[threefourths_columns ]
Vom Erkunden des Raumes hin zum Erforschen der Exponate
Gestern waren die Kinder der Kita Grüne Soße zum zweiten Mal da. Nachdem beim letzten Mal das Haus als Ganzes im Zentrum stand, haben wir uns diesmal in die Dauerausstellung im ersten Stock zur Vor- und Frühgeschichte des Films vertieft. Zum Erstaunen der Großen waren die ersten beiden Bereiche „Schaulust“ und „Bewegung“ so interessant, dass die MiniFilmClub-Mitglieder dort intensiv und mit Ausdauer die Originalexponate und Funktionsmodelle erforschten (und gar nicht weiter in die restliche Ausstellung liefen). Aus allen Winkeln wurde durchgeguckt; schnell und langsam, vorwärts und rückwärts bewegt; zugehalten, wieder durchgeguckt. Und nach einer Weile passierte es ganz selbstverständlich, dass sich die Kinder die Zusammenhänge und Ergebnisse des Erforschten gegenseitig weitergaben: „Auf der Seite ist ein Mann – auf der anderen eine Frau. Und wenn Du es bewegst, dann tanzen sie zusammen.“ Voilá, das Thaumatrop war erklärt. Immer wieder wurden aus einzelnen, stillstehenden gemalten oder fotografierten Bildern „ein Film“ – denn, so lernten die MiniFilmclub-Kinder, das setzt der Kopf sich dann zusammen, sei es beim Daumenkino oder bei der Wundertrommel. Als die Köpfe dann so richtig voll waren und die Augen etwas müde, haben wir ihre Hände beschäftigt: Jedes Kind hat selbst ein Thaumatrop gebastelt und dann auch mit nach Hause genommen. Und die Großen haben beschlossen: Wir werden wieder in die Dauerausstellung gehen und den Kindern damit Gelegenheit geben, die vier übrigen Bereiche Aufnahme, Projektion, Laufbild und Kino auch so genau zu erforschen.
[/threefourths_columns]
[onefourth_columns_last ]
[/onefourth_columns_last]