LECTURE & FILM: Easier than painting. Die Filme von Andy Warhol

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[threefourths_columns ] Andy Warhol zählt zu den bedeutendsten Künstlern des 20. Jahrhunderts. Zu seinem Œuvre gehören zahlreiche Filme, die der Öffentlichkeit in den vergangenen Jahren sukzessive in restaurierten Kopien zugänglich gemacht wurden. Die Vorlesungsreihe geht der These nach, dass Warhols lange verborgen gebliebenen Filme möglicherweise der wichtigste Teil seines Werkes sind, da seine ästhetische Konzeption generell auf den Film ausgerichtet scheint. Schon in seiner Malerei und seinen Siebdruck-Arbeiten hat Warhol immer wieder den Starkult zum Thema gemacht. Serialität und Reproduzierbarkeit der technischen Bildmedien sind von Anfang an Gegenstand seiner Kunst. Es scheint somit nur konsequent, dass Warhol 1963 anfing, Filme zu machen, und sich diesem Medium über längere Zeit hinweg fast ausschließlich widmete.

[reveal title = „Mehr“]

Die Bandbreite seines filmischen Schaffens reicht von fast 500 „Screen Tests“ berühmter Persönlichkeiten über die frühen experimentellen Filme bis zu den von ihm produzierten Kinofilmen aus den späten 1960er und frühen 1970er Jahren. Die Ringvorlesung und Filmreihe „Easier than painting. Die Filme von Andy Warhol“ ist eine interdisziplinäre Veranstaltungsreihe, die aus Filmvorführungen und Vorträgen international renommierter Wissenschaftler besteht. Die Veranstaltungsreihe wird von der Goethe-Universität gemeinsam mit dem Filmmuseum Frankfurt und in Kooperation mit der HFG Offenbach und der Städelschule unter dem Dach der hessischen Film- und Medienakademie organisiert.

Begleitend zu den Lectures zeigt das Kino des Deutschen Filmmuseums jeden Mittwoch und Samstag Werke, die Elemente des Pop im Film aufgreifen und so exemplarisch die Bandbreite des „Popkinos“ in der Filmgeschichte abbilden.

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„Glauben Sie, Pop Art ist…?“ – „Nein.“
„Wie bitte?“ – „Nein.“
„Glauben Sie, Pop Art ist…“ – „Nein, nein. Ich glaube nicht.“
(aus einem Interview mit Andy Warhol 1965)

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„Andy Warhols Geisterwissenschaft: Über OUTER AND INNER SPACE“

Lecture von Juliane Rebentisch (Offenbach)

[threefourths_columns ] OUTER AND INNER SPACE ist eines von Warhols bedeutendsten Porträts. Zwei nebeneinander projizierte Filmrollen zeigen jeweils den Superstar Edie Sedgwick im Dialog mit ihrem eigenen Videobild, so dass der Zuschauer auf vier paarweise interagierende Sedgwicks blickt. OUTER AND INNER SPACE ist das Drama der Begegnung zweier Medien, Film und Video, aber auch das Drama einer Begegnung des Stars mit der unheimlichen Phantomexistenz der eigenen medialen Spur. Der Vortrag geht den hier inszenierten Spannungsverhältnissen in ihren medientheoretischen und ethischen Dimensionen nach.

RebentischJuliane Rebentisch ist Professorin für Philosophie und Ästhetik an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach am Main und assoziiertes Mitglied des Frankfurter Instituts für Sozialforschung.

 

 

OUTER AND INNER SPACE

USA 1965. R: Andy Warhol
D: Edie Sedgwick. 33 Min. 16mm. Doppelprojektion. OF

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Outer and inner space

OUTER AND INNER SPACE ist die erste Arbeit Warhols mit einer Doppelprojektion. Im Zentrum des Filmes steht die Warhol-Muse Edie Sedgwick. Mittels Splitscreentechniken sind gleichzeitig vier Nahaufnahmen von dem Fotomodell zu sehen und zu hören: Zweimal spricht Edie direkt zur Kamera, einmal unterhält sie sich mit einer Person außerhalb des Filmbildes, und zuletzt sieht sie sich selbst auf einem Fernsehmonitor. Warhol experimentierte dabei auch mit dem neuen Medium Video. Für seine „videotape machine“, die ihm von der Firma Norelco zu Werbezwecken zur Verfügung gestellt wurde, richtete er sogar eine Party in einem stillgelegten New Yorker U-Bahn-Schacht aus.

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last] Donnerstag, 06.02.2014
Lecture 20:30 Uhr
Filmbeginn: ca. 21:30Uhr

Im Anschluss: SCREEN TEST (REEL #11)
USA 1964-66. R: Andy Warhol. ca. 40 Min. 16mm. Stumm

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PAINTERS PAINTING – THE NEW YORK ART SCENE: 1940-1970

USA 1972. R: Emile De Antonio
Dokumentarfilm. 117 Min. 16mm. OF

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Painters_Painting

Anhand zahlreicher Interviews mit prominenten Künstlern wie Andy Warhol, Jasper Johns, Willem de Kooning oder Robert Rauschenberg gibt PAINTERS PAINTING einen faszinierenden Überblick über die New Yorker Kunstszene zwischen 1940 und 1970. Vom Expressionismus bis zur Pop Art spannt Regisseur Emile De Antonio, der selbst in Warhols Film DRINK vor der Kamera stand, den Bogen in seinem Dokumentarfilm. Dabei sind die Interviews in Schwarz-Weiß gehalten, die Szenen in Museen jedoch in Farbe gedreht. Der Regisseur sagte über seinen Film: „PAINTERS PAINTING ist politischer, als er zu sein scheint. Kunst ist Macht.“

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ] Samstag, 08.02.2014
18:00 Uhr

Mittwoch, 12.02.2014
18:00 Uhr

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BLOW UP

Großbritannien/Italien/USA 1966. R: Michelangelo Antonioni
D: Vanessa Redgrave, Sarah Miles, D. Hemmings. 111 Min. 35mm. OmU

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blowup

Ein junger britischer Starfotograf lebt und arbeitet gelangweilt im London der Swinging Sixties. Hier und da macht er Aufnahmen mit dekadenten Models, doch er verachtet die oberflächlichen Schönheiten. Eines Tages lichtet er beinahe zufällig ein Liebespaar in einem Park ab. Beim Entwickeln stellt er fest, dass er Zeuge eines Mordversuchs geworden sein könnte. Wenig später spürt die Frau ihn auf und fordert die Herausgabe des Films. Kann der Fotograf den Bildern und vor allem sich selbst trauen? Michelangelo Antonioni schuf mit BLOWUP einen Filmklassiker, der heute aus dem Kanon der filmischen Popkultur nicht wegzudenken ist.

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ] Samstag, 15.02.2014
18:00 Uhr

Mittwoch, 19.02.2014
18:00 Uhr

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BE KIND REWIND Abgedreht

USA 2008. R: Michel Gondry
D: Jack Black, Mos Def, Mia Farrow. 102 Min. 35mm. OmU

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Abgedreht

Michel Gondry gehört zu einer Generation von Regisseuren, die über Musikvideos zum Film kamen. In beiden Formen ist seine Handschrift unverkennbar: eine charmant- skurrile Ästhetik trifft auf abseitigen Humor und mitunter kühn konstruierte Plots. In BE KIND REWIND hütet der Angestellte Mike die Videothek seines Chefs. Sein Freund Jerry löscht versehentlich alle VHS-Bänder, weil er sich selbst unter Hochspannung gesetzt hat. Kurzerhand drehen Mike und Jerry diverse Filme mit einfachsten Mitteln nach – und wider Erwarten blüht das Geschäft der Videothek auf. Doch dann bekommt die Filmindustrie Wind von der Sache…

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ] Samstag, 22.02.2014
18:00 Uhr

Mittwoch, 26.02.2014
18:00 Uhr

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