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Anlässlich des 200. Geburtstags von Karl Marx im Jahr 2018 widmet das Deutsche Filmmuseum dem bedeutenden Theoretiker von Kommunismus und Ökonomie des 19. Jahrhunderts eine  thematische Filmreihe, die in Zusammenarbeit mit dem Kurator Alexander Schwarz konzipiert wurde. 1818 in Trier geboren, hat Karl Marx selbst den Aufstieg des Kinos als Massenmedium nicht mehr erlebt. Als Figur in der Filmgeschichte ist er aber immer wieder präsent. Die Filmreihe legt mit einer Auswahl von Spiel-, Dokumentar- und Experimentalfilmen jeweils ganz verschiedene Zugänge zu Marx offen und fragt danach, welche Relevanz seine Ideen heute besitzen.
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DER JUNGE KARL MARX

Frankreich/Deutschland/Belgien 2017. R: Raoul Peck
D: August Diehl, Vicky Krieps, Olivier Gourmet. 118 Min. DCP. dt. OF

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Marx lebt gemeinsam mit seiner Frau Jenny in prekären Verhältnissen im Pariser Exil. Dort begegnet er eines Tages dem jungen Friedrich Engels. Aus intellektueller Verbundenheit entwickelt sich bald eine tiefe Freundschaft. Raoul Peck verfilmte als erster Regisseur außerhalb des ehemaligen Ostblocks die Biographie von Karl Marx und arbeitete dafür mit Pascal Bonitzer zusammen, dem langjährigen Ko-Autor der Filme von Jacques Rivette. Gerade aus der Spannung zwischen der Form des konventionellen Biopics und dem revolutionären Denken Marx’ entwickelt der Film seine Intensität.

[/threefourths_columns][onefourth_columns_last ]Sonntag, 01.07.2018
18:00 Uhr

Freitag, 06.07.2018
20:15 Uhr

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SYSTEM ERROR

Deutschland 2018. R: Florian Opitz
Dokumentarfilm. 95 Min. DCP

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Florian Opitz, vor allem bekannt durch SPEED – AUF DER SUCHE NACH DER VERLORENEN ZEIT (DE 2014), widmet sich in SYSTEM ERROR der Widerständigkeit des Kapitalismus in Zeiten anhaltender Krisen. Zu Wort kommen dabei sowohl Enthusiasten des Neoliberalismus, wie der Hedgefond-Manager und ehemalige Trump-Berater Anthony Scaramucci, als auch dessen Kritiker, so beispielweise der Ökonom Tim Jackson. Immer wieder stellt Opitz auch Zitate von Karl Marx in den filmischen Raum. Der Film spürt den Fehlern im System nach und stellt die Frage nach dessen Zusammenbruch.

[/threefourths_columns][onefourth_columns_last ]Donnerstag, 05.07.2018
18:00 Uhr

Sonntag, 08.07.2018
20:30 Uhr
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NACHRICHTEN AUS DER IDEOLOGISCHEN ANTIKE: MARX – EISENSTEIN – DAS KAPITAL

Deutschland 2009. R: Alexander Kluge
Dokumentarfilm. 83 Min. Digital. OmeU

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Im Jahr 1927 fasst der sowjetische Regisseur Sergej Eisenstein einen geradezu wahnwitzigen Entschluss: Er möchte nicht weniger als Marx‘ Das Kapital mit literarischen Techniken von James Joyce verbinden und verfilmen. Mehr als 80 Jahre später blickt Alexander Kluge auf dieses monumentale Projekt mit einem gleichermaßen ausschweifenden Werk zurück: Im fast zehnstündigen NACHRICHTEN AUS DER IDEOLOGISCHEN ANTIKE kommentiert der Filmemacher Eisensteins Überlegungen, lässt Expert/innen zu Wort kommen und kreist mit filmischen Miniaturen um Marx‘ Theorien. Zu sehen ist die 83-minütige, vom Regisseur autorisierte Kinofassung.

[/threefourths_columns][onefourth_columns_last ]Dienstag, 10.07.2018
20:30 Uhr

Einführung:
Johannes Röß (Institut für Sozialforschung)

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DEFA-KURZFILMPROGRAMM

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Neben Dokumentarfilmen, die sich dem Denker mal einfühlsam, mal essayistisch nähern, beschäftigen sich mehrere Animationsfilme mit Karl Marx und seinem Umfeld: EINE BESCHOLTENE PERSON blickt auf die politische Sprengkraft der Marx’schen Theorien, und EIN JUNGER MANN NAMENS ENGELS sowie LIEBER MOHR lassen seine Weggefährten zu Wort kommen. Für Letzteren zeichnet unter anderem Bruno J. Böttge verantwortlich, einer der renommiertesten Scherenschnitt-Künstler nach Lotte Reiniger.
EIN JUNGER MANN NAMES ENGELS – EIN PORTRÄT IN BRIEFEN
DDR 1970. Regie: Katja Georgi. Animationsfilm. 20 Min. 35mm
EINE BESCHOLTENE PERSON
DDR 1983. R: Jörg Herrmann. Animationsfilm. 8 Min. 35mm
FOTOGRAFIEN
DDR 1983. R: Peter Voigt. Dokumentarfilm. 20 Min. 35mm
LIEBESBRIEFE
DDR 1982. R: Uwe Belz. Dokumentarfilm. 21 Min. 35mm
LIEBER MOHR – PERSÖNLICHE ERINNERUNGEN AN KARL MARX VON PAUL LAFARGUE
DDR 1972. R: Bruno J. Böttge, Jörg Hermann. Animationsfilm. 22 Min. 35mm
MARX-FAMILIE
DDR 1988. R: Heike Misselwitz. Dokumentarfilm. 6 Min. 35mm

[/threefourths_columns][onefourth_columns_last ]Donnerstag, 12.07.2018
18:00 Uhr

Vor Filmbeginn:
Der Akademische Arbeiterliederchor Frankfurt singt Werke Hanns Eislers.

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KONZERT IM FREIEN

Deutschland 2001. R: Jürgen Böttcher
Dokumentarfilm. 86 Min. 35mm

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Von 1981 bis 1986 sammelte Jürgen Böttcher für die DEFA Material von der Entstehung des Marx-Engels-Forums im heutigen Berlin-Mitte. Mit dem Ende der DDR erlosch jedoch das Interesse an dem Projekt seitens DEFA und SED und das Material verschwand für zehn Jahre im Archiv. Nach einer erneuten Sichtung kam Böttcher die Idee zu KONZERT IM FREIEN: In assoziativer Abfolge treten Bilder des Denkmals in Dialog mit Improvisationen des Free-Jazz-Duos Sommer/Diesner und entwickeln eine ganz eigene Auseinandersetzung mit dem Raum der Denkmalanlage und dem Vermächtnis von Marx und Engels.

Vorfilm DIKTATOREN IN GRUNDELFINGEN (DE 1994, R: Thomas Frickel. Dokumentarfilm. 15 Min. 16mm)

[/threefourths_columns][onefourth_columns_last ]Freitag, 13.07.2018
20:30 Uhr

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COMRADE, WHERE ARE YOU TODAY?

Deutschland/Finnland 2016. R: Kirsi Marie Liimatainen
Dokumentarfilm. 112 Min. DCP. OmU

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Die Finnin Kirsi Marie Liimatainen kommt 1988 mit 20 Jahren in die DDR, um an einer FDJ-Jugendhochschule am Bogensee mit Kommiliton/innen aus mehr als 80 Ländern Marxismus Leninismus zu studieren. Nach dem Mauerfall verliert man sich jedoch aus den Augen, und viele der Studierenden kehren zurück in ihre Heimatländer. Fast 30 Jahre später reist die Regisseurin auf der Suche nach ehemaligen Kamerad/innen nach Bolivien, Chile, Südafrika und in den Libanon. COMRADE, WHERE ARE YOU TODAY? fragt nach Verlust und Persistenz kommunistisch-marxistischer Ideen sowie dem Traum der Revolution.

[/threefourths_columns][onefourth_columns_last ]Sonntag, 15.07.2018
18:00 Uhr

[imageeffect type=“lightbox“ width=“90″ height=“38″ alt=““ url=“/wp-content/uploads/2012/02/button_trailer_play.png“ videourl=“https://www.youtube.com/watch?v=cgBR3NIHq8I“]

[/onefourth_columns_last]

MOHR UND DIE RABEN VON LONDON

DDR 1968. R: Helmut Dziuba
D: Alfred Müller, Barbara Adolph, Thomas Karl. 95 Min. 35mm

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Basierend auf dem bekannten gleichnamigen DDR-Kinderbuch drehte Helmut Dziuba eine der ersten filmischen Marx-Biographien anlässlich dessen 150. Geburtstags. Der Film zeigt Karl Marx im Londoner Exil um das Jahr 1856. Er begegnet dort der Familie des Arbeiterjungen Joe und ist bestürzt über deren Lebensalltag zwischen Nachtarbeit und Zwölf-Stunden-Schichten. Im Gespräch mit Arbeiter/innen und deren Kindern macht sich der Denker für den Widerstand stark und hilft dabei, einen erfolgreichen Streik durchzuführen.

[/threefourths_columns][onefourth_columns_last ]Donnerstag, 19.07.2018
18:00 Uhr

Einführung:
Marie Diekmann (Institut für Sozialforschung)

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MARXISM TODAY – KURZFILMPROGRAMM

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MARX FOR BEGINNERS
USA 1978. R: Bob Godfrey. 6 Min. Digital.
MARXISM TODAY (PROLOGUE)
Deutschland 2010. R: Phil Collins. Dokumentarfilm. 35 Min. Digital. OmeU
USE! VALUE! EXCHANGE!
Deutschland 2010. R: Phil Collins. Dokumentarfilm. 21 Min. Digital. OmeU
PÄIVÄ KARL MARXIN HAU DALLA  A Day at the Grave of Karl Marx
Finnland 1984. R: Peter von Bagh. Dokumentarfilm. 30 Min. 16mm. OmU
Angefangen mit Bob Godfreys Animationsfilm MARX FOR BEGINNERS über Phil Collins‘ dokumentarische Porträts ehemaliger Marxismus-Leninismus-Lehrerinnen hin zu einem Besuch am Grab von Karl Marx beschäftigen sich vier Kurzfilme in diesem Programm mit der Bedeutung des Philosophen in der Gegenwart.

[/threefourths_columns][onefourth_columns_last ]Freitag, 20.07.2018
20:30 Uhr

Einführung:
Dirk Braunstein (Institut für Sozialforschung)

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FREE LUNCH SOCIETY: KOMM KOMM GRUNDEINKOMMEN

Österreich 2017. R: Christian Tod
Dokumentarfilm. 95 Min. DCP

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Vor nicht allzu langer Zeit schien die Idee eines bedingungslosen Grundeinkommens noch beinahe illusorisch, doch zuletzt kündigt sich ein Wandel an: Expert/innen aus Wissenschaft und Politik denken intensiv über verschiedene Modelle nach, und auch in der öffentlichen Wahrnehmung wird das Grundeinkommen immer präsenter. Ob das Modell tatsächlich eine Lösung für wirtschaftliche Krisen oder eher der letzte Schritt hin zur neoliberalen Entfesselung des Marktes ist, wird kontrovers diskutiert. Christian Tods Dokumentarfilm begibt sich auf Spurensuche rund um den Globus und beleuchtet dabei Hintergründe des kontroversen Konzepts.

[/threefourths_columns][onefourth_columns_last ]Dienstag, 24.07.2018
20:30 Uhr

Einführung:
Christiane Schnell (Institut für Sozialforschung)

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[/onefourth_columns_last]

ZA MARKSA Für Marx

Russland 2012. R: Svetlana Baskova. D: Sergey Pakhomov,
Vladimir Epifantsev, Victor Sergachev. 106 Min. DCP. OmeU

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Ein Stahlwerk in der russischen Provinz: Die Arbeitsbedingungen sind katastrophal, Löhne werden beständig gekürzt, Personal entlassen. Als eine Gruppe von Arbeitern eine Gewerkschaft gründet und es zu Streiks kommt, ordnet der Fabrikinhaber kurzerhand die Ermordung der Gewerkschaftsführer an. Ein Überlebender muss sich entscheiden – die Revolution weiterführen oder die Spielregeln einer kapitalistischen Oligarchie akzeptieren? In Anlehnung an die Theorien von Brecht, Godard und Marx und mit der Dramaturgie einer griechischen Tragödie inszeniert Baskova den Klassenkampf in Zeiten der Finanzkrise.

[/threefourths_columns][onefourth_columns_last ]Freitag, 27.07.2018
18:00 Uhr

[imageeffect type=“lightbox“ width=“90″ height=“38″ alt=““ url=“/wp-content/uploads/2012/02/button_trailer_play.png“ videourl=“https://www.youtube.com/watch?v=WE_5lP9SSAY“]

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