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Auf zwei Stockwerken und rund 800 Quadratmetern präsentiert sich unsere neue Dauerausstellung: Spannende Exponate, bedienbare Modelle historischer Apparaturen, interaktive Stationen und große Filmprojektionen laden Sie ein, das bewegte Bild zu erkunden und machen die Faszination des Mediums Film erfahrbar.

Filmisches Sehen

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Der erste Teil der Dauerausstellung im 1. Obergeschoss des Museums befasst sich mit der großen Vielfalt visueller Medien des 18. und 19. Jahrhunderts sowie mit der Erfindung des Films. Die Frage, wie filmische Wahrnehmung funktioniert und aus welchen Traditionen sie sich speist, wird anhand der Vor- und Frühgeschichte des Films erläutert. Die Ausstellung gliedert sich in die Themen Schaulust, Bewegung, Aufnahme, Projektion, Laufbild und Kino.

[/two_columns] [two_columns_last ]Dauerausstellung 1. Obergeschoss[/two_columns_last] [reveal title=“1. Obergeschoss – Schaulust, Bewegung, Aufnahme, Projektion, Laufbild, Kino“ ]

[two_columns ][styledbox type=“general“ ]Schaulust
Besucherin in DauerausstellungIn diesem Bereich werden historische Apparaturen vorgestellt, die mit der Lust am Schauen und der Täuschung der Wahrnehmung spielen, wie etwa Guckkästen, Anamorphosen und Kaleidoskope. Sie sind eingeladen, anhand von Modellen die Funktionsweise der Apparate nachzuvollziehen: Mit Spiegeln werden die verzerrten Bilder der Anamorphosen entschlüsselt, ein Blick in den Guckkasten verrät, wie sich Transparentbilder verwandeln und durch geschickte Lenkung des Lichts aus einer Tag- eine Nachtansicht entsteht.[/styledbox]
[styledbox type=“general“ ]Bewegung
DaumenkinoMit Lebensrad, Wundertrommel und Daumenkino wurden schon lange vor der Entstehung des Films bewegte Bilder erzeugt. Anhand dieser Geräte wird erläutert, warum Menschen in einer Folge von unbewegten Einzelbildern eine fortlaufende Bewegung erkennen. Hier können Sie auch selbst mit einer Wundertrommel oder mit Daumenkinos die Bilder zum Laufen bringen.[/styledbox]
[styledbox type=“general“ ]Aufnahme
ProjektionDie Camera Obscura gilt als erste Vorrichtung, die es ermöglichte, ein Abbild der Realität zu erzeugen. Das Faszinierende an diesem Vorgang können Sie bei uns hautnah erfahren. Mit der Erfindung der Fotografie wurde es schließlich möglich, ein Bild auch dauerhaft zu fixieren.[/styledbox][/two_columns] [two_columns_last ][styledbox type=“general“ ]Projektion
laterna_magicHier thematisieren wir die Erzeugung von Bildern aus Licht und stellen die Laterna Magica als bedeutendstes Projektionsmedium des 18. und 19. Jahrhunderts vor. Ein restauriertes, mehr als 200 Jahre altes handbemaltes Exemplar und eine digitale Projektion historischer Laternenbilder sind die Höhepunkte in diesem Teil der Dauerausstellung. Werden Sie selbst Vorführer.
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[styledbox type=“general“ ]Laufbild
Filmvorführung Laterna-MagicaHier thematisieren wir die letzten Jahre bevor sich der Film etablierte und stellen Ihnen die verschiedenen Erfinderpersönlich-keiten wie Etienne-Jules Marey oder die Brüder Lumière sowie ihre Experimente zur Erzeugung von Laufbildern vor. Dem originalen Cinématographe Lumière ist ein Nachbau zur Seite gestellt, an dem Sie die Raffinesse dieses ersten funktionstüchtigen Filmprojektors nachvollziehen können.[/styledbox]
[styledbox type=“general“ ]Kino
Filmvorführung mit KindernHöhepunkt und Abschluss des ersten Teils der Dauerausstellung bildet ein kleines Kino, das in zwei kurzen Programmen den Einfallsreichtum und die visuelle Vielfalt des frühen Films präsentiert. Wir zeigen Ihnen hier nicht nur bekannte Klassiker, wie die Filme der Brüder Lumière, sondern auch Raritäten und Kuriositäten aus den Archiven, die sonst kaum den Weg in die Öffentlichkeit finden: darunter der erste in Frankfurt am Main aufgenommene Film.
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Filmisches Erzählen

[two_columns ]Dieser Ausstellungsteil im 2. Obergeschoss des Museums widmet sich den Prinzipien und Mitteln filmischen Erzählens anhand der Themen: Bild, Ton, Montage und Schauspiel.

Kernaussage ist, dass die Wirkung eines Films nicht nur davon abhängt, was er zeigt, sondern wie er es zeigt.[/two_columns] [two_columns_last ]DIF_329[/two_columns_last]  [reveal title=“2. Obergeschoss – Schauspiel, Ton, Bild und Montage“ ]

[styledbox type=“general“ ]Der Filmraum

[two_columns ]Zentrale Anlaufstelle im 2. Stock ist der Filmraum, eine Filminstallation, die auf vier großen Leinwänden eine Collage aus Filmausschnitten präsentiert. Die Installation führt die Vielfalt filmischer Gestaltungsmittel vor Augen, macht sie sinnlich erfahrbar und stimmt emotional auf die Inhalte der Ausstellung ein.

Filmraum[/two_columns] [two_columns_last ]Projektionen in HD

Die Möglichkeit, mit modernster Projektionstechnik Filmausschnitte auf großen Leinwänden in HD-Qualität zu zeigen, spielt für die Konzeption der Dauerausstellung eine bedeutende Rolle. Eine vergleichbare Projektionsqualität war noch vor wenigen Jahren nur mit 35mm-Projektoren erreichbar, die allerdings immer der Bedienung durch einen Vorführer bedürfen und damit für den Dauerbetrieb eines Museums ungeeignet sind. Die digitale Projektionstechnik erlaubt es nun, großformatig gezeigte Filmausschnitte als wichtiges Exponat in die Dauerausstellung zu integrieren. Die hier gezeigten Ausschnitte wurden eigens für die Präsentation von 35mm-Filmkopien hoch auflösend digitalisiert.[/two_columns_last][/styledbox]
[two_columns ][styledbox type=“general“ ]Schauspiel
AlienHier geht es um Kostüm und Maske sowie um Mimik, Gestik und Körpersprache als wichtige Wirkungsebenen des filmischen Erzählens. Wie stark die Kleidung eine Figur prägt, zeigt die Gegenüberstellung eines von Romy Schneider in LUDWIG II. (IT/FR/DE 1972, R: Luchino Visconti) getragenen Kleides mit einem Stuntkostüm aus ALIEN (USA/GB 1979, R: Ridley Scott). Signierte Starpostkarten machen deutlich, dass die Wahrnehmung eines Schauspielers nicht nur von seinen Rollen, sondern auch von seinem Image abhängig ist.
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[styledbox type=“general“ ]Ton
Besucherinnen: Musik im FilmgeschehenWir zeigen Ihnen, wie Geräusche die Aufmerksamkeit des Zuschauers lenken oder einen Handlungsort erst real erscheinen lassen, und wie Musik das Filmgeschehen kommentiert oder emotional auflädt. Neben der originalen Blechtrommel aus dem gleichnamigen Film von Volker Schlöndorff (DE 1979) stellen wir hier auch einen Notendruck zu METROPOLIS (DE 1927, R: Fritz Lang) aus.Wir laden Sie ein, an interaktiven Medienstationen zu experimentieren: Sehen Sie zum Beispiel, wie sich die Wirkung von Filmszenen verändert, wenn Sie sie mit unterschiedlicher Musik hinterlegen.[/styledbox][/two_columns] [two_columns_last ][styledbox type=“general“ ]Bild
Kinder in Greenscreen-PassageWie  bestimmte Kameraperspektiven oder Lichtsetzungen die erzählte Geschichte lenken und wie Filmarchitektur oder Trickverfahren fiktionale Schauplätze glaubhaft erscheinen lassen, erfahren Sie hier. Zu sehen sind unter anderem die Kamera, mit der Wolfgang Petersens DAS BOOT (DE 1981) gefilmt wurde, und ein Szenenbildentwurf zu GONE WITH THE WIND (USA 1939, R: Victor Fleming). Erleben Sie unterschiedliche Stimmungen in unserem Lichtstudio oder durchstreifen Sie in der Greenscreen-Passage fiktionale Welten.[/styledbox]
[styledbox type=“general“ ]Montage
PsychoHier finden Sie unter anderem ein originales Storyboard zur berühmten Duschszene in PSYCHO (USA 1960, R: Alfred Hitchcock).

Es veranschaulicht, wie durch das Zusammenfügen unterschiedlicher Einstellungen eine Geschichte erzählt werden kann, die nie explizit gezeigt wird. Die essenzielle Rolle der Montage für das filmische Erzählen können Sie auch praktisch erleben, indem Sie etwa die Reihenfolge der Einstellungen einer Szene verändern.[/styledbox][/two_columns_last]

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