[imageeffect type=“shadow“ width=“769″ height=“328″ shadow=“shadow-medium“ alt=“GROMIT“ url=“https://deutsches-filminstitut.de/wp-content/uploads/2016/08/faust_neu.jpg“]
[threefourths_columns ]
Samstag, 10., bis Samstag, 17.09.2016
Die Frankfurter Goethe Festwoche steht in diesem Jahr unter dem Motto „Goethe International“ und behandelt die internationale Goethe-Rezeption sowie das Interesse des Dichters an fremden Völkern, Sprachen und Kulturen. Eine wichtige Rolle spielt dabei der von ihm geprägte Begriff einer „Weltliteratur“. Auch in der Filmgeschichte haben sich über den deutschen Sprachraum hinaus immer wieder internationale Regisseure dem Werk Goethes gewidmet. Im Kino des Deutschen Filmmuseums sind anlässlich der Festwoche zwei französischsprachige „Werther“-Adaptionen, die sehr unterschiedliche Ansätze verfolgen, sowie eine auf deutsch gedrehte russische „Faust“-Verfilmung zu sehen.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last] [button url=“/filmmuseum/kinoprogramm/preisereservierung/“ ]Preise/Reservierung[/button]
WERTHER
Frankreich 1938. R: Max Ophuls. D: Pierre Richard-Willm, Annie Vernay, Jean Galland
85 Min. 35mm. OmeU
[threefourths_columns]
Gerichtspraktikant Werther verliebt sich in Lotte, während ihr Verlobter Albert abwesend ist. Er sieht eine Seelenverwandtschaft zu ihr, doch die Konventionen der Zeit erlauben beiden nicht, ihren Gefühlen nachzugeben. Die Qual der unmöglichen Liebe treibt Werther schließlich in den Suizid. Vom Emigranten Ophuls im Elsass gedreht, ist diese Adaption auch ein Sehnsuchtsfilm über Deutschland, dessen romantisch-literarische Tradition er nicht den Nazis überlassen wollte. Er hält sich eng an die Vorlage, rafft diese aber, um den zentralen Gegensatz zwischen dem von stürmischen Gefühlen geleiteten Werther und dem besonnenen Traditionalisten Albert herauszuarbeiten.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]
Samstag, 10.09.2016
18:00 Uhr
LE JEUNE WERTHER
Frankreich 1993. R: Jacques Doillon. D: Ismaël Jolé-Ménébhi, Faye Gatteau, Jessica Tharaud
94 Min. 35mm. OmU
[threefourths_columns]
Nach dem Suizid des 14-jährigen Guillaume versuchen die entsetzten Mitschüler zu ergründen, was ihn dazu getrieben hat. Waren es die Eltern, die Lehrer oder gar sie selbst? Zwischen Klassenzimmer, Schulhof, Jugendzimmern und Teenagerpartys kommt sein bester Freund langsam Guillaumes unglücklicher Liebe zu einem Mädchen auf die Spur. Doillons lose Bearbeitung steigt am Ende der Vorlage ein und kreist um Fragen nach Liebe und Freundschaft, Leben und Tod – getragen vom natürlichen, lebendigen Spiel eines jugendlichen Laienensembles, dem sich die Kamera mit großer Sensibilität nähert.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last]
Mittwoch, 14.09.2016
18:00 Uhr
FAUST
Russland 2011. R: Alexander Sokurow. D: Johannes Zeiler, Anton Adasinsky,
Isolda Dychauk, Hanna Schygulla. 140 Min. 35mm. Deutsche OF
[threefourths_columns]
In Venedig 2011 mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet, ist Sokurows radikale Neuinterpretation des Mythos ein magischer und zugleich verstörender Trip, in deutscher Sprache mit deutschen, österreichischen und russischen Schauspielern gedreht. Der Pathologe Faust ist hier weniger Wahrheitssucher und Seelenerforscher als vielmehr ein besessener Flaneur, der zu ewiger Einsamkeit verdammt ist. Zugleich ein sehr physischer Film, der die Nähe zur Natur, zu Körpern, aber auch zum Schmutz, Dreck und Gewimmel des Kleinstadttreibens zu Biedermeierzeiten sucht.
[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last]
Samstag, 17.09.2016
18:00 Uhr
[imageeffect type=“lightbox“ width=“90″ height=“38″ alt=““ url=“/wp-content/uploads/2012/02/button_trailer_play.png“ videourl=“https://www.youtube.com/watch?v=G4zLlLfYGmU“]
[/onefourth_columns_last]