[imageeffect type=“shadow“ width=“769″ height=“328″ shadow=“shadow-medium“ alt=“Filmreihe Barbara Baum“ url=“https://deutsches-filminstitut.de/wp-content/uploads/2018/11/Leonard_Cohen_header.jpg“]
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Leonard Cohens Werk wirkt auch nach seinem Tod im November 2016 weiter. Düster-melancholische Poesie zeichnet den unverkennbaren Stil seiner Songs aus. Für Filme hat Cohen nie eigens komponiert, allerdings wurde seine Musik in bislang rund 290 Filmen und Serien verwendet. Robert Altman mit seinem Anti-Western MCCABE & MRS. MILLER (USA 1971) und Werner Herzog in seinem essayistischen Dokumentarfilm FATA MORGANA (BRD 1971) entdeckten ihn frühzeitig für den Film. Zahlreiche bekannte Regisseure setzten fortan ebenso auf seine Musik: Wieso waren Rainer Werner Fassbinder und Quentin Tarantino so fasziniert von Leonard Cohen? Viel mehr noch, was wäre der Neue Deutsche Film ohne ihn?
[two_columns ][/two_columns] [two_columns_last ][/two_columns_last][/threefourths_columns] [onefourth_columns_last] [button url=“/filmmuseum/kinoprogramm/preisereservierung/“ ]Preise/Reservierung[/button]
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Vortrag und Film: SO LONG, LEONARD!
Urs Spörri (Deutsches Filminstitut & Filmmuseum) stellt in seinem Hommage-Vortrag anhand zahlreicher Filmausschnitte Leonard Cohens Musik als Teil der Filmgeschichte vor – vom Einsatz der Gedichte, Songs und Cover-Versionen bis hin zu seltenen Cameo-Auftritten, in denen Cohen selbst vor die Kamera tritt.
LEONARD COHEN: I’M YOUR MAN
USA 2005. R: Lian Lunson
D: Leonard Cohen, Bono, Rufus Wainwright. 105 Min. Blu-ray. OF
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In diesem von Mel Gibson produzierten Konzertfilm interpretierten bekannte Musiker wie die Band U2, Nick Cave oder Rufus Wainwright im Januar 2005 die Songs von Leonard Cohen. Dazwischen reihen sich Interviews mit Cohen, der am Ende selbst die Bühne betritt. Wim Wenders bezeichnete I’M YOUR MAN, der auf der Berlinale 2005 seine Deutschlandpremiere feierte, als „einen der großartigsten Musikfilme aller Zeiten“.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last]Donnerstag, 27.12.2018
20:15 Uhr
FATA MORGANA
Dokumentarfilm mit Lotte Eisner, Werner Herzog. 79 Min. 35mm. dt. OmeU
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Werner Herzog montiert jenseits klassischer Narration sein vorwiegend in Nordafrika gedrehtes Bildmaterial zu einer filmessayistischen „Landbeschau“. In drei Kapiteln entwickelt sich eine Art Menschheitsgeschichte, die von Zerfall, Zerstörung und Scheitern bestimmt ist: Flugzeugtrümmer in der Wüste, verlassene Dörfer, Viehkadaver, Slumhütten aus LKW-Wracks und Wellblech. Die begleitenden Off-Texte, die von der Filmhistorikerin Lotte Eisner gesprochen werden, erweitern und kommentieren das Bild jener Verwirrung. Über die gesamte Länge des Films bilden die Hits von Leonard Cohen den roten Faden.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last]Donnerstag, 13.12.2018
18:00 Uhr
DIE KATZE
D: Götz George, Gudrun Landgrebe, Heinz Hoenig. 118 Min. 35mm
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Der Gangster Probek hat den vermeintlich perfekten Coup ausgeheckt: Während seine beiden Komplizen eine Bank überfallen und von der belagernden Polizei ein Lösegeld in Millionhöhe fordern, beobachtet Probek in aller Ruhe das Geschehen von einem gegenüberliegenden Hotel aus. Per Funk gibt er seinen Männern Tipps und Instruktionen. Zunächst scheint alles nach Plan zu laufen. Bald aber entwickelt sich die ausgetüftelte Aktion zu einem psychologischen Katz-und-Maus-Spiel. Leonard Cohens Song „First We Take Manhattan“ spielt eine zentrale Rolle in Dominik Grafs DIE KATZE.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last]Mittwoch, 19.12.2018
20:30 Uhr
WARNUNG VOR EINER HEILIGEN NUTTE
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Für sein neues Filmprojekt gewinnt Regisseur Jeff den Star Eddie Constantine. Als dieser am Set an der spanischen Küste erscheint, wirkt er inmitten der jüngeren Teammitglieder verloren wie ein Fossil. Machtkampf und Eitelkeiten drohen, das Projekt zum Scheitern zu bringen. Erst 1992 konnte der Film mit der von Rainer Werner Fassbinder geplanten Musik nach 20 Jahre währendem Rechtsstreit in die Kinos gebracht werden
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last]Samstag, 22.12.2018
18:00 Uhr
MCCABE & MRS. MILLER
USA 1971. R: Robert Altman
D: Warren Beatty, Julie Christie, Keith Carradine. 120 Min. DCP. OF
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Robert Altman entdeckte als erster Regisseur Leonard Cohens Musik für den Kinofilm. Anfang des 20. Jahrhunderts taucht der Spieler McCabe in dem Ort Presbytarian Church auf. Er eröffnet ein Bordell und verliebt sich in die Hure Constance. Das ruft Neider auf den Plan. Bei Verhandlungen mit einer Bergwerksfirma beginnt eine erbarmungslose Menschenjagd.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last]Mittwoch, 26.12.2018
20:30 Uhr
NATURAL BORN KILLERS
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„Waiting for the Miracle“ und „The Future“ sind die beiden zentralen Songs Cohens, die Oliver Stone und Autor Quentin Tarantino neben „Anthem“ in NATURAL BORN KILLERS verwenden. Cohens Texte werden ironisch gebrochen und zu einer fast skurrilen Inszenierung von Gewalt genutzt. Ein junges Pärchen betritt eine Raststätte. Weder die Gäste noch die Bardame erahnen, welch ein Massaker die beiden in Kürze anrichten werden.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last]Freitag, 28.12.2018
20:15 Uhr