KINOHIGHLIGHTS 2011 IM FEBRUAR

Im Februar führen wir unsere traditionelle Reihe fort und präsentieren außergewöhnliche Werke, die uns 2011 beeindruckt haben – eine Gelegenheit, verpasste Filme, oder solche, die besonders gefielen, auf der großen Leinwand anzuschauen. Unser Kino zeigt alle Highlights in der Originalfassung mit Untertiteln.


MELANCHOLIA

Frankreich/Dänemark/Schweden/DE 2011. R: Lars von Trier. D: Kirsten Dunst, Charlotte Gainsbourg, Kiefer Sutherland. 130 Min. 35mm. engl. OmU

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Lars von Triers MELANCHOLIA erzählt eine Weltuntergangsgeschichte aus der Perspektive von zwei vollkommen verschiedenen Schwestern. Die depressive Justine heiratet ihren Verlobten Michael. Bereits kurze Zeit später werden ihre Depressionen immer stärker und sie zieht zu ihrer Schwester Claire. Währenddessen wird bekannt, dass die Erde vor der Vernichtung steht: Der Planet Melancholia rast unaufhaltsam auf sie zu. Von nun an bereiten sich die Schwestern auf unterschiedliche Weise auf den bevorstehenden Weltuntergang vor. Das bildgewaltige Drama war eines der meistausgezeichneten in 2011.

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Mittwoch, 08.02
20:30 Uhr
Sonntag, 12.02
20:30 Uhr

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LE HAVRE

Finnland/Frankreich/Deutschland 2011. R: Aki Kaurismäki.
D: André Wilms, Kati Outinen, Jean-Pierre Darroussin. 93 Min. 35mm. OmU

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Der ehemalige Autor Marcel Marx hat sich in die Hafenstadt Le Havre zurückgezogen und geht dem wenig lukrativen Beruf des Schuhputzers nach. Dank seines unerschütterlichen Optimismus und der glücklichen Ehe mit seiner Frau Arletty führt er ein zufriedenes Dasein. Alles ändert sich, als seine Frau schwer erkrankt und Marcel dem afrikanischen Flüchtlingsjungen Idrissa begegnet, der von der Polizei gesucht wird. Er nimmt den Jungen auf und ermöglicht ihm trotz vieler Widrigkeiten die Weiterfahrt nach England. Die Hommage an Marcel Carnés berühmtes Werk HAFEN IM NEBEL (1938) verbindet Gesellschaftskritik mit einem lebensbejahenden Gestus und wird von vielen Kritikern als einer der besten Filme Kaurismäkis bezeichnet.

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Freitag, 10.02.2012
18:00 Uhr

Samstag, 11.02.2012
20:30 Uhr

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HABEMUS PAPAM

Italien 2011. R: Nanni Moretti.
D: Michel Piccoli, Nanni Moretti, Jerzy Stuhr. 104 Min. DCP. OmU

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Nanni Morettis Geschichte rund um Glauben, Vatikan und Kardinäle avancierte in Italien zu einem großen Erfolg und erhielt auch hierzulande überaus positive Kritiken. Zu Beginn des Films versammeln sich 108 Kardinäle zum Konklave, um einen neuen Papst zu wählen. Jeder von ihnen hofft insgeheim, dass er von der Ernennung in das höchste katholische Amt verschont wird. Überraschend erhält schließlich der französische Kardinal Melville die notwendige Stimmenzahl und ergreift kurz vor der Annahme des Amtes die Flucht in die Stadt. Den warmherzigen, aber schüchternen Mann führen seine tagelangen Wanderungen schließlich zu einer Theatertruppe, die Tschechows Möwe einstudiert.

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Mittwoch, 15.02.
20:30 Uhr
Samstag, 18.02.
20:30 Uhr

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LA PIEL QUE HABITO Die Haut, in der ich wohne

Spanien 2011. R: Pedro Almodóvar.
D: Antonio Banderas, Elena Anaya, Marisa Paredes. 117 Min. 35mm. OmU

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Der Chirurg Dr. Robert Ledgard betreibt eine private Schönheitsklinik. Die bildhübsche Vera, die keine Geschichte zu haben scheint, aber seiner verstorbenen Frau sehr ähnlich sieht, ist die einzige Patientin. Mit Hilfe seiner Haushälterin Marilla wacht Ledgard Tag und Nacht über sie und vor allem über ihre Haut. Als eines Abends Marillas Sohn Zeca seine Mutter um Unterschlupf bittet und in der Folge Vera vergewaltigt, tötet ihn Ledgard aus Rache. Nun erfährt Vera erstmals die Ursache für ihren Aufenthalt in der Klinik, die eng mit Ledgards Schicksal verknüpft ist. Almodóvar inszenierte einen verschachtelten und subtil aufgebauten Rachethriller mit gleichberechtigten Elementen aus Komödie und Melodram.

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Freitag, 17.02.
18:00 Uhr
Sonntag, 19.02.
20:30 Uhr

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