Klassiker und Raritäten – Oktober 2017

[imageeffect type=“shadow“ width=“769″ height=“328″ shadow=“shadow-medium“ alt=“widerberg“ url=“https://deutsches-filminstitut.de/wp-content/uploads/2017/09/clowntitelbild.jpg“]

[threefourths_columns ]Die kritische Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Konventionen der Nachkriegszeit und der Adenauer-Ära machte der bedeutende deutsche Schriftsteller und Nobelpreisträger Heinrich Böll immer wieder zum Thema in seinen Büchern – ebenso wie die Entstehung von Gewalt in der von Terroristenfurcht aufgeheizten Bundesrepublik der 1970er-Jahre. Seinen hundertsten Geburtstag am 21. Dezember 2017 nimmt das Kino des Deutschen Filmmuseums zum Anlass, gemeinsam mit der Heinrich-Böll-Stiftung Hessen, Heinrich Böll und den Neuen Deutschen Film der 60er und 70er Jahre in den Blick zu nehmen. Zu einer Reihe ausgewählter Verfilmungen von Böll-Romanen sind ausgewiesene Böll- und Filmexpert/innen eingeladen.

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last] [button url=“/filmmuseum/kinoprogramm/preisereservierung/“ ]Preise/Reservierung[/button]

In Kooperation mit:

[/onefourth_columns_last]

DAS BROT DER FRÜHEN JAHRE

BRD 1962. R: Herbert Vesely
D: Christian Doermer, Vera Tschechowa. 89 Min. 35mm

[threefourths_columns]

Walter Fendrich hat eine sichere Anstellung als Waschmaschinen-Mechaniker, hat ein eigenes Auto und lebt in einer hübschen Wohnung. Diese materiellen Dinge sind ihm umso wichtiger, als für ihn als Kind das tägliche Brot schon Luxus bedeutete. Im Streben nach materieller Sicherheit verlobt er sich sogar mit der Tochter seines Chefs. Doch dann trifft er eine Jugendfreundin wieder und verliebt sich in sie: Er wirft alles über Bord und befreit sich aus den Fesseln der gesellschaftlichen Konvention. Der extravagante und eigenwillige Film begründete den „Jungen Deutschen Film“.

 

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last]Dienstag, 10.10.2017
20:30 Uhr

Zu Gast:
Markus Schäfer
(Heinrich-Böll- Archiv, Köln)

[imageeffect type=“lightbox“ width=“90″ height=“38″ alt=““ url=“/wp-content/uploads/2012/02/button_trailer_play.png“ videourl=“https://www.youtube.com/watch?v=NcpOClEHO4I“]

[/onefourth_columns_last]

ANSICHTEN EINES CLOWNS

BRD 1975. R: Vojtěch Jasný
D: Helmut Griem, Eva Maria Meineke, H. Schygulla. 111 Min. 35mm

[threefourths_columns ]

Ende der fünfziger Jahre entscheidet sich Hans Schnier, Sohn einer reichen rheinischen Industriellenfamilie, für eine Laufbahn als Pantomime – der Erfolg bleibt aus. Seine Freundin, die Tochter eines Kioskbesitzers, beendet nach Jahren ohne Trauschein die Beziehung. Der Film beschreibt die letzten Stunden des seelisch, künstlerisch und beruflich gescheiterten Clowns.

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Dienstag, 17.10.2017
18:00 Uhr

Zu Gast:
Joachim Valentin
(Direktor Haus am Dom)

[imageeffect type=“lightbox“ width=“90″ height=“38″ alt=““ url=“/wp-content/uploads/2012/02/button_trailer_play.png“ videourl=“https://www.youtube.com/watch?v=kez6p_Ufc1U“]

[/onefourth_columns_last]

DIE VERLORENE EHRE DER KATHARINA BLUM

BRD 1975. R: Volker Schlöndorff, Margarethe von Trotta.
D: Angela Winkler, Mario Adorf. 106 Min. 35mm

[threefourths_columns ]

Als sich die Hausangestellte Katharina Blum in einen mutmaßlichen Terroristen verliebt, wird sie selbst zur Zielscheibe einer Hetzkampagne von Staatsanwaltschaft und Medien. In ihrer Verzweiflung greift die junge Frau zur Waffe. Der Film fängt die bedrückende Atmosphäre in der BRD zur Zeit der RAF ein.

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Dienstag, 24.10.2017
18:00 Uhr

Zu Gast:
René Böll
(Bildender Künstler, Nachlassverwalter seines Vaters Heinrich Böll, Köln)

[/onefourth_columns_last]

Mitschnitt der Veranstaltung

GRUPPENBILD MIT DAME

BRD/Frankreich 1977. R: Aleksandar Petrović.
D: Romy Schneider, Brad Dourif, Michel Galabru. 90 Min. Digital (Formatänderung!)

[threefourths_columns ]

Romy Schneider in der Rolle der selbstbewussten Bauunternehmertochter Leni Gruyten, die sich während Kriegs- und Nachkriegszeit gegen äußere Widerstände und gesellschaftliche Tendenzen eine starke persönliche Haltung bewahrt. Nach 16 Jahren Romy Schneiders erste Rolle in einem deutschen Film.

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Dienstag, 31.10.2017
18:00 Uhr

Zu Gast:
Gaby Babić (Filmwissenschaftlerin, goEast – Festival des mittel- und osteuropäischen Films, Wiesbaden/Frankfurt)

[/onefourth_columns_last]