LATE NIGHT KULTKINO – August 2017

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[threefourths_columns ]Nachdem im Juni bereits BLOOD FOR DRACULA zu sehen war, folgt nun mit FLESH FOR FRANKENSTEIN die andere große Warhol/Morrissey-Horrorproduktion im Spätprogramm. Im Kontrast dazu verströmen zwei Filme von Armando Bó passend zum Sommer eine Atmosphäre „tropischer Sinnlichkeit“.

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FLESH FOR FRANKENSTEIN  Andy Warhol’s Frankenstein

US/IT/FR 1973. R: Paul Morrissey
D: Joe Dallesandro, Udo Kier, Dalila Di Lazzaro. 95 Min. Blu-ray. Engl. OF

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frankenstein

Mit großer Besessenheit arbeitet Baron Frankenstein an seinem großen Ziel, aus verschiedenen Leichenteilen zwei perfekte Menschen zu erschaffen, die gemeinsam Kinder zeugen können. Daraus soll ein neues Menschengeschlecht mit Frankenstein als Führer hervor gehen. Doch die Kreaturen lassen sich nicht wie erhofft kontrollieren und das Experiment geht gründlich schief. Mit lustvoll ins Absurde gesteigerten Versatzstücken des Horrorkinos, Verweisen auf die nationalsozialistische Rassenphilosophie und einer denkwürdigen Darbietung von Udo Kier mit markant-charmantem Akzent entstand eine eigenwillige, hochgradig unterhaltsame Splatter- Groteske.

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Freitag, 04.08.2017
22:30 Uhr

Samstag, 12.08.2017
22:30 Uhr

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Tropische Sinnlichkeit — Hommage an Armando Bó und Isabel Sarli

In Argentinien zählt Armando Bó zu den bekanntesten Filmregisseuren überhaupt, hierzulande steht seine Entdeckung noch aus. 1914 in Buenos Aires geboren, begann er seine Karriere zunächst als Schauspieler. Zwischen 1954 und seinem Tod 1981 drehte er 30 Spielfilme, in den meisten spielte seine Lebensgefährtin Isabel Sarli die Hauptrolle. Im Rahmen der Hommage des Filmkollektiv Frankfurt e.V., die zehn seiner Filme präsentiert, sind im Kino des Deutschen Filmmuseums zwei Werke des „argentinischen Russ Meyer“ zu sehen, über den sein Verehrer John Waters sagte, er mache „hetero films for gay people to marvel at.“[/threefourths_columns][onefourth_columns_last]

In Kooperation mit:

Logo Filmkollektiv Frankfurt

Weitere Infos unter:
filmkollektivfrankfurt. de

Unterstützt von:

HessenFilm-RGB

Logo_Kulturamt_groß

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LUJURIA TROPICAL  Tropische Sinnlichkeit

Argentinien/Venezuela 1964. R: Armando Bó
D: Isabel Sarli, Armando Bó, Luis Salazar. 82 Min. 35mm. DF

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tropical

Norma verliebt sich genauso schnell und rasend in einen Mann, wie sie ihn zugunsten eines anderen wieder verlässt. Sie heiratet den Besitzer einer Kneipe in einem kleinen Dorf, in dem bald jeder von ihrer unstillbaren Begierde weiß. Auf Rat eines Pfarrers beschließt sie, ein neues Leben der Buße zu beginnen. In wunderbaren CinemaScope-Bildern und intensiven Darstellungen löst das Drama ein, was sein Titel verspricht. LUJURIA TROPICAL war einer von nur drei Filmen Bós, die je in Deutschland verliehen wurden.

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Freitag, 18.08.2017
22:30 Uhr

Mit Einführung
Christoph Draxtra (Filmhistoriker)

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FIEBRE  Im Fieber verbotener Lust

Argentinien 1972. R: Armando Bó
D: Isabel Sarli, Armando Bó, Claude Marting. 85 Min. 35mm. OmeU

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fiebre

FIEBRE gilt neben FUEGO, der am 20. August im Festsaal im Studierendenhaus gezeigt wird, als Höhepunkt in Armando Bós Schaffen, als verdichteter Ausdruck seiner einzigartigen Filmsprache, in der sich Melodram, Kolportage mit dem Drang ins Surreale und selbstvergessene Erotik vermischen. Bós Muse Isabel Sarli, deren Bekanntheit in Argentinien mit der einer Brigitte Bardot oder Elizabeth Taylor vergleichbar ist, spielt die Frau eines Pferdezüchters, die sich sowohl in den von ihm gezüchteten schwarzen Hengst als auch in einen Holzfäller verliebt.

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Freitag, 19.08.2017
22:30 Uhr

Deutschlandpremiere

Mit Kurzvortrag
über Armando Bó (20 Min., engl.) von Gabriela Trujillo (La Cinémathèque française)

Aus der Sammlung der

filmoteca

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Mitschnitt der Veranstaltung