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In Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung Hessen, dem goEast Filmfestival und dem Zentrum Liberale Moderne präsentiert das Kino des Deutschen Filmmuseums eine Solidaritätsveranstaltung für den seit mehr als drei Jahren in Russland inhaftierten Regisseur Oleg Sentsov.
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In Kooperation mit
PROTSESS: VENEMAA RIIK OLEG SENTSOVI VASTU
Der Prozess: Der russische Staat gegen Oleg Sentsov
Estland/Polen/Tschechische Republik 2017. R: Askold Kurov Dokumentarfilm. 70 Min. OmeU
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Der ukrainische Filmemacher Oleg Sentsov hatte sich aktiv während des Euromaidans engagiert und an den friedlichen Protesten gegen die völkerrechtswidrige Krim-Annexion teilgenommen. Im Mai 2014 wurde er auf der Krim festgenommen und nach Russland verschleppt. 2015 verurteilte ihn ein Militärgericht im russischen Rostow-am-Don wegen angeblicher „Bildung einer terroristischen Vereinigung“ zu 20 Jahren Lagerhaft. Der in Russland lebende usbekische Dokumentarfilmer Askold Kurov hat das Gerichtsverfahren filmisch begleitet und macht sowohl dessen Absurdität wie auch die Instrumentalisierung von Staat und Justiz zur Unterdrückung jeglicher Kritik deutlich. Zudem beleuchtet der Film in beeindruckender Art und Weise die Solidarität berühmter Filmemacher/innen sowie die Bemühungen von Familie, Freund/innen und Anwält/innen im Kampf um Sentsovs Freiheit. Die Dokumentation DER PROZESS: DER RUSSISCHE STAAT GEGEN OLEG SENTSOV feierte ihre Weltpremiere 2017 auf der Berlinale.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last]Donnerstag, 16.11.2017
20:15 Uhr
Filmvorführung und Diskussion
Moderation:
Heleen Gerritsen (Leiterin des goEast Filmfestivals, Wiesbaden)
Zu Gast:
Marieluise Beck (MdB a.D., Zentrum Liberale Moderne, Berlin)
Max Tuula Produzent des Films via Skype
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