KINO UND COUCH 2013

[imageeffect type=“shadow“ width=“769″ height=“328″ shadow=“shadow-medium“ alt=“todo sobre mi madre“ url=“wp-content/uploads/2013/04/todo-sobre-mi-madre.jpg“ ]

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Mutterbeziehungen und Mutterbilder spielen in vielen filmischen Darstellungen eine zentrale Rolle. Bedürfnisse und Sehnsüchte, schwer zu lösende Bindungen und dramatische Abgrenzungen bilden ein schier undurchdringliches Geflecht. Sigmund Freud sah in der Mutter die erste Verführerin des Kindes, der die primäre Liebe ebenso gilt wie abgrundtiefer Hass. Die Reihe Kino und Couch versucht, den Geheimnissen der Mütter an ausgewählten Filmen auf die Spur zu kommen. In Kooperation mit dem Frankfurter Psychoanalytischen Institut zeigt das Kino des Deutschen Filmmuseums von Mai an monatlich einen Film, an den sich jeweils ein Dialog aus psychoanalytischer und filmwissenschaftlicher Perspektive sowie eine Diskussion mit dem Publikum anschließt.

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Frankfurter_Psychoanalytisches_Institut

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TODO SOBRE MI MADRE Alles über meine Mutter
Spanien 1999. R: Pedro Almodóvar
D: Cecilia Roth, Marisa Parades, Penélope Cruz. 97 Min. 35mm. DF

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todosobre2

Als er noch lebte, wollte der 17-jährige Esteban sich nie mit der bloßen Angabe seiner Mutter begnügen, sein Vater sei vor seiner Geburt gestorben. Nach Estebans Unfalltod verlässt sie Madrid und begibt sich in Barcelona auf die Suche nach dem Vater ihres Sohnes, der dort in Wirklichkeit als Lola lebt. Sie begegnet einem alten Freund, einer lesbischen Schauspielerin, sowie der Schwester María Rosa, die ein Kind von Lola erwartet, der sie auch mit dem HIV-Virus angesteckt hat. Manuela wird zum Mittelpunkt dieser schillernden Gemeinschaft, für deren liebevolles Portrait Almodóvar u.a. den Oscar für den besten ausländischen Film erhielt.

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Do 28.11.2013
20 Uhr

Psychoanalytischer
Kommentar:
Ilka Quindeau
Filmwissenschaftlicher
Kommentar:
Christiane von Wahlert

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Vergangene Veranstaltungen:

 

WE NEED TO TALK ABOUT KEVIN
USA/GB 2011. R: Lynne Ramsay.
D: Tilda Swinton, Ezra Miller, John C. Reilly. 112 Min. 35mm. OmU

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We Need to Talk About Kevin 06

Die Geschichte über eine gescheiterte Mutter-Sohn- Beziehung wird konsequent aus der Sicht der Hauptfigur Eva erzählt, die Tilda Swinton brillant verkörpert. Schon kurz nach der Geburt ihres Sohnes Kevin scheint sie mit der Verantwortung überfordert und registriert erstaunt das Fehlen jeglicher Zuneigung dem Sohn gegenüber. Mit den Jahren bildet sich eine immer größere Distanz, die sich in Furcht verwandelt, als Eva die Neigung Kevins zu Gewalt, etwa gegenüber seiner kleinen Schwester, entdeckt. Alles läuft auf eine Tragödie zu, die Regisseurin Lynne Ramsay erst nach und nach in ihrem ganzen Ausmaß entschlüsselt.

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Do 19.09.2013
20 Uhr

Psychoanalytischer
Kommentar:
Jörg Scharff
Filmwissenschaftlicher
Kommentar:
Werner Schneider- Quindeau

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THE OTHERS
Spanien/Frankreich/Italien/USA 2001. R: Alejandro Amenábar
D: Nicole Kidman, Alakina Mann, Fionnula Flanagan. 101 Min. 35mm. OmU

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Others, The 11

Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges, in dem ihr Mann für die britische Armee kämpft, zieht Grace mit ihren Kindern Anne und Nicholas in ein abgelegenes viktorianisches Landhaus auf der Kanalinsel Jersey. Die Kinder leiden an einer extremen Lichtallergie. Um jeden Kontakt mit Sonnenlicht zu vermeiden, werden tagsüber alle Vorhänge im Anwesen zugezogen. Von einem Tag auf den anderen verschwindet das bisherige Personal, mit der Ankunft neuer Bediensteter beginnt eine Reihe unerklärlicher Vorfälle. Als Anne behauptet, andere Gestalten im Hause zu sehen, wird sie von ihrer Mutter schwer bestraft, was ihre Tochter noch mehr gegen sie aufbringt.

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Do 24.10.2013
20 Uhr

Psychoanalytischer
Kommentar:
Soheila Kiani-Dorff
Filmwissenschaftlicher
Kommentar:
Heike Kühn-Visarius

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TōKYō MONOGATARI – Die Reise nach Tokio
Japan 1953. R: Yasujirō Ozu. D: Chishu Ryu, Chieko Higashiyama,
Setsuko Hara. 136 Min. 35mm. OmU

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Tokyo

Das in die Jahre gekommene Ehepaar Hirayama reist nach Tokio, um zwei seiner erwachsenen Kinder zu besuchen. Diese sind berufstätig, haben eigene Familien und entsprechend wenig Zeit für ihre Eltern. Der herzlichste Empfang wird ihnen im bescheidenen Haushalt ihrer Schwiegertochter Noriko zuteil, deren Ehemann seit dem Krieg als vermisst gilt. Sie müssen einsehen, dass ihre Anwesenheit ihren leiblichen Kindern zur Last fällt. In gleichmütigem Ton beobachtet Ozus Film Prozesse familiärer Entfremdung – Momente menschlicher Wärme wirken vor diesem Hintergrund umso berührender.

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Do 29.08.2013
20:15 Uhr

Psychoanalytischer
Kommentar:
Hanna Gekle
Filmwissenschaftlicher
Kommentar:
Andreas Becker

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J’AI TUÉ MA MÈRE I Killed My Mother
Kanada 2009. R: Xavier Dolan. D: Anne Dorval, Xavier Dolan,
Suzanne Clément. 96 Min. 35mm. OmU

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I Killed My Mother

Mit seinem Regiedebüt, das er im Alter von 20 Jahren in Cannes vorstellte, erwarb sich Xavier Dolan den Ruf eines Wunderkindes. Gespickt mit visuellen Finessen und Zitaten, begleitet er den 16-jährigen Hubert auf einem wichtigen Lebensabschnitt. Hubert lebt zusammen mit seiner Mutter in Quebec. Ihre Beziehung ist derart kompliziert und hasserfüllt, dass er in der Schule vor versammelter Klasse den Tod seiner Mutter verkündet. Seine Lehrerin nimmt sich seiner an. Gleichzeitig erlebt er mit Antonin seine erste Liebesbeziehung. Zu seinem Entsetzen schickt seine Mutter ihn wegen seiner anhaltenden Rebellion ausgerechnet jetzt auf ein Internat.

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Do 23.05.2013
20:15 Uhr

Psychoanalytischer
Kommentar:
Reinhard Otte
Filmwissenschaftlicher
Kommentar:
Jakob Hoffmann

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