Lecture & Film: Easier than painting. Die Filme von Andy Warhol

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Andy Warhol zählt zu den bedeutendsten Künstlern des 20. Jahrhunderts. Zu seinem Oeuvre gehören zahlreiche Filme, die der Öffentlichkeit in den vergangenen Jahren sukzessive in restaurierten Kopien zugänglich gemacht wurden.

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Möglicherweise sind Warhols lange verborgen gebliebene Filme der wichtigste Teil seines Werkes, denn seine ästhetische Konzeption scheint generell auf den Film ausgerichtet: Schon in seiner Malerei und seinen Siebdruck Arbeiten hat Warhol immer wieder den Starkult zum Thema gemacht; Serialität und Reproduzierbarkeit der technischen Bildmedien sind von Anfang an Gegenstand seiner Kunst. Es scheint somit nur konsequent, dass Warhol 1963 anfing, Filme zu machen, und sich diesem Medium über längere Zeit hinweg fast ausschließlich widmete. In der neuen Lecture-Reihe „Easier than painting. Die Filme von Andy Warhol“ befassen sich von Oktober 2013 bis Juli 2014 international renommierte Wissenschaftler mit dem filmischen Werk Andy Warhols im Kontext der Kunst und des Films in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Vorgesehen sind Beiträge unter anderem von Amy Taubin (New York), Diedrich Diederichsen (Wien/Berlin), Douglas Crimp (New York), Juliane Rebentisch (Offenbach), Brigitte Weingart (Köln), Adrian Martin (Melbourne/Frankfurt), Michael Lüthy (Weimar), Juan Suárez (Murcia), Roy Grundmann (Boston), Regine Prange (Frankfurt), Marc Siegel (Frankfurt/Berlin). Eine Veranstaltungsreihe in Ko operation mit der Goethe-Universität Frankfurt (Institut für Kunstgeschichte, Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft), der HFG Offenbach und der Städelschule. Begleitend zu den Lectures zeigt das Kino Werke, die den Fokus rund um Andy Warhol erweitern und Elemente des „Pop“ im Film aufzeigen sollen. Dazu zählen Klassiker und Neuentdeckungen des Popkinos, aber auch Kunst- und Künstlerfilme, Filme über New York sowie über Andy Warhol selbst.

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THE HOLLYWOOD EXPERIENCE – ANDY WARHOL IM OKTOBER 1963
Auftaktvortrag von Dr. Henning Engelke (Frankfurt)

Zwei der frühesten Filme Andy Warhols entstanden 1963 in Los Angeles. Warhol war zur Eröffnung seiner zweiten Einzelausstellung in der Ferus Gallery dorthin gereist. ELVIS AT FERUS zeigt die Ausstellung, TARZAN AND JANE REGAINED… SORT OF präsentiert eine kuriose Mixtur von Akteuren in einer wilden Hollywood-Parodie: Der Filmstar Dennis Hopper tritt neben dem Assemblage-Künstler Wallace Berman und dem Underground-Schauspieler Taylor Mead auf. Diese beiden Filme eröffnen eine neue Perspektive auf die vielfältige Vorbildfunktion der Filmindustrie für Warhols Kunstkonzept und künstlerisches Markenimage und werfen gleichzeitig ein Licht auf Warhols Rolle im Underground-Film.

[reveal title=“Video der Veranstaltung“ ]

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Engelke

 

 

Henning Engelke ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Kunstgeschichtlichen Institut der Goethe-Universität Frankfurt. Er arbeitet derzeit an einer umfassenden Studie zum US-amerikanischen Experimentalfilm von 1940 bis 1960. Weitere Forschungsschwerpunkte sind der Dokumentarfilm sowie die Theorie filmischer Räume.

 

 

TARZAN AND JANE REGAINED…SORT OF
USA 1963. R: Andy Warhol. D: Taylor Mead, Naomi Levine,
Dennis Hopper. 81 Min. 16mm. OF (restaurierte Fassung)

Tarzan and Jane...Sort of
In Schwarzweiß und Farbe parodiert Andy Warhol die in den fünfziger Jahren beliebten kommerziellen Tarzan- Filme aus Hollywood. Als Tarzan besetzte Warhol den Multimedia-Künstler Taylor Mead, die Jane spielte die Avantgarde-Filmerin Naomi Levine. Klassische Heldenposen wechseln sich mit imitierenden Posen und Grimassen ab. Jane schwimmt nackt, Tarzan wird als eine Art Vorläufer-Ikone der Schwulenbewegung inszeniert. Gedreht wurde TARZAN AND JANE REGAINED… SORT OF während Andy Warhols Fahrt nach Los Angeles zu seiner zweiten Ausstellung in der Ferus Gallery. Dabei entstand auch das Material für den Vorfilm ELVIS AT FERUS.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last]Donnerstag, 17.10.2013
Lecture 20:15 Uhr
Filmbeginn ca. 21:15 Uhr

 

Vorfilm:

ELVIS AT FERUS
USA 1963, R: Andy Warhol. 4 Min. 16mm. OF (restaurierte Fassung)

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ZABRISKIE POINT
USA 1970. R: Michelangelo Antonioni
D: M. Frechette, D. Halprin, R. Taylor. 111 Min. 35mm. OmU
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zabriskie point
Als der Student Mark unter Mordverdacht gerät, flieht er in einem gestohlenen Sportflugzeug quer durch den amerikanischen Südwesten. Fernab der Zivilisation begegnet er der hübschen Daria, die dort Wüstengrundstücke an Exzentriker verkauft. Gemeinsam durchqueren sie das Death Valley und lieben sich an einem mythischen Ort der Indianer, dem Zabriskie Point. Doch das Abenteuer endet für beide verheerend. Antonioni kreierte in ZABRISKIE POINT faszinierende Popkino-Bilder zwischen Fieberwahn-Fantasie und Hippie-Romantik, gepaart mit einem psychedelischen Soundtrack von Pink Floyd, Grateful Dead und den Rolling Stones.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last]Mittwoch, 02.10.2013
18:00 Uhr

Samstag, 05.10.2013
18:00 Uhr

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NEW YORK STORIES New Yorker Geschichten
USA 1989. R: Martin Scorsese, Francis Ford Coppola, Woody Allen
D: Woody Allen, Mia Farrow, Talia Shire. 124 Min. Blu-ray. OmU

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New Yorker Geschichten
NEW YORK STORIES ist ein Episodenfilm von Woody Allen, Martin Scorsese und Francis Ford Coppola – allesamt popkulturell bedeutende Akteure. Jeder von ihnen widmet sich New York und zeigt Schnappschüsse aus dem „Big Apple“. Scorsese portraitiert in seiner Episode einen Maler, der unter Versagensangst leidet und mit seinem Privatleben nicht zurechtkommt. Coppola erzählt ein Märchen von der kleinen Zoe, die alleine mit ihrem Butler in einem New Yorker Hotel lebt und durch einen Zufall an einen geheimnisumwitterten Ohrring gerät. Und Woody Allen befindet sich nach einem Alptraum dort, wo er sich am wohlsten zu fühlen scheint: beim Psychiater.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last]Samstag, 12.10.2013
18:00 Uhr

Mittwoch, 16.10.2013
18:00 Uhr

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HIGH FIDELITY

USA 2000. R: Stephen Frears
D: John Cusack, Jack Black, Lisa Bonet. 114 Min. Blu-ray. OmU
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High Fidelity
Schon Nick Hornbys gleichnamige Romanvorlage gilt als Klassiker der Popliteratur: In HIGH FIDELITY lässt Regisseur Stephen Frears den einstigen DJ und nun Plattenladenbesitzer Rob Gordon darüber philosophieren, warum er an seiner handfesten Lebens- und Sinnkrise leidet: Alle seine Freundinnen haben ihn verlassen. Gordon entschließt sich, seine „Top Five“-Verflossenen aufzusuchen. Bei den amüsanten Besuchen bei den jungen Damen stellt er fest, dass ihm nur eine wirklich am Herzen liegt, um die es sich zu kämpfen lohnt.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last]Mittwoch, 23.10.2013
18:00 Uhr

Samstag, 26.10.2013
18:00 Uhr

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