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Ulrich Sonnenschein: Gefährliche Frauen und eiskalte Gangster
Hessischer Rundfunk, 20.06.2012
Audio-Beitrag
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Pascale Anja Dannenberg: Bei Anruf Mord
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 22.06.2012
„Erfrischend übersichtlich strukturiert ist die Schau. Sie beschreibt den Film noir anhand von Kurztexten zu Einflüssen, Wirkung, Kameraführung, Lichtsetzung, Bildaufbau, Figuren, Schauplätzen und Erzählformen. Doch neben Original-Filmplakaten, -Kinoaushangfotos und -Drehbüchern steht ganz das Medium selbst im Zentrum des Ausstellungskonzepts. Der Besucher kann es sich bequem machen auf kinogerechten Sofas und den Blick lenken lassen durch Zwischentitel wie „Kasino“ oder „Bar“, um so anhand der Filmausschnitte seine Seherfahrung zu schulen, sehen zu lernen, mit den Bildern zu denken.“
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Peter Gutting: Stimmungsvolle Film noir-Ausstellung
Cineastentreff, 22.06.2012
„Sinnlich begreifen und auf einen Blick erfassen kann man die zum Teil bahnbrechenden Stilelemente jetzt in einer Sonderausstellung des Frankfurter Filmmuseums. Den Kuratorinnen Jule Murmann und Stefanie Plappert ist dabei eine gut strukturierte und höchst anschauliche Zusammenstellung gelungen, die eingefleischte Noir-Fans genauso begeistern dürfte wie Kinogänger mit anderen Genre-Vorlieben.“
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Kirsten Liese: Im Zeigen des Bösen
Deutschlandradio, 23.06.2012
„Nächtliche Straßen, öffentliche Bars, Spielkasinos, Detektivbüros und private Wohnzimmer, das sind die bevorzugten Schauplätze im Film Noir. Die besondere Atmosphäre der im Hollywood der 1940er- und 1950er-Jahre entstandenen Kriminalgeschichten steht auch im Fokus der Frankfurter Ausstellung. Das Deutsche Filmmuseum überrascht mit einer stimmungsvollen Rauminstallation samt blauem Neonlicht, Schreibtischecken und plüschigen Sofas. Eine klassische Bar dient als Entrée einer von selbstbewussten, rauchenden Frauen und desillusionierten, Whisky trinkenden Männern geprägten Welt.“
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Verena Lueken: Ausgeliefert, ausgebrannt, ausgestellt
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 28.06.2012
„Wir hören die Erzählerstimmen, die in die Rückblenden führen und damit die Zeit manipulieren, was zur Verunsicherung beiträgt, die eines der Hauptmerkmale dieser Filme ist. Wir tappen durch dunkle Treppenhäuser, sehen Frauen, die rauchen, Frauen, die trinken, Frauen, die schießen. Das ist witzig, hält die Erinnerung wach und schafft, was Filmausstellungen vor allem tun sollten – es macht Lust, die Filme wiederzusehen.“
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Peter Müller: Frankfurts Filmmuseum widmet sich in einer Multimedia-Schau dem „Film noir“
Wiesbadener Kurier, 03.07.2012
„Nie war im Filmmuseum so viel bewegtes Bild im Zentrum einer Ausstellung. Und ganz selten war eine Ausstellung an sich schon qua Design (durch die Berliner Gestalter Chezweitz & Partner) und Ausstattung so viel Gesamterlebnis. […] Am Ende einer begeisternden Sonderschau schließt sich der Kreis auf stimmige Weise – man landet wieder an der Bar im Stil der 1940er, wo Raymond Chandlers Philip Marlowe wahrscheinlich zu allererst ganz cool einen doppelten Gimlet geordert hätte.“
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Shirin Sojitrawalla: Achten Sie auf den Schattenwurf
TAZ, 16.07.2012
„Die Schau vertraut klugerweise dem Medium, dem sie huldigt, indem sie den Film als ihr wichtigstes Ausstellungsstück ins Herz der finsteren Räume rückt. Auf Leinwänden und Bildschirmen laufen Filmausschnitte, die prägende Stilelemente des Genres veranschaulichen. […] Dabei führt die klar strukturierte Ausstellung den Besucher durch ein adäquates Ambiente: düstere Räume, eine nächtliche Straße, an deren Seite sich Hochhäuser hochschrauben, von Jalousien geteilte Schattenwürfe, Schreibtische mit grün leuchtenden Lampen aus längst vergangenen Drehtagen.“
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Josef Nagel: Im Schatten der Nacht
film-dienst, 19.07.2012
„Auf solche feinen Untertöne setzt die reduzierte, mit viel Gespür fürs Audiovisuelle aufwartende Schau. In übersichtlichen Kapiteln werden nahezu beiläufig filmhistorische Grundlagen und Denkanstöße geboten. Das Lichtdesign der Ausstellung mit seinem phosphoreszierenden Neon-Look entführt in magisch-düstere Halbwelten. […] Eine ansprechende Präsentation, die nostalgisch veranlagte Cineasten wie auch nachwachsende Generationen sinnlich und medienpädagogisch geschickt an das Thema heranführt.“
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