[imageeffect type=“shadow“ width=“769″ height=“328″ shadow=“shadow-medium“ alt=““ url=“https://deutsches-filminstitut.de/wp-content/uploads/2017/09/detektive.jpg“]
[threefourths_columns ]Er ist der „wichtigste unbekannte deutsche Regisseur“ (Cahiers du Cinéma, 1980), „der größte Regisseur, den keiner kennt“ (Die Welt, 2016). Zu unaufgeregt und unaufdringlich sind die Filme von Rudolf Thome für das ganz große Publikum. Und doch waren sie stets nah dran am Zeitgeist, an den menschlichen Beziehungen, suchten das Politische im Privaten, waren sanft ironische und präzise beobachtete Studien des Alltäglichen. Seit den 1980ern ist Thome dem Deutschen Filmmuseum verbunden, im Frühjahr 2016 übergab er dem Haus seinen Vorlass mit Filmen, Produktionsunterlagen, Fotos, Drehbüchern und Aufzeichnungen. Anlass für eine Filmreihe mit einigen der mittlerweile über das Filminstitut verliehenen analogen Kopien. In Thomes Anwesenheit sind zudem die Frankfurt-Premiere des Dokumentarfilms ÜBERALL BLUMEN und die digital restaurierte Fassung des selten gezeigten SUPERGIRL zu sehen.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last] [button url=“/filmmuseum/kinoprogramm/preisereservierung/“ ]Preise/Reservierung[/button]
DETEKTIVE
BRD 1969. R: Rudolf Thome. D: Ulli Lommel, Marquard Bohm,
Chrissie Malberg (= Uschi Obermaier), Iris Berben. 91 Min. 35mm
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Thomes erster langer Spielfilm erzählt von zwei jungen Männern, die als Privatdetetektive zwei Frauen überwachen. Ihre eigenwillige Arbeitsmethode fällt auf die beiden zurück und kulminiert in Erpressung, Kindesentführung und einer Schießerei. Nach US-Genrevorbild gebaut, aber ins Münchner Milieu versetzt, wird hier ein Stück gelebter Utopie vorgeführt, unaufgeregt und präzise ins Bild gesetzt. Bis heute einer der stärksten westdeutschen Filme der 1960er Jahre.
Vorfilm (nur am 11.10.) JANE ERSCHIESST JOHN WEIL ER SIE MIT ANN BETRÜGT (BRD 1968. R: Rudolf Thome. 15 Min. 35mm)
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last]Mittwoch, 11.10.2017
18:00 Uhr
Samstag, 14.10.2017
18:00 Uhr
[imageeffect type=“lightbox“ width=“90″ height=“38″ alt=““ url=“/wp-content/uploads/2012/02/button_trailer_play.png“ videourl=“https://www.youtube.com/watch?v=WBwRpLblHw0″]
RUDOLF THOME – ÜBERALL BLUMEN
Deutschland 2016. R: Serpil Turhan Dokumentarfilm über Rudolf Thome. 85 Min. DCP
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Rudolf Thomes kontinuierliche Produktivität zählt zu den Ausnahmefällen im deutschen Kino – er drehte seit 1968 in gut vier Jahrzehnten 28 Langfilme. Das Verfassen des Drehbuchs von Film Nr. 29 und die Versuche, eine Finanzierung auf die Beine zu stellen, sind der rote Faden dieses Porträtfilms, der ausschließlich aus Gesprächen und Beobachtungen an Thomes Wohnort, einem ehemaligen Bauernhof im Brandenburgischen, besteht. Der Filmemacher gibt bereitwillig Auskunft. Man erlebt ihn außerdem als Gärtner, als Vater, als Fahrradfahrer und als Darsteller seiner selbst. Zugleich bietet ÜBERALL BLUMEN einen Überblick über Thomes eigensinniges Werk.
Der Bauernhof von Rudolf Thome gehörte auch zu den Drehorten des Films KÖNIGIN VON NIENDORF von seiner Tochter Joya Thome, die am 5.10. beim LUCAS Filmfestival zu Gast ist.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Montag, 16.10.2017
18:00 Uhr
Zu Gast: Rudolf Thome
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[/onefourth_columns_last]
Mitschnitt der Veranstaltung
SUPERGIRL
BRD 1971. R: Rudolf Thome. D: Iris Berben, Marquard Bohm, Klaus Lemke,
R.W. Fassbinder, Eddie Constantine. 100 Min. DCP
[threefourths_columns ]
Supergirl Francesca stammt von einem anderen Planeten oder behauptet es jedenfalls. Sie liest Comics, warnt vor Gefahren aus dem Weltall und verdreht diversen Männern den Kopf, die dem Mysterium der schweigsamen schönen Fremden nicht gewachsen sind. Zusammen mit Drehbuchautor Max Zihlmann entwirft Thome mit entwaffnender Selbstverständlichkeit, Genre-Versatzstücken, reichlich Zeitkolorit und diversen Star-Gastauftritten einen ganz eigenen Kino-Kosmos von hinreißender Lässigkeit und naiver Schönheit. Oder wie es Bohm im Film ausdrückt: „Ich liebe geheimnisvolle Frauen. Sie sind mein Untergang.“
Vorfilm GALAXIS (BRD 1967. R: Rudolf Thome. 14 Min. 35mm)
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Montag, 16.10.2017
20:15 Uhr
Zu Gast: Rudolf Thome
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[/onefourth_columns_last]
Mitschnitt der Veranstaltung
BERLIN CHAMISSOPLATZ
BRD 1980. R: Rudolf Thome
D: Hanns Zischler, Sabine Bach, Wolfgang Kinder. 112 Min. 35mm
[threefourths_columns ]
Martin ist Architekt und mit der Sanierung des Gebiets um den Chamissoplatz beauftragt, Anna eine junge Studentin aus Kreuzberg, die ihn mit der Videokamera interviewt. Aus dieser Ausgangssituation entwickelt Thome in BERLIN CHAMISSOPLATZ eine der schönsten Liebesgeschichten des deutschen Kinos, romantisch, voller Poesie und doch fest in der geradezu banalen Alltagswelt verankert. Wer könnte die Szene vergessen, in der Hanns Zischler am Flügel sitzt und ein Liebeslied für Sabine Bach singt?
Vorfilm HAST DU LUST, MIT MIR EINEN KAFFEE ZU TRINKEN? (BRD 1981. R: Rudolf Thome. 11 Min. 35mm)
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Mittwoch, 18.10.2017
18:00 Uhr
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RAUCHZEICHEN
Deutschland 2006. R: Rudolf Thome. D: Hannelore Elsner, Karl Kranzkowski,
Adriana Altaras, Serpil Turhan. 124 Min. 35mm
[threefourths_columns ]
Der dritte Teil von Thomes „Zeitreisen-Trilogie“: Ein Mann reist mit dem Flugzeug aus den USA nach Sardinien, um seine frühere Frau wiederzutreffen, die dort ein Gästehaus betreibt. Dort wird er nicht nur mit den merkwürdigen Gästen der Pension konfrontiert, sondern verliebt sich auch in die Mitinhaberin des Hauses. Auch dies ein Film, der ganz im Hier und Jetzt angesiedelt ist und dem es zugleich gelingt, diese Welt ins Magische zu transzendieren. „Ein beglückender, ein großer deutscher Film“ (Hans Schifferle).
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Samstag, 21.10.2017
18:00 Uhr
[imageeffect type=“lightbox“ width=“90″ height=“38″ alt=““ url=“/wp-content/uploads/2012/02/button_trailer_play.png“ videourl=“https://www.youtube.com/watch?v=tfl13Joypl0″]
DER PHILOSOPH
BRD 1989. R: Rudolf Thome
D: Johannes Herrschmann, Adriana Altaras, Friederike Tiefenbacher. 83 Min. 35mm
[threefourths_columns ]
Georg Hermes ist Philosoph, hat über Heraklit promoviert und lebt als Junggeselle inmitten seiner Bücher in Westberlin. Bei einem Herrenausstatter lernt er drei Verkäuferinnen kennen, die seine Lesung besuchen und den Asketen fortan Schritt für Schritt an ein Leben voller Genuss und Sinnlichkeit heranführen. DER PHILOSOPH ist eines von Thomes typischen Alltagsmärchen. Es handelt sich um den zweiten Teil seiner Trilogie „Formen der Liebe“ und war sein kommerziell erfolgreichster Film.
Vorfilm ZWEI BILDER (BRD 1984. R: Rudolf Thome. 9 Min. 35mm)
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Mittwoch, 25.10.2017
18:00 Uhr
[imageeffect type=“lightbox“ width=“90″ height=“38″ alt=““ url=“/wp-content/uploads/2012/02/button_trailer_play.png“ videourl=“https://www.youtube.com/watch?v=YS18J06n5xU“]
DAS ROTE ZIMMER
Deutschland 2010. R: Rudolf Thome
D: Katharina Lorenz, Seyneb Saleh, Peter Knaack. 101 Min. 35mm
[threefourths_columns ]
Zwei unbekümmerte, neugierige junge Frauen wagen zusammen mit einem unscheinbaren, frisch geschiedenen Kussforscher eine Versuchsanordnung: In einem sommerlichen Landhaus leben die drei zusammen und experimentieren mit ihren Gefühlen, Begierden und Beziehungen. Das Thema der Dreierbeziehung gestaltet Thome mit verblüffender Gelassenheit, klugem Witz und liebevoller Figurenzeichnung. Das Ergebnis ist der märchenhafte Entwurf einer Liebes- und Lebensutopie, die vor allem über Blicke, Gesten und eine wunderbar beiläufige Inszenierung des Außergewöhnlichen erzählt wird.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Samstag, 28.10.2017
18:00 Uhr
[imageeffect type=“lightbox“ width=“90″ height=“38″ alt=““ url=“/wp-content/uploads/2012/02/button_trailer_play.png“ videourl=“https://www.youtube.com/watch?v=vSlPYVk7VQo“]