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Am 11. November 1918 endete der Erste Weltkrieg, der epochale Umwälzungen für Deutschland und den gesamten europäischen Kontinent zur Folge hatte. Die Soldaten, die, vom Krieg gezeichnet, nach der Niederlage des deutschen Kaiserreichs zurückkehrten, trafen auf eine grundlegend veränderte soziale Situation. Eine Reihe internationaler Filme der 1920er Jahre erzählt visuell eindrucksvoll von den Auswirkungen der Kriegserfahrung auf das soziale Gefüge. Die Filme setzen die Hoffnung auf eine von Pazifismus und Humanismus geprägte Gesellschaft ins Bild. Eine Hoffnung, die sich nach dem Ende der Weimarer Demokratie als vergeblich erwies. Wissenschaftliche Einführungen begleiten die Vorstellungen.

Programmflyer als PDF

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In Kooperation mit
Haus am Dom hochkant grau

Evangelische Akademie Frankfurt

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DR. BESSELS VERWANDLUNG

Deutschland 1927. R: Richard Oswald. D: Hans Stüwe, Agnes Esterhazy,
Jakob Tiedtke, Sophie Pagay. 132 Min. 35 mm.

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Dem jungen Dr. Bessel kommt der Krieg gerade recht: Seit seine Frau ihn betrügt, ist ihm das Leben unerträglich geworden. Doch er überlebt und nimmt die Identität eines gefallenen französischen Soldaten an. Nach einer Verwundung gelangt er nach Paris und verliebt sich dort in die Verlobte des Gefallenen. Die beiden kommen sich näher, doch die Mutter des Verstorbenen durchschaut ihn. Oswald erkundet die männliche Befindlichkeit der Nachkriegsgeneration in einem ungewöhnlichen Melodram. Die bewegte Kamera ertastet die Risse in der Figur eines depressiven Helden, der zu sich selbst finden muss.

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last]Dienstag, 08.05.2018
17:45 Uhr

Einführung:
Daniela Kalscheuer (Haus am Dom)

Klavierbegleitung:
Uwe Oberg

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J’ACCUSE Ich klage an

Frankreich 1919. R: Abel Gance. D: Romuald Joube, Maxime Desjar dins,
Séverin-Mars. 166 Min. (mit Pause). DCP. OmU. Musikfassung: Robert Israel

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J’ACCUSE ist nicht nur einer der technisch innovativsten und aufwändigsten Filme seiner Zeit. sondern auch eines der ersten pazifistischen Werke der Filmgeschichte. Abel Gance, der im Ersten Weltkrieg gedient hatte, filmte reale Szenen auf den Schlachtfeldern bei Verdun und stellte sie 1919 nach. Das Melodram um eine Dreiecksbeziehung führt in eindrucksvollen Bildern die Agonie des Krieges vor Augen. Entsprechend stark wurde der Film zensiert. Dank einer aufwendigen Restaurierung des niederländischen EYE Film Instituts und von Lobster Films, Paris, liegt der Film nun in einer fast vollständigen Fassung vor.

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Dienstag, 15.05.2018
18:00 Uhr

Einführung:
Dr. Margrit Frölich, (Evangelische Akademie)

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DER TURM DES SCHWEIGENS

Deutschland 1925. R: Johannes Guter. D: Xenia Desni, Hanna Ralph,
Nigel Barrie. 86 Min. DCP. Musikfassung: Uwe Dierksen

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In einer verfallenen Klosterruine mit Turm wohnen Ceel, der Turmwärter, Eldor Vartalun, ein verrückter Professor, und Eva, seine Stieftochter. Bei ihnen taucht der verunglückte Wüstenforscher Arved Holl auf, der von seinem Kollegen in der Wüste im Stich gelassen worden war. Das Thema Heimkehr wird hier gleich in zwei miteinander verwobenen Dreiecks-Geschichten verhandelt, die von Schuld, Verrat und Rache erzählen. Der Film thematisiert den Krieg nur indirekt, plädiert jedoch dafür, die Gestorbenen und Verschollenen nicht zu vergessen.

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Dienstag, 22.05.2018
18:00 Uhr

Einführung: Dr. Andrea Haller, Frankfurt

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HEIMKEHR

Deutschland 1928. R: Joe May. D: Lars Hanson, Dita Parlo, Gustav Fröhlich,
Theodor Loos. 126 Min. 35mm

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Richard und Karl sind 1917 Kriegsgefangene in Russland. Unentwegt erzählt Richard dem Freund von seiner geliebten Frau Anna. Als die beiden die Flucht wagen, wird Richard erneut gefangen genommen, doch Karl erreicht Hamburg und wird von Anna aufgenommen. Als Richard schließlich doch noch heimkehrt, sind Karl und Anna ein Paar. Erich Pommer produzierte kurz nach seiner Rückkehr aus den USA einen der erfolgreichsten deutschen Heimkehrerfilme. Ähnlich einem Kammerspiel konzentriert sich der Film ganz auf die Psychologie der drei Protagonist/innen und entwirft dabei ein ungewöhnliches, gänzlich unsoldatisches, Männerbild.

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Dienstag, 29.05.2018
18:00 Uhr

Einführung:
Dr. Lars Krautschick (Filmwissenschaftler, München)

Mit Musikbegleitung

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