Terry Rawlings zu Gast im Deutschen Filmmuseum

Terry Rawlings

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Zahlreiche preisgekrönte Filme wie ALIEN (GB, USA 1979), CHARIOTS OF FIRE (Die Stunde des Siegers, UK 1981) oder BLADE RUNNER (US 1982) tragen seine Handschrift, er arbeitete mit den Regisseuren Ridley Scott, Hugh Hudson oder David Fincher zusammen. Für den Schnitt von CHARIOTS OF FIRE war Terry Rawlings sogar für den Oscar nominiert. Der 1933 in London geborene Filmeditor Rawlings beruft sich auf den Instinkt, wenn es um das Geheimnis seines Erfolgs geht. Für sein Lebenswerk wurde der charmante Brite jetzt mit dem Ehrenpreis des eDIT Filmmaker’s Festival ausgezeichnet. Natürlich nahmen er und seine Frau Louise beim Besuch in Frankfurt die Gelegenheit wahr, das soeben wiedereröffnete Deutsche Filmmuseum in Augenschein zu nehmen.

Michael Kinzer, Terry Rawlings, Petra KapplerMehrere Stunden nahm das Paar sich Zeit, um in Begleitung von Petra Kappler (Leiterin von LUCAS – Internationales Kinderfilmfestival) und Michael Kinzer (Dauerausstellungsteam), das rundum erneuerte Haus zu erkunden. „Superb“ nannten die beiden Filmprofis die „sehr gut aufgemachte Ausstellung“.

Der beinahe 80 Jahre alte Rawlings hat sich offenbar seine jugendliche Neugier bis ins hohe Alter bewahrt und ließ kaum eine interaktive Station aus: Ob die begehbare Camera Obscura, die Wundertrommel oder den Computer-Schnittplatz: „Es ist toll, dass man hier soviel selbst machen kann, vor allem auch in der historischen Abteilung, das findet man nicht so häufig.“ Freudig überrascht reagierte Rawlings auf das Stunt-Kostüm des Alien aus dem gleichnamigen Film, bei dem er selbst mitgearbeitet hat. „Das ist ein alter Freund“, sagte er lächelnd. Und horchte später beim Gang durch die Ausstellungsetage im zweiten Stock auf, als er eine Filmmusik aus dem Filmraum wiedererkannte: „Moment, das ist aus einem meiner Filme.“ Stimmt, sagte Kinzer: „Das ist Alien.“ Lange saß das Ehepaar im kleinen Kino und freute sich über die dort gezeigten kurzen Filme aus der Frühzeit des Kinos, die doch zeigten, dass das Medium sich über die Jahrzehnte „eigentlich kaum verändert“ habe. Fazit nach einem Vormittag im Deutschen Filmmuseum: „Ein tolles Haus.“

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