goEast 2018 – April 2018

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[threefourths_columns ]goEast – Festival des mittel- und osteuropäischen Films wird 18 und experimentiert mit neuen Formaten und Medien. Im April zeigt das Kino des Deutschen Filmmuseums nicht nur wie gewohnt eine Auswahl an aktuellen mittel- und osteuropäischen Spielfilmen, sondern präsentiert im Vorfeld des Festivals auch den Wettbewerb um den Open Frame Award, der 2018 und 2019 Virtual-Reality-Formaten gewidmet ist.

goEast – Wettbewerb und Porträt Boris Khlebnikov
Spannende Debütfilme sind neben etablierten Namen des mittel- und osteuropäischen Kinos, wie Bohdan Sláma, Márta Mészáros und Rustam Khamdamov, im Wettbewerb – dem Herzstück des Festivals – vertreten. Die Auswahlkommission registrierte erfreut viele starke Einreichungen von weiblichen Filmschaffenden – bei sechs der insgesamt zehn ausgewählten Spielfilme hat eine Frau Regie geführt. Neben den Wettbewerbsfilmen präsentiert goEast ARRHYTMIA (RU 2017), den neuesten Film des diesjährigen Porträt-Gasts Boris Khlebnikov.

Virtual Reality im Filmmuseum
Der Open Frame Award, ausgelobt von der BHF-BANK-Stiftung, erfindet sich in diesem Jahr neu und beschäftigt sich intensiv mit experimentellen Virtual-Reality-Arbeiten. Vom 10. bis 16. April werden im Filmmuseum acht experimentelle Werke von Künstler/innen aus Mittel- und Osteuropa sowie aus dem Rhein-Main-Gebiet zu sehen sein. Besucher/innen sind eingeladen, interaktive VR-Erfahrungen mit dem Headset „Oculus Rift“ und 360°-Werken zu machen.

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last] [button url=“/filmmuseum/kinoprogramm/preisereservierung/“ ]Preise/Reservierung[/button]

goEast

Weitere Informationen zu Öffnungszeiten der Ausstellung, Führungen und den einzelnen Projekten auf
filmfestival-goeast.de

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RUDAR  Unter Tage

Slowenien/Deutschland 2017. R: Hanna Slak
D: Leon Lučev, Marina Redžepović, Zala Djurić. 102 Min. DCP. OmeU

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Bedrohlich dröhnt es in den Schächten einer seit dem Zweiten Weltkrieg verlassenen Mine in Slowenien, die der erfahrene Bergmann Alija im Jahr 2009 überprüfen soll, damit sie möglichst schnell verkauft werden kann. Doch was der aus Bosnien stammende Alija in der alten Mine findet, lässt ihm die Haare zu Berge stehen. Als er die Aufklärung der mehr als 60 Jahre zurückliegenden Verbrechen fordert, stößt er auf Vertuschung und offene Feindseligkeit. Alijas Kampf um die Wahrheit beginnt.

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Freitag, 20.04.2018
18:00 Uhr
WETTBEWERB

Zu Gast:
Hanna Slak (Regisseurin),
Michel Balagué (Co-Produzent)

Deutschlandpremiere

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PEWNEGO RAZU W LISTOPADZIE … Es war einmal im November

Polen 2017. R: Andrzej Jakimowski
D: Grzegorz Palkowski, Agata Kulesza, Edward Hogg. 100 Min. DCP. OmeU

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Seit einigen Jahren finden am polnischen Unabhängigkeitstag mitten in Warschau Aufmärsche von Patriot/innen und Rechtsextremen statt. 2016 kam es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen. Regisseur Andrzej Jakimowski verwendet dokumentarische Bilder des Aufmarsches und inszeniert sein Sozialdrama vor diesem Hintergrund. Im Mittelpunkt stehen der Jura-Student Mareczek und seine Mutter, die nach der Zwangsräumung ihrer Wohnung obdachlos sind. Entstanden ist das Porträt einer aggressiven Gesellschaft, in welcher der soziale Absturz auch für Menschen aus der Mittelschicht erschreckend real ist.

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last]Freitag, 20.04.2018
20:30 Uhr
WETTBEWERB

Zu Gast:
Andrzej Jakimowski (Regisseur),
Katarzyna Kucia (Produzentin)
Deutschlandpremiere

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NOVEMBER

Estland/Niederlande/Polen 2017. R: Rainer Sarnet
D: Dieter Laser, Taavi Eelma, Rea Lest. 115 Min. DCP. OmeU

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November in einem Dorf in Estland. Werwölfe, die Pest und Geister treiben ihr Unwesen, während die bäuerliche Bevölkerung versucht, den Winter zu überleben. Und dafür ist jedes Mittel recht! Es wird gestohlen, betrogen, die Menschen verkaufen ihre Seelen. In dieser sonderbaren Welt treffen sich zwei junge Menschen und erleben einen November voll seltsamer Ereignisse. Regisseur Rainer Sarnet hat dieses dunkle Erwachsenen-Märchen in kontrastreichem Schwarzweiß inszeniert. Das Drehbuch basiert auf Andrus Kivirähks Erfolgsroman Rehepapp. Ein Kultfilm von morgen.

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last]Samstag, 21.04.2018
18:00 Uhr
WETTBEWERB

Zu Gast:
Ellen Havenith
(Produzentin)

Deutschlandpremiere

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STEBUKLAS  Das Wunder

Litauen/Bulgarien/Polen 2017. R: Eglė Vertelytė.
D: Eglė Mikulionytė, Vyto Ruginis, Daniel Olbrychski. 91 Min. DCP. OmeU

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Mitten in die post-sowjetische Trostlosigkeit der frühen 1990er Jahre im ländlichen Litauen platzt der US-Amerikaner Bernardas mit seinem roten Cadillac und der Absicht, die örtliche Schweinekolchose zu kaufen. Nun steht das Leben von Kolchosleiterin Irena Kopf. Bernardas will zu seinen litauischen Wurzeln zurückfinden, schwingt große Reden, statt langweilige Zahlenkolonnen herunter zu rattern, und trifft damit auf bereitwillige Gefolgschaft. Dass der Retter aus Übersee auch noch aussieht wie Donald Trump, ist natürlich reiner Zufall. In Eglė Vertelytės Spielfilmdebüt passt einfach alles auf wunderbare Art zusammen.

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Samstag, 21.04.2018
20:30 Uhr
WETTBEWERB

Zu Gast:
Eglė Vertelytė (Regisseurin),
Lukas Trimonis (Produzent)
Deutschlandpremiere
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BÁBA Z LEDU  Die Eisfrau

Tschechien/Slowakei/Frankreich 2017. R: Bohdan Sláma
D: Zuzana Kronerová, Pavel Nový, Daniel Vízek. 105 Min. DCP. OmeU

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Es ist Winter. Hana traut sich ins Wasser. Bisher verlief Hanas Leben in trister Monotonie, allein in der immer kalten Villa, in der sie früher mit ihrem Mann lebte. Die Besuche ihrer Söhne bildeten die einzigen Höhepunkte in ihrem Alltag, auch wenn sie regelmäßig im Streit endeten. Doch eines Tages lernt Hana den knurrigen Eisschwimmer Broňa kennen und stürzt sich Hals über Kopf in eine Romanze, die ihr neuen Lebensmut einhaucht. Regisseur Bohdan Sláma ist ein einfühlsamer Film voll wunderschöner und intensiver Szenen gelungen.

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Sonntag, 22.04.2018
18:00 Uhr
WETTBEWERB

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SVETA

Kasachstan 2017. R: Zhanna Issabayeva
D: Laura Koroleva, Roman Lystsov. 95 Min. DCP. OmeU

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Wie schafft es eine gehörlose russische Frau, im heutigen Kasachstan den Kopf über Wasser zu halten? So könnte es funktionieren: Bloß keine Schwäche oder Mitgefühl zeigen! Trotz körperlicher Behinderung das Schicksal in die eigene Hand nehmen und – wenn es sein muss – sogar über Leichen gehen. Regisseurin Zhanna Issabayeva zeichnet das Porträt einer verzweifelt kämpfenden Frau und durchbricht das Opferbild von Menschen mit Behinderung, in dem sie ihre Protagonistin Sveta (gespielt von der gehörlosen Schauspielerin Laura Koroleva) als gewaltbereiten Menschen inszeniert, der sich voll innerer Wut an der Gesellschaft rächt.

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Sonntag, 22.04.2018
20:30 Uhr
WETTBEWERB

Zu Gast:
Zhanna Issabayeva (Regisseurin),
Laura Koroleva (Darstellerin)

Europapremiere

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MESHOK BEZ DNA  Der unerschöpfliche Beutel

Russland 2017. R: Rustam Khamdamov. D: Svetlana Nemolyaeva,
Alla Demidova, Sergey Koltakov. 104 Min. DCP. OmeU

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Basierend auf Ryūnosuke Akutagawas Rashomon-Vorlage erzählt Altmeister Khamdamov ein surrealistisches Märchen in Schwarzweiß. Ein russischer Großfürst lässt sich von einer Grande Dame Geschichten erzählen. Das Märchen, das sie dem Fürsten diesmal erzählt, entführt die Kinobesucher/innen in einen mittelalterlichen Zauberwald. Der wird zum Schauplatz eines rätselhaften Mordes – verübt am Zarensohn, der in Begleitung seiner Angetrauten auf einer Wiese überfallen wird. Doch die Wahrheit über das Geschehen will nicht ans Licht.

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Montag, 23.04.2018
18:00 Uhr
WETTBEWERB

Zu Gast:
Rustam Khamdamov (Regisseur),
Tikhon Pendyurin (Produzent)
Deutschlandpremiere

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MARTESA  Die Ehe

Kosovo/Albanien 2017. R: Blerta Zeqiri
D: Alban Ukaj, Genc Salihu, Adriana Matoshi. 98 Min. DCP. OmeU

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Bekim und Anita stecken mitten in den Hochzeitsplanungen. Als Bekims alter Freund Nol zu Besuch kommt, gerät das Glück ins Wanken, denn Nol und Bekim waren jahrelang heimlich ein Paar. Anita weiß von alledem nichts. Bekim muss sich entscheiden: Bleibt er seiner Lebenslüge treu und heiratet Anita, oder geht er mit Nol nach Paris? Was als Coming-of-Age-Romanze anfängt, nimmt eine unerwartete Wendung. Wohltemperierte Bilder und ein überzeugendes Spiel der Darsteller/innen machen MARTESA zu einem erwachsenen Film über die Schwierigkeiten schwuler Liebe im heutigen Kosovo.

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Montag, 23.04.2018
20:30 Uhr
WETTBEWERB

Zu Gast:

Blerta Zeqiri (Regisseur),
Genc Salihu (Darsteller)
Deutschlandpremiere

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ARRHYTHMIA

Russland/Finnland/Deutschland 2017. R: Boris Khlebnikov. D: Aleksandr
Yatsenko, Irina Gorbacheva, Nikolay Shraiber. 116 Min. DCP. OmeU

[threefourths_columns ]

Oleg arbeitet mit Leidenschaft als Notarzt, gerät dabei aber immer wieder mit dem Krankenhaus-Management aneinander. Auch privat läuft nicht alles rund: Oleg trinkt zu viel, und seine Frau, die taffe Ärztin Katya, verkündet ihm eines Tages verzweifelt, dass sie sich scheiden lässt. Einfühlsam und mit skurrilem Humor inszeniert Khlebnikov eine gesellschaftskritische Liebesgeschichte.

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Dienstag, 24.04.2018
20:30 Uhr
GOEAST PORTRÄT 2018

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STRIMHOLOV  Kopfüber

Ukraine 2017. R: Marina Stepanska.
D: Dasha Plahtiy, Andriy Seletskiy, Oleg Mosiychuk. 105 Min. DCP. OmeU

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Zurück aus dem Entzug trifft der junge Komponist Anton in Kiew unerwartet auf Katya, vor einem Jahr noch hoffnungsvolle Maidan-Aktivistin und mittlerweile desillusioniert. Ein von Generationskonflikten durchwobenes Drama, dessen Protagonist/innen auf der Suche nach Orientierung neuen Sinn in der Liebe finden.

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Mittwoch, 25.04.2018
18:00 Uhr
WETTBEWERB

Deutschlandpremiere

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AURORA BOREALIS

Ungarn 2017. R: Márta Mészáros
D: Mari Töröcsik, Ildikó Tóth, Franciska Töröcsik. 104 Min. DCP. OmeU

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Olga ist erfolgreiche Anwältin und viel unterwegs. Als ihre Mutter Maria in Ungarn ins Koma fällt, unterbricht sie ihren Alltag, um sich um die Mutter zu kümmern. Allmählich wird offenbar, dass Maria Geheimnisse hatte. Eine Reise in die Zeit der sowjetischen Besatzung Österreichs und Ungarns nach dem Zweiten Weltkrieg beginnt.

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Mittwoch, 25.04.2018
20:30 Uhr

WETTBEWERB

Deutschlandpremiere

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