KLASSIKER & RARITÄTEN: SÜDAFRIKA

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[threefourths_columns ]Ergänzend zu Africa Alive sind im Kino des Deutschen Filmmuseums drei Filme aus Südafrika zu sehen, die die Zeit der Apartheid auf sehr ungewöhnliche Weise thematisieren. Der Film COME BACK, AFRICA des USamerikanischen Regisseurs Lionel Rogosin wurde heimlich mit Laiendarstellern in Johannesburg gedreht, um auf die dortigen Zustände aufmerksam zu machen. Tonie van der Merwe, Regisseur des Films UMBANGO, wollte einen neuen Markt erobern und Filme ausschließlich für ein schwarzes Publikum produzieren. Es gelang ihm, dafür Förderung zu erhalten und er drehte bis Anfang der 1990er Jahre viele sogenannte „B-Scheme-Filme“, die derzeit wiederendeckt und restauriert werden.

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COME BACK, AFRICA

USA 1958. R: Lionel Rogosin
D: Vinah Makeba, Zachria Makeba. 86 Min. DCP. OmU

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comeback

COME BACK, AFRICA ist einzigartig in seiner Darstellung des Lebensalltags der schwarzen Bevölkerung und der Repressionen, denen sie ausgesetzt ist. Erzählt wird die Geschichte von Zachariah Mgabi, der seine ländliche Heimat verlässt, um in Johannesburg Arbeit zu finden. Im Laufe des Films zieht er von Arbeitsstelle zu Arbeitsstelle: Er verdient sein Geld als Minenarbeiter, Hausangestellter und Mitarbeiter in einer Autowerkstatt. Eines Nachts wird er von der Polizei aufgrund des „racial pass law“ verhaftet. Der Sängerin Miriam Makeba, die hier erstmals in einem Film auftrat, wurde nach dessen Veröffentlichung die Rückkehr nach Südafrika verweigert.

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Dienstag, 02.02.2016
18:00 Uhr

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JOE BULLET

Südafrika 1971. R: Louis de Witt
D: Ken Gampu, Abigail Kubeka, Jimmy Sabe. 85 Min. DCP. OmeU

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joebullet

Vor einem wichtigen Finale ermorden Gangster den Trainer eines Fußballteams und drängen die beiden besten Spieler dazu, sich dem Gegner anzuschließen. Retter in der Not ist Joe Bullet. Er ist das südafrikanische Pendant zu John Shaft und James Bond. Der Film JOE BULLET war der erste südafrikanische Film mit einer komplett schwarzen Besetzung. Der Actionfilm hat mit den tatsächlichen Lebensumständen der meisten Südafrikaner nichts zu tun; aufgrund seines durchsetzungsstarken schwarzen Superhelden wurde er dennoch bereits nach der zweiten Aufführung verboten.

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Dienstag, 16.02.2016
18:00 Uhr

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UMBANGO

Südafrika 1986. R: Tonie van der Merwe
D: Innocent „Popo“ Gumede, Kay Magubane. 69 Min. DCP. OmeU

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Umbango

Der Western UMBANGO wurde gegen Ende der Apartheid komplett in der Bantusprache isiZulu und mit einer weitgehend schwarzen Besetzung gedreht. Die beiden Hauptfiguren Jet und Owen sind die Zulu-Entsprechung zu Bud Spencer und Terence Hill. Erzählt wird eine typische Wildwestgeschichte von Vergeltung und Vergebung: Als der brutale Kay Kay den Tod seines Bruders rächen will, stellen sich Jet und Owen gemeinsam dem finalen Showdown. UMBANGO verdeutlicht den Einfluss des amerikanischen Kinos auf die B-Scheme-Filme und die Art, wie Genres abgewandelt wurden, um Massenunterhaltung und moralische Botschaft zu vereinen.

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Dienstag, 23.02.2016
18:00 Uhr  [imageeffect type=“lightbox“ width=“90″ height=“38″ alt=““ url=“/wp-content/uploads/2012/02/button_trailer_play.png“ videourl=“https://www.youtube.com/watch?v=fnB9KUxAMr8″]

 

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