[imageeffect type=“shadow“ width=“769″ height=“328″ shadow=“shadow-medium“ alt=“moreau“ url=“https://deutsches-filminstitut.de/wp-content/uploads/2017/10/header.jpg“]
[threefourths_columns ]Sie war das prägende Gesicht der Nouvelle Vague: Die Karriere der französischen Schauspielerin Jeanne Moreau bestimmte ein hoher Anspruch an sich selbst und das Kino, für das sie die Arbeit an den renommierten Schauspielhäusern Comédie-Française und Théâtre National Populaire bald hinter sich ließ. Eine Hommage an die im Juli mit 89 Jahren verstorbene Schauspielerin zeigt die Diversität ihres Schaffens in der Zusammenarbeit mit François Truffaut, Michelangelo Antonioni oder Luis Buñuel. Die Pariserin, die besonders für ihr distanziertes Spiel bekannt war, verkörperte mit der Expressivität ihrer Augen und einem markanten Stimmtimbre eine Mischung aus subtiler Erotik, Kälte und Unnahbarkeit, welche sie für komplexe Charakterstudien prädestinierte.[two_columns ][/two_columns] [two_columns_last ][/two_columns_last][/threefourths_columns] [onefourth_columns_last] [button url=“/filmmuseum/kinoprogramm/preisereservierung/“ ]Preise/Reservierung[/button][/onefourth_columns_last]
TOUCHEZ PAS AU GRISBI Wenn es Nacht wird in Paris
Frankreich/Italien 1954. R: Jacques Becker
D: Jean Gabin, Jeanne Moreau, D. Doll, R. Dary. 94 Min. 35mm. OmeU
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Eines der Meisterwerke von Jacques Becker zeigt drei Tage im Milieu der Pariser Unterwelt. Jean Gabin spielt einen alternden Ganoven, der sich nach einem gelungenen Raubüberfall mit einer konkurrierenden Bande auseinandersetzen muss, die ihm die Beute abnehmen will. Berühmt wurde die Szene, in der Gabin vor dem Spiegel seine Gesichtsfalten zählt. Jeanne Moreau ist in einer frühen Rolle als Nachtclubsängerin zu sehen, und Lino Ventura gab in diesem Film sein Debüt als Schauspieler.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last]Mittwoch, 01.11.2017
18:00 Uhr
Mittwoch, 08.11.2017
20:30 Uhr
LES AMANTS Die Liebenden
Frankreich 1958. R: Louis Malle
D: Jeanne Moreau, Alain Cuny, Jean-Marc Bory. 93 Min. Blu-ray. OmU
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Louis Malles zweiter Spielfilm (nach L’ASCENSEUR POUR L’ÉCHAFAUD aus demselben Jahr), erzählt von einer Frau, die eine fade Ehe mit einem Verleger führt und eine ebenso fade Liaison mit einem Polospieler unterhält. Dann trifft sie ihre große Liebe und bricht aus ihrem großbürgerlichen Milieu aus. Malle romantisiert diese Liebe mit allen filmischen Mitteln, um sie den bürgerlichen Konventionen scharf gegenüberzustellen.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Donnerstag, 02.11.2017
18:00 Uhr
Sonntag, 12.11.2017
20:30 Uhr
LES LIAISONS DANGEREUSES Gefährliche Liebschaften
Frankreich/Italien 1959. R: Roger Vadim
D: Jeanne Moreau, G. Philipe, A. Stroyberg. 95 Min. 35mm. OmU
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Juliette de Merteuil und der Vicomte de Valmont pflegen eine exzentrische Beziehung: Ihr Vergnügen speist sich vor allem daraus, Intrigen anzuzetteln, Seitensprünge einzufädeln und sich genüsslich davon zu berichten. Je delikater die Begleitumstände, desto größer die hämische Freude des dekadenten Paares. Bei seiner Veröffentlichung Ende des 18. Jahrhunderts löste der zugrunde liegende Briefroman „Gefährliche Liebschaften“ von Choderlos de Laclos einen Skandal aus. Roger Vadims elegant fotografierte Verfilmung verlegt den Stoff ins Paris der Jazzclubs und Partys der späten 50er.
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]Freitag, 10.11.2017
18:00 Uhr
LA NOTTE Die Nacht
Italien/Frankreich 1961. R: Michelangelo Antonioni
D: Marcello Mastroianni, J. Moreau, M. Vitti. 122 Min. Blu-ray. OmeU
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Ein Tag und eine Nacht aus dem Leben eines Schriftstellers und seiner Frau in Mailand – Stunden, die vielleicht das Ende ihrer Liebe bedeuten. Es gibt kaum eine äußere Handlung, aber es geht viel in den Figuren vor, was jedoch weder beredet noch psychologisiert wird. Antonioni seziert stattdessen die Oberfläche der Ereignisse und der Szenerien: Die Bilder des Films mit ihren komplizierten Kamerabewegungen kontrastieren mit der äußeren Bewegungslosigkeit des vorgeführten sozialen Milieus. Einer von Antonionis ganz großen Filmen.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Donnerstag, 16.11.2017
18:00 Uhr
Samstag, 18.11.2017
20:15 Uhr
JULES ET JIM Jules und Jim
Frankreich 1962. R: François Truffaut
D: Jeanne Moreau, Oskar Werner, Henri Serre. 110 Min. 35mm. OmeU
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Truffauts Adaption des gleichnamigen Romans von Henri-Pierre Roché ist eine Hymne auf die Freundschaft und auf die Liebe zu dritt. Eine Liebe allerdings, die in verschiedenen Konstellationen und keineswegs ohne Probleme verläuft. Der Franzose Jim und der Deutsche Jules lernen sich vor dem Ersten Weltkrieg in Paris kennen. Sie teilen die gleichen künstlerischen Vorlieben und verlieben sich in dieselbe Frau, bis der Kriegsausbruch sie für einige Jahre trennt … Eine Utopie, zugleich fest in den zeitlichen Kontext eingebettet.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Freitag, 17.11.2017
18:00 Uhr
Dienstag, 21.11.2017
20:30 Uhr
LE JOURNAL D’UNE FEMME DE CHAMBRE Tagebuch einer Kammerzofe
Frankreich/Italien 1964. R: Luis Buñuel
D: Jeanne Moreau, Michel Piccoli, G. Geret. 97 Min. 35mm. OmU
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Das Dienstmädchen Célestine arbeitet auf dem Landgut der Monteils und hat es dort mit einer Ansammlung von Neurotikern und sexuell Frustrierten zu tun, ist aber wild zum sozialen Aufstieg entschlossen. Buñuels Adaption des gleichnamigen Romans von Octave Mirbeau aus dem Jahre 1900 (zuvor bereits von Jean Renoir verfilmt) verlegt die Handlung in die 1920er Jahre, betont die antibürgerlichen Aspekte der Vorlage und weist auf die Gefahr des aufkommenden Faschismus hin.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Sonntag, 19.11.2017
18:00 Uhr
Samstag, 25.11.2017
20:30 Uhr
MONTE WALSH
USA 1970. R: William A. Fraker
R: Lee Marvin, Jeanne Moreau, Jack Palance. 106 Min. 35mm. OmU
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Ein alternder, beschäftigungslos gewordener Cowboy sieht sich vor die Entscheidung gestellt, entweder die neuen Arbeits- und Lebensbedingungen der Gesellschaft zu akzeptieren oder ein Außenseiter-Dasein jenseits von Gesetz und Ordnung zu führen. Seine Weigerung, den Wandel der Zeiten zu akzeptieren, führt zunehmend zu Vereinsamung. Eine melancholische Erzählung vom Ende des Wilden Westens, die ein realistisches Bild vom Cowboy-Dasein zeichnet. Das Zentrum des lyrisch gestimmten Films ist die berührend gespielte, innige Beziehung der von Lee Marvin und Jeanne Moreau dargestellten Figuren.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last]Donnerstag, 23.11.2017
18:00 Uhr
Dienstag, 28.11.2017
20:30 Uhr
L’ADOLESCENTE Mädchenjahre
Frankreich/BRD 1979. R: Jeanne Moreau
D: Laetitia Chauveau, S. Signoret, E. Clever. 90 Min. 35mm. OmeU
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Sommer 1939. Marie ist zwölf Jahre alt und verbringt die Ferien mit ihren Eltern bei ihrer Großmutter in der Auvergne. Sie erkundet die neue Umgebung, registriert aufmerksam die Konflikte auch in ihrer Familie und beginnt sich für einen jungen Landarzt zu interessieren. Jeanne Moreaus zweite Regiearbeit ist das feinfühlige Portrait eines Mädchens in der beginnenden Pubertät und beschwört atmosphärisch dicht die ländliche Stimmung, in die bereits Vorzeichen des kommenden Unheils eindringen.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Freitag, 24.11.2017
18:00 Uhr
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UNE ESTONIENNE À PARIS Eine Dame in Paris
Frankreich/Estland/Belgien 2012. R: Ilmar Raag
D: Jeanne Moreau, Laine Mägi, Patrick Pineau. 95 Min. DCP. OmU
[threefourths_columns ]
Die Estin Anne ist einsam, geschieden und die Kinder sind schon lange aus dem Haus. Als auch noch ihre Mutter stirbt, folgt sie einem Ruf nach Paris: Dort soll sie sich um Frida, eine ebenfalls aus Estland stammende alte Dame kümmern – doch die scheint darauf keinerlei Wert zu legen. Geduldig erträgt Anne die Bösartigkeiten von Frida und imponiert dieser damit. Allmählich entsteht zwischen den beiden Frauen eine besondere Verbundenheit. In diesem vom Publikum begeistert aufgenommenen goEast-Eröffnungsfilm von 2013 hat Jeanne Moreau ihren letzten großen Kino-Auftritt als alternde Diva und beweist einmal mehr ihre Vielseitigkeit.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Sonntag, 26.11.2017
18:00 Uhr
Donnerstag, 30.11.2017
18:00 Uhr