THE ARTIST’S CHOICE

[imageeffect type=“shadow“ width=“769″ height=“328″ shadow=“shadow-medium“ alt=“the wicker man“ url=“/wp-content/uploads/2014/08/the_wicker_man_769.jpg“]

[threefourths_columns ]Die Künstlerinnen und Künstler der Partnerausstellung „Der Stachel des Skorpions“ stellen persönlich Filme im Kino des Deutschen Filmmuseums vor. Für die Ausstellung in der Mathildenhöhe Darmstadt interpretierten sie je einen Teil von Luis Buñuels Film L’ÂGE D’OR (FR 1930) neu und schufen einen gemeinsamen Filmkörper, der sich, wie ein surrealistischer „Cadavre Exquis“, aus unterschiedlichen Gliedern zusammensetzt. In der Reihe „The Artist’s Choice“ präsentieren sie Filme, die für sie in Zusammenhang mit ihrem Darmstädter Beitrag stehen.

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last] [button url=“/filmmuseum/kinoprogramm/preisereservierung/“ ]Preise/Reservierung[/button] [/onefourth_columns_last]

John Bock präsentiert:
BRONSON

Großbritannien 2008. R: Nicolas Winding Refn
D: Tom Hardy, Kelly Adams, Luing Andrews. 92 Min. Blu-ray. OmU

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John Bock: „Ich sehe in BRONSON eine Weiterführung von Kubricks CLOCKWORK ORANGE. Mich interessiert die Satire, mich fasziniert die wahnsinnige Lebensgeschichte des über 33 Jahre im Gefängnis – davon 30 Jahre in Einzelhaft – inhaftierten Charles Bronson. Und mich fasziniert die geniale Darstellung Tom Hardys, der durch diesen Film zum Weltstar wurde, seine Gratwanderung zwischen Slapstick und brutaler Mimik.“

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last]Donnerstag, 04.09.2014
20:15 Uhr

Zu Gast: John Bock (abgesagt)

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Tobias Zielony präsentiert:
MY WINNIPEG

Kanada 2007. R: Guy Maddin
D: Anne Savage, Louis Negin, Amy Stewart. 79 Min. 35mm. OmU

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Tobias Zielony: „2007 traf ich Guy Maddin in Winnipeg, als ich dort an meiner „Mantiba“-Arbeit über jugendliche Ureinwohner arbeitete. 2008 zeigte Maddin MY WINNIPEG als Hommage an seine Heimatstadt bei der Berlinale. In seinem Film erscheint Winnipeg als ein nostalgischer, mythischer Ort. Immer wieder scheitert der Traum des Erzählers, die Stadt zu verlassen. Stattdessen dringt er schlafwandlerisch tiefer und tiefer in die unterbewussten Schichten und Erinnerungen der Stadt ein.“

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Samstag, 06.09.2014
18:00 Uhr

Zu Gast: Tobias Zielony (abgesagt)

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Das Künstlerduo M+M präsentiert:
Laviamoci il cervello. ROGOPAG

Italien/Frankreich 1963. R: Roberto Rossellini, Jean-Luc Godard,
Pier Paolo Pasolini, Ugo Gregoretti. 122 Min. Blu-ray. OmeU

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M+M: „Dieser Episodenfilm war in mancher Hinsicht ein Vorbild für uns. Der italienische Produzent Alfredo Bini hatte 1963 die Regisseure Rossellini, Pasolini, Godard und Gregoretti gewinnen können, je einen Kurzfilm zum Thema Konsumwahn beizusteuern. Auch wenn sich die Regisseure der 1960er Jahre ganz und gar nicht als Surrealisten sahen, so weist doch die linear-zeitliche Verknüpfung von vier ganz unterschiedlichen Erzählungen diverser Autoren für uns Parallelen mit der surrealistischen Kombinatorik und ihrem unvorhersehbaren Zusammenspiel auf, wie man es z.B. in den Postkartensammlungen oder kollektiven Collagen der 1920er Jahre findet.“
M+M steht für die künstlerische Zusammenarbeit von Marc Weis und Martin De Mattia. Das Künstlerduo kuratierte die Ausstellung „Der Stachel des Skorpions“ und lieferte selbst einen der sechs Beiträge. Der Episodenfilm erinnerte M+M aufgrund seiner linear-zeitlichen Abfolge von vier ganz unterschiedlichen Erzählungen an die surrealistischen Techniken der Verknüpfung. Er war ihnen auch für das eigene Schaffen in mancher Hinsicht ein Vorbild.

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Donnerstag, 11.09.2014
20:15 Uhr

Zu Gast: Künstlerduo M+M

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Das Künstlerduo CHICKS ON SPEED präsentiert:
CONCEIVING ADA Leidenschaftliche Berechnung

USA/Deutschland/Frankreich 1997. R: Lynn Hershman Leeson.
D: Tilda Swinton, Francesca Faridany. 85 Min. 35mm. OmU

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Computerspezialistin Emma Coer widmet sich der Erforschung künstlichen Lebens und ist besessen vom Lebenswerk der Gräfin Ada Lovelace: Die 1815 geborene und jung verstorbene Tochter des Dichters Lord Byron gilt als Pionierin der Computertechnik. Mit Hilfe von Computertechnologie gelingt es Emma, Kontakt zu Ada aufzunehmen. CONCEIVING ADA ist „analog einer doppelten DNS-Spirale strukturiert. Jede einzelne Szene ist unter Verwendung eines DNS-Bildes als Modell strukturiert und gedreht.“ (Hershman Leeson).
CHICKS ON SPEED ist eine Kunst- und Artformance-Gruppe. Die US-Amerikanerin Melissa Logan und die Australierin Alexandra Murray-Leslie lösen in ihren Performances die Grenzen zwischen unterschiedlichen Kunstgenres auf.

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Samstag, 13.09.2014
18:00 Uhr

Zu Gast: Melissa Logan, Alex Murray-Leslie (Chicks on Speed)

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Julian Rosefeldt präsentiert:
CET OBSCUR OBJET DU DÉSIR Dieses obskure Objekt der Begierde

Frankreich/Spanien 1977. R: Luis Buñuel. D: Fernando Rey,
Carole Bouquet, Angela Molina. 103 Min. 35mm. OmU

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Der letzte Film Buñuels war zugleich Carole Bouquets Debüt. In der Rolle der jungen Tänzerin Conchita wird sie zum Objekt der Begierde für einen älteren Mann, der, getrieben von wahnhafter Liebe, ihr Herz zu erobern sucht. Die Geschichte seiner allegorischen Reise versammelt noch einmal Buñuels zentrale Themen: die Demaskierung der bürgerlichen Gesellschaft und ihrer Bigotterie, versetzt mit feiner Ironie. Die Geschichte beruht auf einem vielfach verfilmten Roman von Pierre Louÿs, dem Buñuel in den Dialogen teilweise wörtlich folgt.
JULIAN ROSEFELDT verwebt mit seinen Kunstwerken, Projektionen von 16-und 35-Millimeter-Filmstreifen unterschiedliche Dimensionen der Realität und schafft so eine surreale Stimmung. Im November 2014 zeigt die Tate Gallery of Modern Art in London Arbeiten des deutschen Film- und Fotokünstlers.

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Mittwoch, 17.09.2014
20:15 Uhr

Zugeschaltet per Skype: Julian Rosefeldt

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[/onefourth_columns_last]

Keren Cytter präsentiert:
THE WICKER MAN

Großbritannien 1973. R: Robin Hardy. D: Edward Woodward, Christopher
Lee, Diane Cilento. Blu-ray. 99 Min. OF

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Keren Cytter: „THE WICKER MAN habe ich ausgewählt, weil er einerseits surreal, andererseits eine Art Detektivgeschichte ist. Er handelt außerdem von übernatürlichen und kultischen Vorgängen – diese Kombination kenne ich von keinem anderen Film. All diese Elemente werden auf eine homogene Art vermischt, und dennoch bleiben die Zuschauer überrascht, unterhalten und gespannt bis zur letzten Minute. Ich finde nicht nur, dass THE WICKER MAN ein guter Film ist, sondern er ist auch einer, den zu sehen Spaß macht.“

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Freitag, 12.09.2014
22:30 Uhr

Samstag, 20.09.2014
22:30 Uhr

Zu Gast: Keren Cytter (abgesagt)

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