IN MEMORIAM: PETER SCHAMONI

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Am 29. März ehrt das Kino des Deutschen Filmmuseums den Regisseur und Produzenten Peter Schamoni, der im vergangenen Juni starb, mit einer Hommage. Er hinterlässt ein großes und als Geniestreich gefeiertes Werk, wofür er mit einer Oscar-Nominierung und zahlreichen Preisen bedacht wurde. Als Unterzeichner des Oberhausener Manifests zählt Schamoni (27. März 1934 – 14. Juni 2011) zu den prägenden Persönlichkeiten des Neuen Deutschen Films. Kaum etwas hat Schamonis Leben und Arbeit so stark beeinflusst, wie die Begegnung mit dem Künstler Max Ernst. Die gemeinsame Sehnsucht nach neuen Horizonten und Perspektiven nach dem Krieg, nach Aufbruch, Licht, Weite und Wärme waren der Motor dieser Freundschaft. Schamoni drehte fünf Filme über den vielseitigen Künstler; wir zeigen seine bekannteste Dokumentation und einen Kurzfilm.

Vorfilm: MAXIMILIANA ODER DIE WIDERRECHTLICHE AUSÜBUNG DER ASTRONOMIE
BRD 1966. 12 Min. 35mm

MAX ERNST: MEIN VAGABUNDIEREN – MEINE UNRUHE

Deutschland 1991. R: Peter Schamoni 100 Min. 35mm

Schon in jungen Jahren begegnete Peter Schamoni dem damals in Deutschland noch wenig anerkannten Max Ernst. Bis zu Ernsts Tod, 1976, blieben beide einander freundschaftlich verbunden, wodurch Schamoni einen umfassenden Einblick in das Werk des Malers erhielt. Fünfzehn Jahre nach Max Ernsts Tod ehrte der Regisseur seinen Freund mit einem filmischen Porträt – einer der profundesten Einblicke überhaupt in ein künstlerisches Lebenswerk. Er zeigt die Inspirationsquellen des Künstlers, erläutert dessen Beziehungsgeflecht zu Freunden und schuf eine fesselnde, anspruchsvolle und zugleich leidenschaftlich-persönliche Collage, die Elemente aus Malerei, Film und Musik verbindet.

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Donnerstag, 29.03.2012, 20:00 Uhr

Einführung: Dr. Julia Drost

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