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Maria Schell wird am 15. Januar 1926 als Margarethe Schell, genannt „Gritli“, in Wien geboren. Ihre Eltern sind Künstler: Vater Ferdinand Hermann Schell ist Schriftsteller und Drehbuchautor, Mutter Margarethe Noé von Nordberg Schauspielerin. Sie wächst mit drei Geschwistern auf, Carl, Maximilian und Immy. Auch sie werden Schauspieler.
[imageeffect type=“lightbox“ align=“alignleft“ width=“175″ height=“247″ alt=“Maria Schell“ url=“/wp-content/uploads/2011/11/2007_schell_borsche374_527.jpg“ ]Die Lehrjahre der angehenden Schauspielerin beginnen in Zürich, wo die Familie seit 1938, dem Anschluss Österreichs an Nazideutschland, lebt. Bereits 1942 spielt Maria Schell ihre erste kleine Rolle in dem Film STEIBRUCH (CH 1942, R: Sigfrit Steiner). Nachdem sie eine kaufmännische Ausbildung absolviert hat, besucht sie die Schauspielschule in Zürich, arbeitet parallel aber auch bereits an Theatern. 1948 feiert sie mit dem Film DER ENGEL MIT DER POSAUNE (A 1947/48, R: Karl Hartl) erste Erfolge. In den folgenden Jahren pendelt die gefragte junge Schauspielerin zwischen Zürich, Wien und London, bis schließlich der deutsche Film sie entdeckt. Mit Produktionen wie ES KOMMT EIN TAG (BRD 1950, R: Rudolf Jugert) an der Seite von Dieter Borsche oder BIS WIR UNS WIEDERSEHEN (BRD 1952, R: Gustav Ucicky) mit O.W. Fischer wird sie zum Star des deutschen Nachkriegskinos.[/twothirds_columns] [onethird_columns_last ]Katalog:
Der Katalog Maria Schell ist im Henschel Verlag erschienen. Neben wissen- schaftlichen Texten enthält er zahlreiche Abbildungen und wird eingeleitet mit einem Grußwort von Maximilian Schell. ¬ mehr
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[imageeffect type=“lightbox“ align=“alignleft“ width=“175″ height=“247″ alt=“Maria Schell“ url=“/wp-content/uploads/2011/11/2007_schell_coppavolpi374_527.jpg“ ]Der internationale Durchbruch gelingt ihr mit der Hauptrolle in Helmut Käutners DIE LETZTE BRÜCKE (A/YUG 1953/54, R: Helmut Käutner), für den sie bei den Filmfestspielen in Cannes ausgezeichnet wird. 1956 erhält sie in Venedig die Coppa Volpi für die Titelrolle der Wäscherin in der realistischen Zola-Adaption GERVAISE. Es folgen Engagements in Hollywood: THE BROTHERS KARAMAZOV (USA 1957/58, R: Richard Brooks) mit Yul Brunner, THE HANGING TREE (USA 1958/59, R: Delmer Davis) mit Gary Cooper und CIMARRON (USA 1959-61, R: Anthony Mann) mit Glenn Ford.
Neben ihrer Arbeit bei internationalen Filmproduktionen steht Maria Schell immer wieder auf der Theaterbühne. Versehen mit einem enormen Arbeitspensum wechselt sie in diesen Jahren Film-Set und Bühne, pendelt zwischen den USA, Deutschland, Frankreich und Österreich.
Erste Erfahrungen mit dem Medium Fernsehen sammelt Maria Schell bereits in den 60er-Jahren in den USA. Seit den frühen 1970er Jahren ist sie verstärkt im deutschen Fernsehen präsent, z.B. in Episodenhauptrollen beliebter Krimiserien wie Derrick oder Der Kommissar, aber auch in einigen bemerkenswerten Fernsehspielfilmen wie Marie (1972, Regie Hans W. Geissendörfer) und Immobilien (1973, R: Otto Jägersberg).
Einer ganzen Generation ist Maria Schell durch ihre Hauptrolle der Mutter Maria in der ARD- Vorabend-Serie Die glückliche Familie bekannt. Als liebevolle Mutter von drei Töchtern regelt sie Haushalt und Karriere, kümmert sich um die Kinder, den Ehemann und die großen und kleinen Probleme der Familie Behringer.
[imageeffect type=“lightbox“ align=“alignleft“ width=“247″ height=“175″ alt=“Maria Schell“ url=“/wp-content/uploads/2011/11/2007_schell_fam_schell571_374.jpg“ ]Die Rolle als Teil einer Großfamilie ist Maria Schell auch aus dem eigenen Leben vertraut. Immer wieder macht sie deutlich, wie wichtig ihr die Familie ist. Maria Schell war zweimal verheiratet: von 1957 – 1965 mit dem deutschen Regisseur Horst Hächler und von 1966 – 1986 mit dem österreichischen Maler, Schauspieler und Regisseur Veit Relin. Sie hat zwei Kinder: Sohn Oliver wurde 1962 geboren, Tochter Marie-Theres kam 1966 zur Welt.
Seit Mitte der 1990er Jahre sieht man Maria Schell immer seltener auf den deutschen Bildschirmen. Sie lebt zurückgezogen auf der Alm in Kärnten, die Yellow Press berichtet schonungslos über ihr Privatleben. 2002 zeichnet Maximilian Schell in seinem Dokumentarfilm MEINE SCHWESTER MARIA ein persönliches Portrait seiner Schwester, für das er mit dem Bambi für die beste Regie ausgezeichnet wird. Gleichzeitig erhält Maria Schell ihren 8. Bambi, den Bambi für ihr Lebenswerk. Es ist ihr letzter öffentlicher Auftritt.
Maria Schell stirbt am 26. April 2005 auf ihrer Alm in Kärnten.
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[reveal title=“Fernseh -und Theaterarbeiten“ ]
Bitte beachten Sie, dass dies die gekürzte Fassungen sind. Eine vollständig recherchierte Auflistung der Fernseh -und Theaterarbeiten von Maria Schell beinhaltet der Katalog.
[two_columns ]Fernseharbeiten
Playhouse 90: Words from a Sealed-Off Box
CBS, 1958
R: Franklin C. Schaffner
Playhouse 90: For whom the bell tolls
CBS, 1959
R: John Frankenheimer
Ninotchka
ABC, 1960
R: Tom Donovan
Who has seen the Wind?
ABC, 1965
R: George Sidney
Die ungarische Hochzeit
ORF/ZDF, 1969
R: Kurt Wilhelm
Der Kommissar: Schrei vor dem Fenster
ZDF/ORF, 1969
R: Dietrich Haugk
Nora oder ein Puppenheim
ZDF, 1969
R: Imo Moszkowicz
Willy und Lilly
ARD, 1971
R: Franz Peter Wirth
Die keusche Susanne
ZDF, 1972
R: Thomas Engel
Marie
ZDF, 1972
R: Hans W. Geissendörfer
Immobilien
ZDF, 1973
R: Otto Jägersberg
Assignment Vienna: So long, Charlie
ABC, 1973
R: Paul Krasny
Der Kommissar: Der Tod von Karin W.
ZDF/ORF, 1973
R: Theodor Grädler
Der kleine Doktor: Das Arsenschloß
ZDF, 1974
R: Wolfgang Becker
Die Kurpfuscherin
ZDF, 1974
R: Ludwig Cremer
Der Kommissar: Am Rande der Ereignisse
ZDF/ORF, 1975
R: Theodor Grädler
Das Konzert
ZDF/ORF/SRG, 1975
R: Dietrich Haugk
Tatort: Die Abrechnung
ARD, 1975
R: Wolfgang Becker
Die Ohrfeige
WDR, 1975
Die Heiratsvermittlerin
ZDF, 1975/76
R: Hellmuth Matiasek
Klimbim: Die Klempner kommen
ARD, 1976
R: Michael Pfleghar
Kojak: The Pride and the Princess
CBS, 1976
R: James M. Miller
Derrick: Yellow He
ZDF/ORF/SRG, 1977
R: Zbynek Brynych
Teerosen
ARD, 1977
R: Rolf von Sydow
Derrick: Klavierkonzert
ZDF/ORF/SRG, 1978
R: Helmuth Ashley
Klimbim: Rückblende
ARD, 1979
R: Michael Phleghar
Der Wald
ARD, 1979/81
R: Wilm ten Haaf
Moral
ARD, 1979/81
R: Kurt Wilhelm
Christmas Lilies of the Field
NBC, 1979
R: Ralph Nelson
The Martian Chronicles, Part 2: The Settlers Die Mars Chroniken
NBC, 1980
R: Michael Anderson
Der Thronfolger
ZDF, 1980
R: Oswald Döpke
Liebe bleibt nicht ohne Schmerzen
ZDF, 1980
R: Alfred Vohrer
Frau Jenny Treibel
ARD, 1981/82
R: Franz Josef Wild
Inside the third reich
ABC, 1981/82
R: Marvin J. Chomsky
Absender: Gottfried August Bürger
ARD, 1982
R: Heinz Liesendahl
Absender: Johann Wolfgang Goethe
ARD, 1982
R: Heinz Liesendahl
Der Besuch der alten Dame
ARD, 1982
R: Max Peter Ammann
Elisabeth von England
ZDF, 1983
R: Rudolf Noelte
Das Traumschiff: Bordbekanntschaften
ZDF, 1983
R: Alfred Vohrer
Der Zerrissene
1983
Krimistunde Geschichten für Kenner
ARD, 1984
R: Wolfgang Becker
Der Trauschein
ZDF, 1984
R: Ephraim Kishon
Samson und Delilah
ABC, 1984
R: Lee Philips
Herbst in Lugano
ZDF, 1987
R: Ulrich Stark
Die glückliche Familie
ARD, 1987
R: Ilse Biberti, Jörg Grünler, Nikolai Müllerschön, Erich Neurother
Le Dernier Mot Das letzte Wort
ARD, 1987
R: Gilles Béhat
Maria des Eaux-Vives
ZDF/ORF, 1987
R : Robert Mazoye
Der Clan der Anna Voss
Sat 1, 1995
R: Herbert Ballmann
Tatort: Heilig Blut
ARD, 1996
R: Hartmut Griesmayr
[/two_columns] [two_columns_last ]Theaterarbeiten
Die Prinzessin, die einen guten Menschen suchen ging
Urania Wien, 1933
Das 4. Gebot
Schauspielhaus Zürich, 1942
Schluck und Jau
Schauspielhaus Zürich, 1943
Drunter und drüber
Rudolf-Bernhard-Theater, 1943
Jugend im Sturm
Schauspielhaus Zürich, 1944
Das tapfere Schneiderlein
Schauspielhaus Zürich, 1944
Scampolo
Rudolf-Bernhard-Theater, 1943
Der Frechdachs
Städtebund-Theater Biel-Solothurn, 1944
Kaiser Diokletan
Städtebund-Theater Biel-Solothurn, 1944
Die Welt der Zukunft
Städtebund-Theater Biel-Solothurn, 1944
Der Mann mit den grauen Schläfen
Städtebund-Theater Biel-Solothurn, 1944
Der große Unbekannte
Städtebund-Theater Biel-Solothurn, 1944/45
Unter Geschäftsaufsicht
Städtebund-Theater Biel-Solothurn, 1944
Halbgötter
Städtebund-Theater Biel Solothurn, 1945
Eine kleine Stadt / Unsere kleine Stadt
Stadttheater Biel, 1945
Arm wie eine Kirchenmaus
Tournee mit dem Städtebund-Theater Biel-Solothurn 1945
Erziehung zum Menschen
Städtebund-Theater Biel-Solothurn 1945
Steibruch
Stadttheater Biel, 1945
Es fing so harmlos an
Städtebund-Theater Biel-Solothurn, 1945
Frau vom Meer
Städtebund-Theater Biel-Solothurn, 1945
Die Wahrheit siegt
Städtebund-Theater Biel-Solothurn, 1945
Die Venus vom Tivoli
Städtebund-Theater Biel-Solothurn, 1946
Akela
Städtebund-Theater Biel-Solothurn, 1946
Fröhliche Geister
Städtebund-Theater Biel-Solothurn, 1946
Der ideale Gatte
Städtebund-Theater Biel-Solothurn, 1946
Pygmalion
Stadttheater Bern, 1946
Ein Herr Herbst
Städtebund-Theater Biel-Solothurn, 1946
Der Raub der Sabinerinnen
Städtebund-Theater Biel-Solothurn, 1946
Im weissen Rössl
Städtebund-Theater Biel-Solothurn, 1946
Rose Bernd
Berner Stadttheater, 1946
Aschenbrödel
Berner Stadttheater, 1946
Viel Lärm um nichts
Stadttheater Bern, 1946
Okay oder Die Unsterblichen
Berner Stadttheater, 1947
Die Geschichte von General Johann August Suter
Inszenierung: Werner Kraut
Berner Stadttheater, 1947
Hamlet
Stadttheater Bern, 1947
Die drei Musketiere
Berner Stadttheater, 1947
Der Mann vom Kap oder Die Stimme aus den Jenseits
Bürgersaal des Kasinos Bern, 1947
Der eingebildete Kranke
Stadttheater Bern, 1947
Ein Mädchen träumt
Wiener Kammerspiele, 1948
Faust I
Europäische Tournee, 1949/50
Dark Victory
Komödie Basel, 1950
Nora – Ein Puppenheim
Schauspiel in 3 Akten von Henrik Ibsen
Komödie Basel, 1951
Cyprienne oder Scheiden tut weh
Stadttheater Basel, 1951
Viel Lärm um nichts
Stadttheater Basel, 1951
Frau Warrens Gewerbe
Stadttheater Basel, 1951
Anna Karenina
Stadttheater Basel, 1951
Romeo und Julia
Sommerfestspiele Basel, 1952
Kabale und Liebe
Landestheater Salzburg, 1955
Salzburger Festspiele, 1955
Caroline
Theatre de Montmartre – Gaston Baty, Paris, 1963/64
Nora – Ein Puppenheim
Premiere: Theater an der Wien, Wien, 1964
Pfarrhauskomödie
und
Die Zofen
Tournee des Studio Heberthal durch die Bundesrepublik Deutschland und das benachbarte Ausland.
Die Kameliendame
Gastspielreise mit ca. 85 Vorstellungen
Viel Lärm um nichts
Freilichtbühne im Rosenfeldpark, 1969
Maria Stuart
Tournee durch die Bundesrepublik Deutschland, 1971/72
Auf Befehl der Kaiserin
Landestheater Salzburg, 1972
Jahreszeiten der Liebe
Tournee Veranstalter: Konzertdirektion Kempf KG., München, 1974/1975
Der unanständige Mozart
Maria Schell liest Mozartbriefe
Renitenztheater Stuttgart , 1975
Herzeleid und Tränenbäche
Comoedienhaus Hanau-Wilhelmsbad, 1976
Poor Murderer
Ethel Barrymore-Theatre, Broadway, New York, 1976/77
Der Turm zu Babel
Schauspielhaus Bochum, 1977
Das weite Land
Landestheater Salzburg, 1979
Salzburger Festspiele, 1979
Der Zerrissene
Schlossfestspiele Sommerhausen, 1980
Elisabeth von England
Tournee 1981
Elisabeth von England
Freie Volksbühne Berlin, 1982
Der Weg in die Stille oder Das Interview
Tournee 1993/94[/two_columns_last] [/reveal]
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