Jack Skellington (NIGHTMARE BEFORE CHRISTMAS) schaut zu einem weihnachtlichen Besuch
im Deutschen Filminstitut & Filmmuseum vorbei.
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Wenn es draußen dunkel, kalt und nass ist, zieht es den Filmliebhaber und die Filmliebhaberin ins Kino oder, wenn das Wetter gar nicht mitspielt, ins Heimkino. Die Wahl des Filmes fällt schwer, denn Weihnachtsfilme gibt es wie Sand äh … Schnee in den Bergen. Mit welchem Film lässt es sich in diesen Wintertagen besonders gut gemütlich machen?
Wer Klassiker mag, am besten in schwarz-weiß, für den ist IT’S A WONDERFUL LIFE (US 1947, R: Frank Capra) der richtige Weihnachtsfilm. Er erzählt die Geschichte des lebensmüden Georges, der sich am Weihnachtsabend von einer Brücke stürzen will. Er wird von einem Engel gerettet, der ihm zeigt, wie die Stadt aussehen würde, wenn er nicht da wäre. Wer sich zur Weihnachtszeit des Glaubens an das Gute im Menschen besinnen möchte, ist mit diesem Film gut bedient.
Wem IT’S A WONDERFUL LIFE nicht märchenhaft genug ist, sieht sich den weihnachtlichen Märchenfilm schlechthin an: DREI HASELNÜSSE FÜR ASCHENBRÖDEL (DDR/CZE 1973, R: Václav Vorlícek). Die Geschichte wartet mit allem auf, was man sich von einem Märchen wünschen kann – von der bösen Stiefmutter und dem verliebten Prinzen über verzauberte Objekte bis hin zu einem prunkvollen Hofball, der die Liebenden beim finalen Happy End zusammenführt.
Das klingt etwas altbacken und darüber hinaus auch viel zu ernst? Dann könnte HOME ALONE (dt. KEVIN – ALLEIN ZU HAUS, US 1990, R: Chris Columbus) ein guter Kandidat für einen gemeinsamen vergnüglichen Abend auf dem Sofa sein. Darin bekommt es der kleine Kevin, der über Weihnachten allein das Haus der Familie hüten muss, mit zwei Einbrechern zu tun, die er ordentlich vermöbelt.
Zu viel Gewalt? Der Animationsfilm ARTHUR CHRISTMAS (UK/USA 2011, R: Sarah Smith) unterhält, wie alle Filme von Aardman Animations, klein und groß gleichermaßen. Der Held der Geschichte ist der tollpatschige Arthur, der jüngste Sohn des Weihnachtsmanns, der sich gemeinsam mit seinem griesgrämigen Opa und einer Elfe auf eine weihnachtliche Geschenke-Mission begibt.
Animationsfilm, schön und gut, aber gerne ein bisschen weniger bunt und gut gelaunt? Vielleicht sollten die Kinder lieber doch schon mal ins Bett gehen? NIGHTMARE BEFORE CHRISTMAS (US 1993, R: Henry Selick) wäre dann eine gute Wahl. Ein „Grusical“, basierend auf einer Geschichte von Tim Burton und gedreht mit Stop Motion-Technik, das der fröhlich-bunten Weihnachtswelt eine düstere Halloweenwelt voller schauriger Gestalten entgegensetzt.
Es darf gern noch etwas weiter abseits des Mainstreams sein? Der Animefilm TOKYO GODFATHERS (JPN 2005, R: Satoshi Kon, Shôgo Furuya) ist zwar kein Geheimtipp mehr, doch er erzählt mit ambivalenten Charakteren eine ungewöhnliche Weihnachtsgeschichte: Drei Obdachlose finden an Heiligabend auf den Straßen Tokyos ein ausgesetztes Baby und müssen sich auf der Suche nach den Eltern ihrer eigenen Vergangenheit stellen.
Zu lasch? Mehr Action? Dann kommt nur ein Film in Frage: DIE HARD (US 1988, R: John McTiernan), in dem sich Bruce Willis als Polizist im Alleingang gegen eine Reihe schwer bewaffneter Verbrecher durchsetzt, die die Firmenweihnachtsfeier seiner Frau gestürmt haben. Lieber Arnie als Bruce? In JINGLE ALL THE WAY (US 1996, R: Brian Levant) hat Familienvater Howard seinem vernachlässigten Sohn Jamie zu Weihnachten einen „Turbo-Man“ versprochen und hetzt am Weihnachtstag durch die ganze Stadt, um die begehrte Actionfigur noch irgendwo aufzutreiben.
Wen Weihnachten eigentlich ein bisschen nervt, für den dürfte DER GRINCH (US/D 2000, R: Ron Howard oder FR/CHINA/JPN/US 2018, R: Yarrow Cheney, Scott Mosier) genau der richtige Film für die Feiertage sein. Der Grinch, eine griesgrämige, haarig-grüne Kreatur, hasst Weihnachten und stiehlt, als Weihnachtsmann verkleidet, die Geschenke der Bewohner des Ortes. Doch man verrät wohl nicht zu viel, wenn man sagt: Zu guter Letzt endet auch diese Geschichte versöhnlich.
Zuviel Vorweihnachtshektik und keine Zeit für Filme? Da hilft nur LOVE ACTUALLY (UK/US/FR 2003, R: Richard Curtis), eine herzerwärmende RomCom, zu deren Liebesgeschichten sich nebenbei zur Not auch noch Plätzchen backen lassen. Vermutlich geht das Projekt allerdings auf Kosten der Plätzchen. Denn wem Olivia Olsons Song „All I Want for Christmas is You” nicht ans Herz geht, dem ist weihnachtsstimmungsmäßig nicht zu helfen.
In diesem Sinne: Fröhliche Weihnachten!
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