FILMTHEATER – Die Filmreihe

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[threefourths_columns ] In der begleitenden Filmreihe zur aktuellen Sonderausstellung FILMTHEATER. Kinofotografien von Yves Marchand und Romain Meffre (bis 31. Mai 2015) sind Spielfilme, Dokumentar-, Kurz- und Experimentalfilme zu sehen, die das Kino als Ort explizit thematisieren. Zu Beginn der Reihe, im Dezember und Januar, steht im Fokus, was sich „Vor der Leinwand“ abspielt: die spezifische Erfahrung der Zuschauer im Kinosaal – ob sie ins Filmtheater gehen, um hier eine kleine Pause von der Realität zu nehmen, ob sie sich verzaubern, bewegen oder aufrütteln lassen wollen, oder ob sie einfach ein intensives Erlebnis suchen.

[reveal title = „Mehr“]

Im zweiten Teil der Reihe (im Februar und März) wird es um die Menschen „Hinter der Leinwand“ gehen: um Kinobetreiber, Vorführer und die Mitarbeiter an Kasse und Einlass. Im dritten Teil (April und Mai) sind Filme zu sehen, die die Frage nach einer Welt „Nach der Leinwand“ stellen. Sie thematisieren sowohl die Veränderungen und Probleme, vor denen die Kinolandschaft durch die digitale Wende aktuell steht, als auch vergangene Krisen des Kinos. Unter dem Titel „Vor der Leinwand“ laufen im Dezember Filme über leidenschaftliche und ausdauernde Kinogänger, nachdenkliche Filmkenner, aber auch Zuschauer, die das Verhalten von Filmfiguren nachahmen oder die Grenze zur fiktiven Welt des Films am liebsten auch körperlich überschreiten würden. Doch es geht nicht allein um das Verhältnis zwischen Kinozuschauer und Leinwandgeschehen, sondern auch um die wechselseitigen Beziehungen des Publikums. Denn erst das geteilte Erlebnis macht Kino zu etwas Einzigartigem. Dann nämlich, wenn die anderen Zuschauer die gemeinsame Filmerfahrung beeinflussen: etwa, weil man sich darüber ärgert, dass die Sitznachbarn zu viel Popcorn essen oder zu laut reden, oder weil man mit vielen Menschen lachen oder weinen kann.

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Als besonderes Highlight wird es vor einigen Filmen Kurzfilme, vor anderen Kurzvorträge von Filmwissenschaftlern und Kinoliebhabern zum Thema „Gefühle und Sinneseindrücke im Kino“ geben. Unter anderem geht es um das Lachen, die Wut und das Sehen und Gesehenwerden. Den Auftakt für das Rahmenprogramm bildet ein Vortrag von Prof. Heide Schlüpmann zum Thema „Ins Kino gehen“.

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CINEMANIA

Deutschland/USA 2002. R: Angela Christlieb, Stephen Kijak
Dokumentarfilm. 83 Min. 35mm. OmU

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CINEMANIA

CINEMANIA porträtiert fünf New Yorker Filmfans, für die der tägliche Kinobesuch der wichtigste Lebensinhalt ist. Ihr kompletter Tagesablauf – von den sozialen Kontakten bis zur Ernährung – muss sich nach den zwei bis fünf zu besuchenden Kinovorstellungen richten. Um so viele Filme wie möglich sehen zu können, werden Startzeiten, Laufzeiten und U-Bahn-Fahrzeiten aufeinander abgestimmt und auswendig gelernt. CINEMANIA gibt Einblick in den extremen Lebenswandel seiner verschrobenen Protagonisten, die ihr Glück nicht in Freundschaft, Liebe oder Karriere, sondern buchstäblich im Kino gefunden haben.

Vorfilm: 2 MINUTE WARNING. GB 2000. R: Suzie Halewood. 2 Min. DCP. o.D

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last] Dienstag, 2.12.2014
20:30 Uhr

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LES SIÈGES DE L’ALCAZAR Die Sitze im Alcazar

Frankreich 1989. R: Luc Moullet
D: Olivier Maltinti, Elisabeth Moreau, Sabine Haudepin. 54 Min. BetaSP. OmeU

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LES SIÈGES DE L´ALCAZAR

Im Paris der 1950er Jahre sichert sich Guy, ein Filmkritiker bei den Cahiers du cinéma, jeden Tag den besten Platz im Kino Alcazar, direkt in der ersten Reihe, wo außer ihm nur Kinder sitzen. Eines Tages bemerkt er im Publikum Jeanne, die für die konkurrierende Zeitschrift Positif schreibt und ihn zu verfolgen scheint. Regisseur Luc Moullet – selbst Kritiker für die Cahiers du cinéma – wirft in seiner Komödie einen liebevollen Blick auf die exzentrischen Eigenheiten einer Generation von Cinephilen.

Vorfilm am 11.12.: EDIN KINOMAN V NACHALOTO NA VEKA
A Movie Buff at the Turn of the Century
Bulgarien 2005. R: Petar Odazhiev. 30 Min. DVD. OmeU

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ] Donnerstag, 4.12.2014
18:00 Uhr

Donnerstag, 11.12.2014
18:00 Uhr

 

Am 04.12. Vortrag: Prof. Heide Schlüpmann: „In und aus dem Kino. Über die Aufgabe des Filmkritikers.“

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NUOVO CINEMA PARADISO Cinema Paradiso

Italien/Frankreich 1988. R: Giuseppe Tornatore
D: Philippe Noiret, Jacques Perrin. 123 Min. Blu-ray. OmeU

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NUOVO CINEMA PARADISO

Die Nachricht vom Tod eines alten Freundes löst bei einem berühmten Regisseur magische Erinnerungen an seine Kindheit im Nachkriegs-Sizilien aus. Als kleiner Junge entwickelt er durch die Freundschaft zu Alfredo, dem alten Filmvorführer des titelgebenden Dorfkinos, seine Leidenschaft für den Film, die ihn ein Leben lang prägt. Giuseppe Tornatores nostalgische und semiautobiographische Liebeserklärung an das Kino als Ort der Träume wurde 1990 mit dem Oscar für den besten fremdsprachigen Film ausgezeichnet. Der Film läuft auch als Teil des Festivalprogramms von Verso Sud.
Vorfilm: LA FLAMME. Frankreich 2000. R: Ron Dyens. 2 Min. DCP. o.D.

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Samstag, 6.12.2014

20:00 Uhr

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THE PURPLE ROSE OF CAIRO

USA 1985. R: Woody Allen.
D: Mia Farrow, Jeff Daniels, Danny Aiello. 82 Min. DCP. OF

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THE PURPLE ROSE OF CAIRO

Zur Zeit der Großen Depression im Amerika der 1930er Jahre ist der Kinosaal für die sensible Kellnerin Cecilia ein Zufluchtsort vor ihrem tristen Alltag und ihrer lieblosen Ehe. Immer wieder schaut sie sich hier „The Purple Rose of Cairo“ mit ihrem Lieblingsschauspieler Gil Shepherd in der Rolle des Abenteurers Tom Baxter an. Und eines Tages passiert das Unglaubliche: Der Held des Films verlässt die Leinwand, tritt vor Cecilia in den Kinosaal, und die beiden verlieben sich. Als die fiktive Figur sich nun weigert, in den Film zurückzukehren – der ohne ihn nicht weiterlaufen kann – nimmt das Chaos seinen Lauf.

Vorfilm: DER HAHN IST TOT
BRD 1988. R: Zoltan Spirandelli 12 Min. DCP

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last] Dienstag, 9.12.2014
20:30 Uhr

Donnerstag, 25.12.2014
18:00 Uhr

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UCIECZKA Z KINO „WOLNOŚĆ“ Flucht aus dem Kino „Freiheit“

Polen 1990. R: Wojciech Marczewski
D: Janusz Gajos, Michal Bajor, Artur Barcis. 88 Min. DCP. OmU

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UCIECZKA

Während einer Vorführung im Kino „Freiheit“ kommt es zu einer Revolte: Die Schauspieler des gerade laufenden Spielfilms weigern sich, ihre Rollen weiterzuspielen, und treten auf der Leinwand in den Streik. Sie wenden sich gegen schlechte Drehbücher und die polnische Filmzensur. Der städtische Zensor versucht zu schlichten, beginnt jedoch bald, an seiner Profession zu zweifeln. Wojciech Marczewski nimmt in seiner politischen Satire die Grundidee von Woody Allens THE PURPLE ROSE OF CAIRO (US 1985) auf und zollt dem Vorbild in einer wunderbar chaotischen Szene Tribut.

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ] Freitag, 12.12.2014
20:30 Uhr

Sonntag, 14.12.2014
18:00 Uhr

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Kurzvortrag am 12.12.: Marie Brüggemann (Deutsches Filminstitut) „Lachen im Kino“

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TRAVELLING AVANT Schnittwunden

Frankreich 1987. R: Jean-Charles Tacchella
D: Thierry Frémont, Ann-Gisel Glass, Simon de La Brosse. 114 Min. 35mm. OmU

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TRAVELLING AVANT

Für drei cinephile Freunde im Paris der Nachkriegszeit bedeutet das Kino nicht nur Unterhaltung und Zuflucht vor der Kälte in einem beheizten Saal. Sie leben für und durch das Kino, das sie mehrmals täglich besuchen. Als sie beschließen, gemeinsam einen Filmclub zu gründen, entwickelt sich zwischen ihnen eine aufregende Dreiecksbeziehung. Jean-Charles Tacchellas Film, der auch zahlreiche Anspielungen auf die Filmgeschichte enthält, ist ein Zeugnis der jungen, kinoverrückten Zuschauergeneration der späten 1940er Jahre in Frankreich, die das Kino als Kunstform für sich entdeckte.

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Mittwoch, 17.12.2014
20:30 Uhr

Donnerstag, 18.12.2014
18:00 Uhr

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[/onefourth_columns_last]

CHACUN SON CINÉMA Jedem sein Kino

Frankreich 2007. R: Diverse
Kurzfilm-Kompilation. 100 Min. DigiBeta. OmU

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CHACUN SON CINEMA

CHACUN SON CINÉMA, eine Kompilation von 33 Kurzfilmen, wurde eigens zum 60. Jubiläum der Filmfestspiele von Cannes gedreht. In jeweils drei Minuten haben 33 renommierte Regisseure aus aller Welt – unter ihnen Aki Kaurismäki, David Cronenberg, Takeshi Kitano, Ken Loach, Wong Kar-wai, Wim Wenders und Lars von Trier – ihre persönliche Sicht auf das Kino filmisch umgesetzt. Entstanden ist ein facettenreicher Episodenfilm, der nicht nur eine nostalgische Hommage an die große Leinwand ist, sondern auch von sehr unterschiedlichen Erfahrungen im Kino erzählt.

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last]Freitag, 19.12.2014
20:30 Uhr

Freitag, 26.12.2014
20:30 Uhr

 

Kurzvortrag am 19.12.: Julian Hanich (Universität Groningen) „Wut im Kino“

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BELLARIA – SO LANGE WIR LEBEN

Österreich/Deutschland 2002. R: Douglas Wolfsperger
Dokumentarfilm. 95 Min. 35mm.

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BELLARIA

Im Zentrum von Douglas Wolfspergers Dokumentation steht das betagte und etwas skurrile Stammpublikum eines kleinen Wiener Kinos, das sich in seinem Programm auf deutsche Filme der 1920er bis 1940er Jahre spezialisiert hat. Die Besucher kommen fast jeden Tag – nicht nur, um ihre Lieblingsstars in den Filmen ihrer Kindheit zu sehen, sondern auch, um selbst gesehen zu werden: Hüte bei den Damen und Krawatten bei den Herren gehören zum Kinoritual. In Wolfspergers Gesprächen mit den Protagonisten über deren Leidenschaft entsteht ein besonderes Porträt der Fankultur einer älteren Generation von Kinogängern.

Vorfilm: THOSE AWFUL HATS
USA 1909. R: D.W. Griffith. 3 Min. 16mm. OF

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Sonntag, 21.12.2014
20:30 Uhr

Dienstag, 23.12.2014
20:30 Uhr

 

Kurzvortrag am 21.12.: Andrea Haller (Deutsches Filminstitut) „Sehen und Gesehenwerden“

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EL VIENTO SE LLEVÓ LO QUE Das letzte Kino der Welt

Argentinien 1998. R: Alejandro Agresti
D: Jean Rochefort, Angela Molina, Vera Fogwill. 90 Min. 35mm. OmU

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DAS LETZTE KINO DER WELT

Mangels Radio oder Fernsehen bietet während der 1970er Jahre in einem abgeschiedenen patagonischen Dorf das örtliche Kino den einzigen Zeitvertreib. Doch die Filmkopien, die im letzten Kino der Welt ankommen, sind in schlechtem Zustand und fehlerhaft montiert. Das hat verheerende Auswirkungen: Die Dorfbewohner beginnen die skurrilen Verhaltensweisen der Figuren auf der Leinwand zu imitieren. Alejandro Agrestis surreale Komödie gewann 1998 beim Internationalen Filmfestival in San Sebastián die Goldene Muschel.

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Sonntag, 28.12.2014
18:00 Uhr

Dienstag, 30.12.2014
20:30 Uhr

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