ZUM 70. JAHRESTAG DES AUFSTANDES IM WARSCHAUER GETTO

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Dokumentarfilm und Publikumsgespräch

WIERA GRAN

Polen 2012. R: Maria Zmarz-Koczanowicz. 70 Min. Blu-ray. OmU

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Wer ist Wiera Gran? Eine zu Unrecht verurteilte Frau oder jemand, der um jeden Preis sein Leben retten wollte? Mit 20 Jahren wurde sie zum Star des Warschauer Kabaretts der 1930er Jahre. Während der deutschen Besatzung sang sie im Café „Sztuka” im Warschauer Ghetto. Ihre Auftritte wurden enthusiastisch aufgenommen und erreichten ein großes Publikum, sogar auf Seiten der Nazi-Machthaber.

Als Einzige ihrer Familie überlebte sie die Auflösung des Ghettos, um kurz nach Kriegsende der Kollaboration beschuldigt zu werden. Das erste Ermittlungsverfahren wurde nach wenigen Monaten eingestellt und darauf folgende Prozesse endeten mit einem Freispruch. Die Gerüchte und Verleumdungen verstummten jedoch niemals. 1950 emigrierte Wiera Gran nach Israel, aber das Brandmal als „Kollaborateurin” und „Gestapo- Hure” verfolgte sie ihr ganzes Leben lang: nicht nur in Israel, sondern auch später in Venezuela und Frankreich. Hat Wiera Gran das wirklich verdient?

Eine Veranstaltung des Polnischen Instituts Düsseldorf in Zusammenarbeit mit goEast – Festival des mittel- und osteuropäischen Films.

Vor dem Hauptfilm laufen Ausschnitte aus dem Dokumentarfilm
DAS WARSCHAUER GETTO 1940-1943
PL 2001. Jüdisches Historisches Institut Warschau. DF

Im Anschluss spricht goEast-Festivalleiterin Gaby Babić mit der Regisseurin Maria Zmarz-Koczanowicz

[/threefourths_columns] [onefourth_columns_last ]Di 30.04.2013
20:00 Uhr

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