamera, zu den bedeutendsten Detektiv-Filmen im Stil des Film noir.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last] Samstag, 01.09.2012
18:00 Uhr
Mittwoch, 12.09.2012
20:30 Uhr
Film zur Lecture
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GASLIGHT Das Haus der Lady Alquist
USA 1944. R: George Cukor. D: Ingrid Bergman,
Charles Boyer, Joseph Cotten. 114 Min. 35mm. OmspU
[threefourths_columns ]
Nachdem ihre Tante, eine Opernsängerin, ermordet wurde, wird Paula Anton auf ein Internat nach Italien geschickt. Dort heiratet sie Jahre später den Pianisten Gregory, der sie überredet, wieder zurück in die Wohnung ihrer Tante in London zu ziehen. Bald nimmt Paula unheimliche Vorgänge im Haus wahr: Sie hört Schritte, und das Gaslicht erlischt ohne ersichtlichen Grund. Sie bangt um ihren Geisteszustand und verzweifelt zunehmend, bis sie den unheimlichen Erscheinungen auf den Grund geht. George Cukor setzt in GASLIGHT auf sparsame Ausleuchtung und enge Räume, die Paulas Gefühl des Eingesperrtseins verdeutlichen. Einer der wenigen Film noirs, die im 19. Jahrhundert spielen.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ] Samstag, 01.09.2012
22:30 Uhr
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THE MALTESE FALCON
USA 1941. R: John Huston
D: Humphrey Bogart, Mary Astor, Peter Lorre. 100 Min. 16mm. OF
[threefourths_columns ]
THE MALTESE FALCON ist das Vorbild vieler Noir-Filme und erzählt von dem Privatdetektiv Sam Spade, der von einer geheimnisvollen Schönen mit einem Auftrag betraut wird. Im Zentrum steht eine jahrhundertealte wertvolle Falkenskulptur, derentwegen sich mehrere Kriminelle gegenseitig die Hölle heiß machen. Als der erfolgreiche Drehbuchautor John Huston die Möglichkeit erhielt, Dashiell Hammetts Buch als Regisseur zu verfilmen, begann er mit der minutiösen Planung jeder einzelnen Kameraeinstellung. Letztlich gelang ihm damit einer der einflussreichsten Hollywood-Filme überhaupt, ebenso eines der besten Regiedebüts der Filmgeschichte.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ] Sonntag, 09.09.2012
20:30 Uhr
Samstag, 15.09.2012
22:30 Uhr
[imageeffect type=“lightbox“ width=“90″ height=“38″ alt=““ url=“/wp-content/uploads/2012/02/button_trailer_play.png“ videourl=“http://www.youtube.com/watch?v=yRSCV2qc2IY“]
GILDA
USA 1946. R: Charles Vidor
D: Rita Hayworth, Glenn Ford. 110 Min. DCP. OF
[threefourths_columns ]
Der glücklose Spieler Johnny Farrell wird vom Geschäftsmann Ballin Mundson zum Leiter seines Kasinos ernannt. Ihre gute Zusammenarbeit gestaltet sich zunehmend schwierig, als Mundson von einer Reise unerwartet mit einer Ehefrau an seiner Seite zurückkehrt. Seine Frau, Gilda, ihre Attraktivität und Verführungskraft, steht bald zwischen den Männern. Denn Gilda und Johnny haben eine gemeinsame Vergangenheit. Die Inszenierung Rita Hayworths als in verführerisches Schwarz gehüllte Gilda gilt als die Noir- Verkörperung der femme fatale.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ] Freitag, 14.09.2012
20:15 Uhr
Sonntag, 30.09.2012
20:30 Uhr
[imageeffect type=“lightbox“ width=“90″ height=“38″ alt=““ url=“/wp-content/uploads/2012/02/button_trailer_play.png“ videourl=“http://www.youtube.com/watch?v=mRwdVlY2_rE“]
SWEET SMELL OF SUCCESS Dein Schicksal in meiner Hand
USA 1957. R: Alexander Mackendrick
D: Burt Lancaster, Tony Curtis. 96 Min. 35mm. OmspU
[threefourths_columns ]
Sidney Falco, ein erfolgloser Broadway-Journalist, wird um einen unmoralischen Gefallen gebeten: Der Kolumnist J. J. Hunsecker will die Beziehung zwischen seiner Schwester Susan und dem Musiker Steve Dallas sabotieren, ohne sich die Hände schmutzig zu machen. Falco gelingt es, Dallas zu denunzieren. Als Susan sich dennoch für Dallas entscheidet, soll Falco erneut aushelfen. Alexander Mackendrick wirft mit seinem Film einen Blick auf die verkommenen Seiten des Showgeschäfts. Die düstere Atmosphäre in der zur Metapher erhobenen nächtlichen Großstadt und die Zeichnung der Figuren weisen diesen Film als ein Spätwerk der klassischen Film-noir-Periode aus.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ] Freitag, 14.09.2012
22:30 Uhr
Samstag, 22.09.2012
22:30 Uhr
[imageeffect type=“lightbox“ width=“90″ height=“38″ alt=““ url=“/wp-content/uploads/2012/02/button_trailer_play.png“ videourl=“http://www.youtube.com/watch?v=gBbPlyHxj8c“]
DOUBLE INDEMNITY Frau ohne Gewissen
USA 1944. R: Billy Wilder. D: Fred MacMurray, Barbara Stanwyck,
Edward G. Robinson. 106 Min. 16mm. OF
[threefourths_columns ]
Der Versicherungsvertreter Walter Neff verfällt der erotisch-berechnenden Phyllis Dietrichson, die ihn dazu überredet, ihren Ehemann zu töten, um so die hohe Unfallversicherungssumme zu kassieren. Zwar gelingt ihr gerissener Mordplan zunächst, doch Barton Keyes, Versicherungsdetektiv und Vorgesetzter Neffs, zweifelt am vermeintlichen Unfallhergang. In die Enge getrieben, erzählt Neff die Geschichte im Rückblick, indem er sein Geständnis auf ein Diktiergerät spricht. Regisseur Billy Wilder, Co-Drehbuchautor Raymond Chandler und die femme fatale par excellence, Barbara Stanwyck als Phyllis, schufen mit DOUBLE INDEMNITY ein Meisterwerk des klassischen Film noir.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ] Samstag, 15.09.2012
20:15 Uhr
Mittwoch, 19.09.2012
21:00 Uhr
Film zur Lecture
[imageeffect type=“lightbox“ width=“90″ height=“38″ alt=““ url=“/wp-content/uploads/2012/02/button_trailer_play.png“ videourl=“http://www.youtube.com/watch?v=S3wjJcuGsVE“]
BERLIN EXPRESS
USA 1948. R: Jacques Tourneur.
D: Paul Lukas, Merle Oberon. 87 Min. 35mm. OF
[threefourths_columns ]
Kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs bringt ein Zug der US-Armee Menschen verschiedener Nationalitäten nach Berlin. Während der Fahrt wird ein Bombenanschlag auf den deutschen Friedensvermittler Dr. Bernhardt verübt. Der Zug hält in Frankfurt, wo die Reisenden verhört werden. Bald stellt sich heraus, dass Bernhardt noch am Leben ist. Kurz darauf wird er entführt und seine französische Sekretärin macht sich zusammen mit Vertretern der vier Besatzungsmächte in den Trümmern der Frankfurter Altstadt auf die Suche nach ihm. Der Film wurde an Originalschauplätzen gedreht, was Tourneurs Inszenierung einen dokumentarischen Charakter verleiht.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ] Sonntag, 16.09.2012
18:00 Uhr
Samstag, 22.09.2012
20:30 Uhr
PUSHOVER
USA 1954. R: Richard Quine
D: Fred MacMurray, Kim Novak, Dorothy Malone. 88 Min. 16mm. OF
[threefourths_columns ]
Der Kriminalbeamte Paul Sheridan soll Leona, die attraktive Freundin des Gangsters Harry Wheeler, überwachen. Er erliegt jedoch ihrem Charme und beginnt ein Verhältnis mit ihr. Leona schlägt ihm vor, Harry zu töten und mit dessen Geld zu fliehen. Paul zögert, kann aber letztlich den Verführungskünsten der attraktiven Frau nicht widerstehen. Der Plan scheitert, weil ein Polizeikollege Harry bei der Tat beobachtet. Regisseur Richard Quine legte großen Wert auf die Vermittlung der fatalen erotischen Spannung zwischen den Hauptfiguren, der er die „reine“ Beziehung von Leonas Nachbarin Ann gegenüberstellt.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ] Donnerstag, 20.09.2012
18:00 Uhr
Freitag, 28.09.2012
22:30 Uhr
THE KILLERS Rächer der Unterwelt
USA 1946. R: Robert Siodmak
D: Burt Lancaster, Ava Gardner. 105 Min. 16mm. OF
[threefourths_columns ]
Basierend auf der gleichnamigen Kurzgeschichte von Ernest Hemingway gelingt Siodmak in THE KILLERS das illusionslose Porträt eines Verbrechers, der eine Affäre mit der Freundin seines Bandenkollegen beginnt. Als diese ihn selbst hintergeht, verliert er seinen Lebenswillen. In einer Kleinstadt wartet er auf die Rache seiner ehemaligen Partner, die glauben, er enthalte ihnen die Beute eines gemeinsamen Raubüberfalls vor. Die anspruchsvolle narrative Struktur macht diesen Film-noir- Klassiker zu einem Paradebeispiel für die noir-typische Verwendung von Rückblende und Erzählerkommentar.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ] Mittwoch, 26.09.2012
20:30 Uhr
Samstag, 29.09.2012
22:30 Uhr
Film zur Lecture
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THE WOMAN IN THE WINDOW Gefährliche Begegnung
USA 1944. R: Fritz Lang
D: Edward G. Robinson, Joan Bennett. 99 Min. 35mm. OmspU
[threefourths_columns ]
Der Familienvater und Professor Richard Wanley sieht eines Abends im Schaufenster einer Kunstgalerie das Gemälde einer wunderschönen Frau und begegnet ihr kurz darauf persönlich. Er begleitet Alice in ihre Wohnung, wo er ihren eifersüchtigen Liebhaber in Notwehr tötet. Das Paar beseitigt die Leiche, doch der von seinem Gewissen gepeinigte Wanley macht sich zunehmend verdächtig, nicht erst, als sein Freund, der Staatsanwalt, den Fall übernimmt. THE WOMAN IN THE WINDOW ergänzt den hier nahezu prototypisch umgesetzten Stil des Film noir um ein effektvolles tiefenpsychologisches Moment.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ] Donnerstag, 27.09.2012
18:00 Uhr
Samstag, 29.09.2012
20:30 Uhr
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