IRANISCHE FILMTAGE

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Zwei Goldene Bären der Berlinale gingen in den vergangenen fünf Jahren an Filme aus dem Iran. Besonders erfolgreich war Jafar Panahi mit seinem semidokumentarischen Film TAXI (Taxi Teheran, IR 2015). Es ist höchste Zeit, sich das Filmschaffen dieses Landes genauer anzusehen! Im Juni stellt das Kino des Deutschen Filmmuseums aktuelle Filmproduktionen aus dem Iran vor, vornehmlich von jungen, vielversprechenden Regisseur/ innen. In Spiel- und Dokumentarfilmen setzen sie sich mit der politischen Realität im Iran auseinander, insbesondere mit der Situation der Jugendlichen, die in eine ungewisse Zukunft sehen. Daneben entstehen aber auch unbeschwertere Filme: Die junge Regisseurin Faezeh Azizkhani präsentiert gemeinsam mit ihrer Hauptdarstellerin den Film ROUZ-E MABADA (IR 2015).

 

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In Zusammenarbeit mit Saraesfilm

Mit freundlicher Unterstützung des

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ROUZ-E MABADA For a Rainy Day

Iran 2015. R: Faezeh Azizkhani. D: Shirin Agharezakashi,
Valli Azizkhani, Vahid Azizkhani. 90 Min. DCP. OmeU

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credit:omid salehi

Die Mutter einer Filmstudentin ist davon überzeugt, dass sie bald sterben muss. Sie beschließt, ihren noch ausstehenden religiösen Pflichten nachzukommen und die Wünsche ihrer Kinder zu erfüllen. Da es der größte Traum ihrer Tochter ist, einen Spielfilm zu realisieren, unterstützt sie diese bei ihrem Vorhaben und engagiert sogar einen Schauspielstar für das Projekt. Der Film konzentriert sich auf die kleinste Einheit der iranischen Gesellschaft, die Familie, und zeichnet das Bild der Mutter als Stütze der Familie.

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last]Samstag, 04.06.2016
18:00 Uhr

Zu Gast:
Faezeh Azizkhani
und Shirin Agharezakashi

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EHTEMAL-E BARAN-E ASIDI Risk of Acid Rain

Iran 2015. R: Behtash Sanaeeha
D: Shams Langeroodi, Maryam Moghaddam. 105 Min. DCP. OmeU

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Nach dem Tod seiner Mutter bricht der einsame Pensionär Manouchehr nach Teheran auf, mit dem Ziel, einen alten Jugendfreund wiederzufinden. In der Großstadt begegnet er stattdessen dem eigenartigen Hotelrezeptionisten Kaveh, der davon träumt, auf den Mars auszuwandern, sowie der planlosen Masha, die aus einer Klinik ausgerissen ist. Außenseiterdasein verbindet – und bald entsteht zwischen den drei ungleichen Protagonisten eine wunderbare Freundschaft. Subtiler, lakonischer Humor prägt das ausbalancierte Regiedebüt von Behtash Sanaeeha.

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Samstag, 04.06.2016
22:30 Uhr

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BAZAR A AZ TEHERAN TA TEHERAN Bazaar: From Teheran to Teheran

Iran 2014. R: Reza Khanlari
Dokumentarfilm. 42 Min. digital OmeU

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Die Geschichte, Architektur und Kultur des großen Bazars in Teheran stehen im Mittelpunkt dieses Dokumentarfilms. Der Markt erstreckt sich in mehreren Korridoren über mehr als zehn Kilometer. Zurückgehend bis ins Mittelalter zeigt der Film die zentrale Stellung Teherans als Handelszentrum und greift dabei auch auf Beschreibungen von europäischen Besuchern zurück.

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Sonntag, 05.06.2016
17:00 Uhr

Einheitspreis:
4 Euro

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DAS LEBENSGEFÜHL DER IRANISCHEN JUGEND: ZWEI FILME VON REZA DORMISHIAN

 

ASABANI NISTAM! I’m not Angry

Iran 2014. R: Reza Dormishian
D: Baran Kosari, Navid Mohammadzadeh. 110 Min. DCP. OmeU

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Navid, ein iranischer Kurde in Teheran, wird aufgrund seines politischen Engagements während der Proteste nach den Wahlen 2009 von der Universität verwiesen. Als der Vater seiner Freundin Navid klarmacht, dass er keinen mittellosen Mann für seine Tochter wünscht, erbittet Navid sich eine Frist, um Arbeit und eine Bleibe für sie beide zu finden. Der Film begleitet ihn bei seinen Bemühungen, die immer mehr in Frust und auch Aggression umschlagen. Das Lebensgefühl einer Jugend ohne Zukunft bestimmt den Tonfall von Reza Dormishians Film und zeigt die Ohnmacht einer Generation, deren Aufbegehren ins Leere läuft.

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Samstag, 04.06.2016
20:15 Uhr

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LANTOURI

Iran 2016. R: Reza Dormishian
D: Navid Mohammadzadeh, Maryam Palizban. 115 Min. DCP. OmeU

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Lantouri ist der Name einer Gang, die in Teheran Menschen auf offener Straße ausraubt und im reichen Norden der Stadt Einbrüche verübt. Sie kidnappt Kinder aus Familien, die durch Korruption reich geworden sind. Ähnlich wie in seinem Vorgängerfilm I’M NOT ANGRY (IR 2014) reflektiert Reza Dormishian das Lebensgefühl einer jungen Generation, die sich radikal gegen gesellschaftliche Ungerechtigkeiten wendet. Und er erzählt eine tragische Liebesgeschichte: Das Gangmitglied Pasha läuft Amok, weil die selbstbewusste Journalistin Maryam seine Liebe nicht erwidert.

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Sonntag, 05.06.2016
20:30 Uhr

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JUGENDLICHE STRAFFÄLLIGE IM IRAN: DOUBLE FEATURE MIT ZWEI FILMEN VON MEHRDAD OSKOUEI

 

AKHARIN ROUZHAYE ZEMESTAN The Last Day of Winter

Iran 2011. R: Mehrdad Oskouei
Dokumentarfilm. 52 Min. DCP. OmeU

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Der Film begleitet sieben Häftlinge einer Strafanstalt für Jugendliche unter 15 Jahren. Dort gelandet sind sie wegen unterschiedlicher Delikte – vom Drogenbesitz bis zum Motorrad- und Schafdiebstahl. Sie haben eine schwere Kindheit hinter sich und sind im Gefängnis auf sich allein gestellt. Aufrichtig stellen sie sich den Fragen des Filmteams und sprechen über Liebe und Gott, ihre Träume und Ängste. Hinter ihrem scheinbar reifen Verhalten scheinen dabei immer wieder kindliche Emotionen durch.

 

ROYAHAYE DAME SOBH Starless Dreams

Iran 2016. R: Mehrdad Oskouei
Dokumentarfilm. 76 Min. DCP. OmeU
Filmbeginn: ca. 19:00 Uhr

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Mehrdad Oskouei porträtiert weibliche Strafgefangene in einem iranischen „Korrektur- und Rehabilitationszentrum“. Sie sind hier wegen Drogenbesitzes, Gewaltdelikten oder Mordes. Doch statt auf kaltblütige Kriminelle trifft man auf warme, herzliche Jugendliche, die zusammen lachen, singen und weinen. Ihr starker Zusammenhalt ist auch aus der bitteren Vergangenheit geschmiedet, die sie miteinander teilen. Man erfährt von ihrer Angst, nach der Haft in das schwere Leben zurückkehren zu müssen, aus dem sie kamen.

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Sonntag, 05.06.2016
18:00 Uhr

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