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Öffentliche Veranstaltungsreihe im Rahmen des gemeinsamen Masterstudiengangs
„Filmkultur: Archivierung, Programmierung, Präsentation“ der Goethe-Universität Frankfurt und des Deutschen Filminstituts – DIF
Film ist mehr als nur der Filmstreifen oder das projizierte Bild auf der Leinwand. Zum Werk mit Bedeutung, Geltung und Wirkung wird ein Film erst durch die Arbeit einer Reihe von Akteuren, die zusammen das ausmachen, was man das Feld der „Filmkultur“ nennt: die Filmkritik, das Festival, das Museum, das Fernsehen. Das Zusammenspiel dieser Akteure und Institutionen macht einen Film erst wahrnehmbar und schafft die Grundlage für sein kulturelles Nachleben.
Ziel dieser öffentlichen Veranstaltungsreihe ist es, das Feld der Filmkultur durch eine Reihe von Werkstattberichten maßgeblicher AkteurInnen und ExpertInnen in seiner Struktur zu umreißen und in seiner Funktionsweise durchsichtig werden zu lassen. Wie sehen die praktischen Herausforderungen aus, mit denen sich filmkulturelle Arbeit konfrontiert sieht? Welche rechtlichen, politischen und ökonomischen Rahmenbedingungen prägen den Stellenwert der Filmkultur in der Gesellschaft, wie wirken kuratorische Entscheidungen und kritische Werturteile darauf ein?
Die Reihe beginnt mit einer allgemeinen Einführung von Prof. Vinzenz Hediger und Claudia Dillmann, die den Begriff der Filmkultur historisch perspektivieren und heutige Orte der Filmkultur in den Blick nehmen. Dem schließt sich eine Grundlagendiskussion zum Urheberrecht in der Kultur an. Die fünf weiteren Veranstaltungen befassen sich jeweils mit einer Institution oder einem spezifischen Akteur, wobei EntscheidungsträgerInnen aus Kulturinstitutionen ausgehend von einem Werkstattbericht die besonderen Herausforderungen ihres Arbeitsfeldes zur Diskussion stellen.
Auch Nicht-Studenten sind herzlich eingeladen!
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Freitag, 17.04.2015
Vinzenz Hediger (Professor für Filmwissenschaft, Goethe-Universität)
Claudia Dillmann (Direktorin des Deutschen Filminstituts)
Einführung: Zum Begriff und heutigen Orten der Filmkultur
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Freitag, 08.05.2015
Paul Klimpel (Rechtsanwalt bei iRights.Law) über das Urheberrecht in der Kultur und die besondere Relevanz rechtlicher Fragen für die Sichtbarkeit und
Überlieferung des Filmerbes.
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Freitag, 22.05.2015 · 11–14 Uhr c.t.
Lars Henrik Gass (Leiter der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen) über Status Quo und Zukunft des Kinos, die Rolle von Festivals und den Stellenwert der Filmkultur.
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Freitag, 05.06.2015
Nina Goslar (Filmredakteurin bei ZDF/ARTE) zur Rolle der öffentlichen Sender bei Arthouse-Koproduktionen, Filmrestaurierung und DVD-Editionen.
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Freitag, 19.06.2015
Alexander Horwath (Direktor des Österreichischen Filmmuseums in Wien) über die Aufgabe des Kurators und die Ausstellbarkeit des Films im Kino, im Museum und in anderen Kontexten.
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Freitag, 03.07.2015
Stefanie Schulte Strathaus (Ko-Direktorin des Arsenal – Institut für Film- und Videokunst in Berlin und Leiterin des Forum Expanded) über Entgrenzungen des Kinos und lebendige Archive.
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Freitag, 17.07.2015
Verena Lueken (Feuilletonredakteurin mit Schwerpunkt Film bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung) über Filmkritik im Kontext des Medienwandels und den Gang ins Kino.
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Die Workshops finden jeweils von 10 –13 Uhr c.t. im Kino des Deutschen Filmmuseums in Frankfurt statt.
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Veranstaltungsort
Kino im Deutschen Filmmuseum
Schaumainkai 41
60596 Frankfurt
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