STEPHEN DWOSKIN

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Stephen Dwoskin wurde 1939 in Brooklyn, New York City geboren. Mit neun Jahren erkrankte er an Polio, doch schon im Krankenhaus fing er an zu malen und Bücher zu illustrieren, was später in ein Kunststudium mündete. Als Fotograf und Designer zog er durch Greenwich Village, lernte dort Andy Warhol kennen und wurde von Filmemachern wie Jack Smith und Ron Rice beeinflusst. 1961 drehte er seinen ersten Kurzfilm ASLEEP, bevor er aufgrund eines Stipendiums nach London zog und dort zu einer treibenden Kraft der „London Film Makers‘ Co-op“ wurde. In den 1970er Jahren drehte er Spielfilme und wurde auch außerhalb der Experimentalfilmszene bekannt. Das ermöglichte es ihm, Förderung von größeren Institutionen zu bekommen. Die mehr als fünfzig Filme Dwoskins lassen sich in unterschiedliche Perioden einteilen: Zunächst liegt sein Fokus auf der Körperlichkeit, später spielen Schmerz und Angst eine große Rolle, zuletzt sind seine Filme geprägt von Erinnerungen an sein Leben, insbesondere an seine Kindheit. Stephen Dwoskin starb im Juni 2012 in London.

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Eine Veranstaltung des
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Nähere Informationen: www.filmkollektiv-frankfurt.de

Unterstützt mit Mitteln der

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und des
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Dauerkarte:
30,-/20,- Euro

 

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50 JAHRE LONDON FILM MAKERS‘ CO-OP

Großbritannien 1965-1972
Kurzfilmprogramm. 72 Min. 16mm. OF

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1966 wurde die „London Film Makers‘ Co-op“ von fünf Cineasten gegründet, inspiriert vom gleichnamigen Modell von Jonas Mekas in New York. Unter den Gründungsmitgliedern war auch Stephen Dwoskin. Zum 50. Jubiläum werden ausgewählte Filme von einflussreichen Regisseurinnen und Regisseuren wie Malcolm LeGrice, Peter Gidal, Lis Rhodes, Anabel Nicolson oder William Raban gezeigt, die mit der Bewegung des strukturalistischen und materialistischen Films in England assoziiert werden.

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last]Freitag, 04.03.2016
20:15 Uhr

Einführung: Louise Burkart

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TRIXI

Großbritannien 1971. R: Stephen Dwoskin
30 Min. 16mm. OF

THE SUN AND THE MOON

Großbritannien 2007. R: Stephen Dwoskin
60 Min. digital. OF

 

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Als TRIXI entstand, kannten sich Stephen Dwoskin und seine Hauptdarstellerin kaum, doch die Kamera bewirkte zwischen ihnen eine perfekte Symbiose und Dwoskin inszenierte eindrucksvoll ihren athletischen Körper. Nach mehreren kurzen Auftritten von Trixie in anderen Filmen entsteht im Jahr 2007 der Film THE SUN AND THE MOON, in dem deutlich wird, dass ihr Ausdruck mit den Jahren nichts von seiner Intensität verloren hat.

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Freitag, 04.03.2016
22:00 Uhr

Zu Gast:
Beatrice “Trixie” Cordua-Schönherr

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BEHINDERT

Großbritannien 1974. R: Stephen Dwoskin
96 Min. 16mm. OF

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Eine brillante Nachinszenierung der Liebesbeziehung zwischen dem durch seine Polio-Erkrankung körperlich beeinträchtigten Stephen Dwoskin und der Schauspielerin Carola Regnier, einer körperlich gesunden Frau – vom romantischen Anfang bis zur schmerzhaften Trennung. Im Geiste eines Videotagebuches gedreht, filmen sich beiden Darsteller gegenseitig und Dwoskin inszeniert sich zum ersten Mal auch vor der Kamera.

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Samstag, 05.03.2016
16:00 Uhr

Einführung: Louise Burkart

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TIMES FOR

Großbritannien 1971. R: Stephen Dwoskin
80 Min. 16mm. OF

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Still from Times For

TIMES FOR ist nicht nur Stephen Dwoskins erster Spielfilm, sondern vielleicht auch der erste, der ihn aus der britischen Undergroundszene herausführt. Trotz des kommerziellen Drucks und der fragmentierten Darstellung von Sexualität wurde der Film zu einem Höhepunkt in Dwoskins Karriere. Dwoskin benutzt eine Vielfalt an experimentellen Techniken zur Desorientierung des Rezipienten und zur Erzeugung einer psychedelischen Wirkung, während er Thesen zur Erzählung und zur Dauer ausbreitet.

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Samstag, 05.03.2016
18:00 Uhr

Einführung: William Fowler (British Film Institute)

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SOLILOQUY
Großbritannien 1967

ASCOLTA!
Großbritannien 2008

PAIN IS…
Großbritannien 1997

R: Stephen Dwoskin. Gesamtlänge: 95 Min. 16mm/digital. OF

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Drei eindrucksvolle Filme über den emotionalen und körperlichen Schmerz, der von Liebeskummer bis zur starken physischen Reaktion reicht. Das Programm endet mit PAIN IS…, einer Reflexion über die vielfältigen Ausformungen von Schmerz und die Unmöglichkeit, ihn zu definieren. Dies ist ein Thema, das durch Dwoskins sich verschlimmernde Krankheit in seinem späten Werk immer präsenter wurde.

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Samstag, 05.03.2016
22:30 Uhr

Einführung: Louise Burkart

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INTOXICATED BY MY ILLNESS
Großbritannien 2001

ME MYSELF AND I
Großbritannien 1968

GRANDPÈRE ́ PEAR
Großbritannien 2003

R: Stephen Dwoskin. Gesamtlänge: 95 Min. 16mm/digital

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Me Myself and I3

In seinen Filmen strebt Stephen Dwoskin an, eine Brücke zwischen Menschen zu bauen. Um dies zu erreichen, untersucht er die Komplexität von Freundschaft, Intimität und Begehren. In seinen Filmen wird Dwoskin allerdings auch mit dem Gegenteil konfrontiert: der Unmöglichkeit einer realen Verbindung zwischen Personen und der endgültigen Entfremdung des Menschen. Jeder der drei Filme in diesem Programm zeigt das auf eine andere Weise.

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Sonntag, 06.03.2016
18:00 Uhr

Einführung: Rachel Garfield (University of Reading)

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