Bild aus Hugo Cabret

[threefourths_columns ]Ein Fest für den Film und das Kino – als solches versteht sich das Frankfurter Filmfestival LICHTER, das seit 2008 all jene Facetten der Filmkunst in den Mittelpunkt stellt, die im Kino häufig und im Fernsehalltag erst recht zu kurz kommen. LICHTER hat seinen Ursprung in der Filmlandschaft des Rhein-Main-Gebiets und stellt das regionale Filmschaffen in seiner ganzen Breite vor. Das Deutsche Filminstitut ist seit 2009 Partner des LICHTER Filmfests. Bei allen in unserem Kino gezeigten LICHTER-Filmen dienten Frankfurt und Umgebung als Dreh-, Produktions- oder Postproduktionsort. Dabei wird das vielfältige Spektrum der Filmregion deutlich, das von unabhängig produzierten Dokumentarfilmen über internationale Spielfilme bis hin zu den Special Effects für große Hollywoodfilme reicht. Das Festival in seiner fünften Ausgabe ist gleichzeitig Plattform für die spannendsten Produktionen aus aller Welt, die das Thema „Revolution“ in den Mittelpunkt stellen.

Weitere Informationen zum Programm: www.lichter-filmfest.de

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ] [/onefourth_columns_last]


FESTUNG

Deutschland 2011. R: Kirsi Liimatainen
D: Elisa Essig, Peter Lohmeyer, Karoline Herfurth. 87 Min. Digital

[threefourths_columns ]

Johanna (13) ist verliebt. Doch wie soll sie ihre erste Liebe leben, wenn der gewalttätige Vater wieder zur Familie zurückgekehrt ist? Zerrissen zwischen der Loyalität zu ihrem Vater und der Liebe zu ihrem Freund, trifft Johanna eine katastrophale Entscheidung. FESTUNG ist ein bewegender Film über häusliche Gewalt, über die Macht der Loyalität und die Kraft, aus ihr auszubrechen. Die schauspielerische Leistung von Elisa Essig als heranwachsenden Teenager verleiht dem Psycho-Drama seine Tiefe. Gedreht wurde der Film, der in diesem Jahr den Preis der Jugendjury beim Filmfestival Max Ophüls gewann, im Kreis Bergstraße (Südhessen).

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last]Mittwoch, 28.03.2012
20:30 Uhr

Zu Gast: Kirsi Liimatainen

[/onefourth_columns_last]

RAISING RESISTANCE

Deutschland/Schweiz 2011. R: Bettina Borgfeld, David Bernet
Dokumentarfilm. 85 Min. DCP. Spanische OmU

[threefourths_columns ]

Juana Gonzales aus Santa Rosa in Paraguay träumt manchmal vom einst allgegenwärtigen Regenwald, doch jetzt wächst rund um ihr Dorf nur noch genetisch verändertes Soja. Seitdem brasilianische Agrarunternehmer das Land bewirtschaften, kämpfen die Dorfbewohner um ihre Existenz. Ihr Lebensmodell als Kleinbauern scheint keine Zukunft mehr zu haben. Doch die „Campesinos“ setzen sich zur Wehr. In ruhigen, poetischen Bildern zeigt der Film die sozialen und ökologischen Folgen einer globalisierten, industriellen Landwirtschaft und lässt dabei alle Betroffenen des sich zuspitzenden, lokalen Konflikts zu Wort kommen.

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Freitag, 30.03.2012
20:00 Uhr

[/onefourth_columns_last]

THE KINGDOM OF SURVIVAL

Deutschland 2011. R: M. A. Littler. Dokumentarfilm. 96 Min. Digital. Amerikanische OmU

[threefourths_columns ]

Die USA sind nicht nur das Mutterland der Finanzkrise, sondern auch ein Hort des unkonventionellen Denkens und Handelns. Den Frankfurter Regisseur M. A. Littler zog es für seinen Film in die USA, wo er mit bekannten und weniger bekannten Theoretikern und Praktikern von Lebensmodellen jenseits des Mainstream zusammentraf. Der Zuschauer begegnet Noam Chomsky, der von seiner Sicht auf den Kapitalismus erzählt, dem Architekten Mike Oehlen, der seine unterirdischen Häuser erklärt, und dem Verleger Ramsey Kanaan, der den Weg vom Redneck in die Kunstszene und zurück gegangen ist.

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Freitag, 30.03.2012
22:00 Uhr

Zu Gast:
M. A. Littler

[/onefourth_columns_last]

HUGO Hugo Cabret

USA 2011. R: Martin Scorsese
D: Asa Butterfield, Ben Kingsley, Sacha Baron Cohen. 126 Min. 3D. DCP. OF

[threefourths_columns ]

Die Zeitreise in die Geschichte des Kinos basiert auf Brian Selznicks preisgekröntem, gleichnamigem Kinderbuch und ist ein modern erzähltes Märchen – eine Liebeserklärung an das Kino. Scorsese entführt die Zuschauer in das Paris der 1930er Jahre, wo Hugo von seinem Vater einen menschenähnlichen Apparat geerbt hat, dessen Geheimnis er dank der Hilfe von Georges Méliès, einem der wichtigsten Vorreiter des frühen Kinos, aufdeckt. Die visuellen Effekte sind Experten des Frankfurter Unternehmens Pixomondo zu verdanken, die 3D-Technik mit Visual Effects verbanden, um Hugos Abenteuer in Szene zu setzen. Sie erhielten dafür unlängst einen Oscar.

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Samstag, 31.03.2012
17:30 Uhr

Zu Gast ab 16:30 Uhr:
Das Team von Pixomondo präsentiert „The Making of HUGO CABRET“

[/onefourth_columns_last]

THE EXCHANGE

Israel/Deutschland 2011. R: Eran Kolirin
D: Rotem Keinan, Sharon Tal, Dov Navon. 94 Min. DCP. Hebräische OmU

[threefourths_columns ]

Der Physiker Oded fällt urplötzlich aus seinem Alltag heraus, als er eines Nachmittags von der Arbeit nach Hause muss, weil er eine Mappe vergessen hat. Von da an sieht er seine Beziehung, seine Karriere, sein ganzes Leben in einem anderen Licht. Er verhält sich wie einer, der stolpert und danach sein Gehen in Frage stellt. Es geschieht wenig in THE EXCHANGE, aber dieses Wenige ist sonderbar lustig und erstaunt den Zuschauer stets aufs Neue. Eran Kolirins (DIE BAND VON NEBENAN) zweiter Spielfilm wurde zur Hälfte in Hanau gedreht und hatte bei der Biennale in Venedig Premiere.

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Samstag, 31.03.2012
20:30 Uhr

Zu Gast:
Produzent Karl Baumgartner (angefragt)

[/onefourth_columns_last]

SCHLAFKRANKHEIT

Deutschland 2011. R: Ulrich Köhler
D: Pierre Bokma, Jean-Christophe Folly. 91 Min. 35mm. Deutsche und Französische OmU

[threefourths_columns ]

Der niederländische Arzt Ebbo Velten arbeitet seit 20 Jahren mit seiner deutschen Frau als Entwicklungshelfer in Kamerun. Die Tochter des Paars besucht im hessischen Wetzlar ein Internat, und die endgültige Rückkehr der Familie nach Deutschland steht bevor. Ebbo jedoch quälen der Gedanke, Kamerun für immer zu verlassen, und die Angst, sich nicht in die deutsche Gesellschaft integrieren zu können. Dann soll ein junger, französischer Arzt Ebbos neue Krankenstation evaluieren. In der Begegnung der beiden entsteht ein Bild, das von den Irrwegen menschlicher Biographien zeugt und ein Licht auf das Verhältnis des Westens zum afrikanischen Kontinent wirft.

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Samstag, 31.03.2012
22:30 Uhr

[/onefourth_columns_last]